Wasser­aufbereitung in der Kläranlage

Grund­le­gende Ver­fahren der Abwas­ser­be­hand­lung und Wasseraufbereitung

Wasser ist unser wert­vollstes Gut und wird täg­lich knapper. Dür­re­pe­ri­oden, Kli­ma­wandel oder die uner­bitt­liche Aus­beu­tung dieser wert­vollen nach­wach­senden Res­source führen dazu, dass Was­ser­knapp­heit immer wich­tiger wird. Daher wird das Was­ser­re­cy­cling immer wich­tiger. Zum Schutz unserer Umwelt, also der natür­li­chen Gewässer und zur Trink­was­ser­ge­win­nung werden daher die meisten Abwässer zunächst von Rück­ständen und Schad­stoffen gerei­nigt, bevor sie dem Was­ser­kreis­lauf zuge­führt werden. Um Leitungs­wasser auf­zu­be­reiten und die best­mög­liche Was­ser­qua­lität zu pro­du­zieren, werden unter­schied­liche Ver­fahren ein­ge­setzt.
Gene­rell lässt die Abwas­ser­be­hand­lung in zwei Grund­typen unter­teilen. Im ersten Schritt werden pro­ble­ma­ti­sche Stoffe aus dem Wasser ent­fernt. Dies geschieht z.B. durch Rei­ni­gung, Ent­ei­senung, Ent­man­ga­nung, Ent­kei­mung, Ent­sal­zung oder Ent­här­tung. Im zweiten Schritt werden gezielt Stoffe hin­zu­ge­fügt, um die Was­ser­qua­lität zu ver­bes­sern und Prüf­a­ra­meter wie die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit oder den pH-Wert zu optimieren.

Wasseraufbereitung: Aufbereitung von Abwasser in der Kläranlage
Wasser­aufbereitung: Auf­be­rei­tung von Abwasser in der Kläranlage

Die Stufen der Wasseraufbereitung

Bei der Wasser­aufbereitung durch­läuft das Wasser unter­schied­liche Auf­be­rei­tungs­stufen. Fol­gende Ver­fahren stehen bei der Wasser­aufbereitung in Klär­werken zur Verfügung:

  • Phy­si­ka­li­sche Ver­fahren dienen zur mecha­ni­schen Opti­mie­rung und sind Vor­gänge wie die Belüf­tung, die Sedi­men­ta­tion oder die ther­mi­sche Beein­flus­sung durch Erhit­zung. Bei der Phy­si­schen Auf­be­rei­tung werden Siebe, Filter und Sieb­böden verwendet.
  • Bio­lo­gi­sche Ver­fahren nutzen die anae­robe Abwas­ser­rei­ni­gung, die Schlamm­fau­lung oder die bio­che­mi­sche Oxidation.
  • Che­mi­sche Ver­fahren ver­wenden fol­gende Tech­niken: Flo­ckung, Fäl­lung, Neu­tra­li­sa­tion und Desinfektion.
  • Mem­bran­ver­fahren dienen der feinen Fil­tra­tion und nutzen Pro­zesse wie die Umkehr­os­mose und Nanofiltration.

Kom­mu­nalen Klär­an­lagen behan­deln den größten Anteil der anfal­lenden Abwas­ser­menge, wes­halb häufig eine Kom­bi­na­tion und ein ener­gie­ef­fi­zi­entes Ver­fahren erfor­der­lich ist. Welche spe­zi­fi­schen Ver­fahren vor Ort ein­ge­setzt werden, ist durch den Aufbau der Klär­an­lage und den Gege­ben­heiten des Abwas­sers ab.

Prozesse in der Wasseraufbereitung am Beispiel des Macatawa Sees
Pro­zesse in der Wasser­aufbereitung am Bei­spiel des Maca­tawa Sees (Quelle: https://​hol​landbpw​.com/​i​m​a​g​e​s​/​w​a​s​t​e​-​g​i​f​.​gif)

Die ein­zelnen Rei­ni­gungs­pro­zesse einer Klär­an­lagen lassen sich in die fol­genden vier unter­schied­li­chen Stufen einteilen:

Stufe I: Die mecha­ni­sche Wasseraufbereitung

In der ersten Stufe der Wasser­aufbereitung werden die unbe­han­delten Abwässer mecha­nisch behan­delt; hier werden die groben Teile ca. 20 – 30 % der ent­hal­tenen Fremd­körper ent­fernt. Das Abwasser wird hierzu in eine Sieb­an­lage ein­ge­leitet, in wel­cher ein Rechen und/oder eine Sieb­trommel in Funk­tion eines Vor­fil­ters die grobem Ver­un­rei­ni­gungen wie z.B. Blätter, Papier oder Plastik und Tex­ti­lien entfernt. 

Unter­schied­liche Rechen, ange­fangen beim Grob­re­chen mit bis zu einem Dezi­meter Spalt­weite bis zu einem Fein­re­chen mit nur wenigen Mil­li­me­tern Spann­weite, durch­kämmen dabei das Wasser und fil­tern die Grob­stoffe heraus. Das Wasser durch­strömt die mecha­ni­schen Siebe dabei mit unter­schied­li­chen Geschwin­dig­keiten. Dem mecha­nisch gefil­terten Abfall der Siebe auch als Rechen­schutt bezeichnet wird das Wasser ent­zogen und in der Regel durch Ver­bren­nung entsorgt.

Das vor­ge­r­ei­nigte Wasser gelangt dann in einen soge­nannten Sand­fang. In der Abwas­ser­be­hand­lung werden grobe Par­tikel wie Steine, Glas­scherben oder Sand sowie grobe orga­ni­sche Stoffe, die nicht durch Rechen getrennt werden, in Absetz­be­cken ent­fernt. Dies tritt bei relativ hohen Strö­mungs­ge­schwin­dig­keiten von etwa 0,3 m/s auf. Man unter­scheidet zwi­schen unbe­lüf­teten Lang­sand­fängen, belüf­teten Lang­sand­fängen (auch Rund­sand­fänge genannt) und Rund­sand­fängen.

Auch Fette und Öle werden mit einem belüf­teten Sand­fang aus dem Abwasser ent­fernt, wobei Fol­gendes pas­siert: Die ein­ge­brachte Pro­zess­luft erzeugt eine rol­lende Bewe­gung im Wasser und trans­por­tiert leich­tere Stoffe wie Öle und Fette an die Ober­fläche. Hier können sie leicht aus dem Wasser ent­fernt werden.

Rund­sand­fänge nutzen die Zen­tri­fu­gal­kraft, um Stoffe aus dem Abwasser zu trennen und abzu­saugen. Nach dem Waschen im Bunker wird der Bun­ker­schutt gewa­schen und orga­ni­sche Stoffe ent­fernt. Dies ver­bes­sert die Ent­wäs­se­rung des gesam­melten anor­ga­ni­schen Mate­rials, das zB im Stra­ßenbau wie­der­ver­wendet werden kann. Ist eine wei­tere Ver­wer­tung nicht mög­lich, müssen die Sand­f­ang­ab­fälle fach­ge­recht ent­sorgt werden, sie werden depo­niert oder in einer Müll­ver­bren­nungs­an­lage vernichtet.

Vor­klär­be­cken sind die nächste Stufe in der Abwas­ser­rei­ni­gung. Die Geschwin­dig­keit des Abwas­sers beträgt ca. 1,5 cm/s und ist damit deut­lich geringer als im Sand­kasten. Redu­zieren Sie die Durch­fluss­raten, indem Sie das Becken erwei­tern. Eine geringe Durch­fluss­menge ist not­wendig, damit sich je nach Bedin­gungen fei­nere Schmutz­par­tikel am Boden oder an der Was­ser­ober­fläche absetzen können. 

Der durch Absetzen (Boden­ab­setzen) ent­ste­hende Schlamm wird als Pri­mär­schlamm bezeichnet. Es besteht in der Regel aus orga­ni­schen Mate­ria­lien. Der Pri­mär­schlamm wird mit einem Abstreifer vom Boden in den Frisch­schlamm­trichter geschoben. Der Schwimmer wird in die Schwimm­rinne umge­leitet. Pumpen beför­dern den Frisch­schlamm in soge­nannte Faultürme.

Im Faul­turm wird in vier Stufen (Hydro­lyse, Ver­saue­rung, ace­to­no­gene und metha­no­gene Stufe) Methangas erzeugt und im Block­heiz­kraft­werk in Strom umge­wan­delt, der für den Betrieb der Anlage genutzt werden kann. Der Faul­pro­zess im Faul­turm ist nach etwa vier Wochen abge­schlossen. Übrig bleibt ein geruch­loser Schlamm, der nach der Ent­wäs­se­rung in Zen­tri­fugen oder Fil­tern meist in der Land­wirt­schaft ver­wendet wird.

Hier endet die mecha­ni­sche Rei­ni­gungs­phase. In dieser Phase werden durch­schnitt­lich 30 % bis 40 % der Schad­stoffe aus dem Abwasser ent­fernt. Auf dem Weg durch die Klär­an­lage gelangt das Abwasser nun in die nächste Stufe der Abwasserreinigung.

Wasseraufbereitung im Klärwerk
Wasser­aufbereitung im Klärwerk

Stufe II: Die bio­lo­gi­sche Wasseraufbereitung

In den meisten Klär­an­lagen gelangt das in der mecha­ni­schen Rei­ni­gungs­stufe vor­ge­r­ei­nigte Wasser nun in ein soge­nanntes Bele­bungs­be­cken, meist als Umlauf­be­cken aus­ge­führt. Hier findet die bio­lo­gi­sche Rei­ni­gung statt.

Das Wasser wird durch Zugabe von Sau­er­stoff und mit­hilfe eines Pro­pel­lers umge­wälzt. Es ent­stehen mehr oder weniger belüf­tete Bereiche, in denen unter­schied­liche Umge­bungs­be­din­gungen für Bak­te­rien und Mikro­or­ga­nismen geschaffen werden. Diese Mikroben ernähren sich von im Wasser noch vor­han­denen orga­ni­schen Schad­stoffen und wan­deln diese in anor­ga­ni­sche Stoffe um. Bak­te­rien bilden einen Belebt­schlamm-Schwarm, der frei im Wasser schwimmt. Die Zufuhr von Sau­er­stoff regt das Bak­te­ri­en­wachstum an und för­dert so die Bil­dung von Belebt­schlamm. Daher wird dieses bio­lo­gi­sche Abwas­ser­be­hand­lungs­ver­fahren auch als Belebt­schlamm­ver­fahren bezeichnet.

Belebt­schlamm­hal­tiges Abwasser wird dem Nach­klär­be­cken zuge­führt. Auch hier wird die Fließ­ge­schwin­dig­keit des Abwas­ser­stroms redu­ziert. Es kommt zur Sedi­men­ta­tion: Der Belebt­schlamm setzt sich am Boden des gerei­nigten Was­sers ab und wird durch die mecha­ni­sche Rei­ni­gungs­vor­rich­tung am Boden vom sau­beren Wasser getrennt. Ein Teil davon wird als zusätz­liche Bio­masse dem Faul­turm zugeführt. 

Der andere Teil des Schlamms, auch „Rück­lauf­schlamm“ genannt, wird in das Bele­bungs­be­cken zurück­ge­führt, um sicher­zu­stellen, dass sich im Bele­bungs­be­cken genü­gend Mikro­or­ga­nismen befinden, um das Abwasser zu zer­setzen. Nach der bio­lo­gi­schen Rei­ni­gung sind ca. 90 % des Abwas­sers frei von bio­lo­gisch abbau­baren Stoffen. Da der Sau­er­stoff vom Kom­pressor bereit­ge­stellt wird, ist die bio­lo­gi­sche Rei­ni­gungs­stufe die Stufe mit der höchsten Energie im gesamten Reinigungsprozess. 

Hat das Wasser die gesetz­lich vor­ge­schrie­bene Qua­lität, kann es wieder in den Was­ser­kreis­lauf zurück­ge­führt werden – zum Bei­spiel zurück in einen Fluss.

In vielen anderen Situa­tionen reicht die bio­lo­gi­sche Rei­ni­gung nicht aus. In diesen Fällen sind wei­tere Abwas­ser­be­hand­lungs­ver­fahren erfor­der­lich – bei­spiels­weise in Form einer che­mi­schen Behand­lung. Auch che­mi­sche Zusätze kommen zum Einsatz.

Stufe III: Die che­mi­sche Wasseraufbereitung

In der dritten Stufe der Wasser­aufbereitung werden che­mi­sche Ver­fahren zur Behand­lung des Abwas­sers ein­ge­setzt. Com­pounds, also che­mi­sche Ver­bin­dungen, werden ein­ge­setzt, um die gesetz­lich vor­ge­schrie­benen Was­ser­werte bei den Prüf­pa­ra­me­tern eines Was­ser­tests, zu errei­chen. Die che­mi­sche Behand­lung in Klär­an­lagen umfasst Neu­tra­li­sa­tion, Des­in­fek­tion, Phos­phat­fäl­lung, Stick­stoff­ent­fer­nung, Ent­ei­sung und Man­gan­ent­fer­nung.

Mit­tels Neu­tra­li­sa­tion wird ein defi­nierter pH-Wert ein­ge­stellt, der durch Zugabe einer Säure, wie HCl, oder einer Base, wie z. B. Kalk­milch, ein­ge­stellt werden kann.

Durch die Des­in­fek­tion des Was­sers werden Krank­heits­er­reger mit­tels Zugabe von Chlor bzw. Chlor­di­oxid oxi­diert und somit abge­tötet. Die UV-Bestrah­lung von Abwasser ist eine gute Alter­na­tive zur Zugabe von Che­mi­ka­lien, wird aber sel­tener eingesetzt. 

Oxi­da­ti­ons­pro­zesse sind ein wich­tiger Bestand­teil der Trink- und Abwas­ser­technik. Die ver­folgten Ziele rei­chen von der Ver­nich­tung uner­wünschter Stoffe im Wasser bis hin zur Redu­zie­rung der Anzahl krank­heits­er­re­gender Mikro­or­ga­nismen. Ände­rungen der gesetz­li­chen Rah­men­be­din­gungen und die Ent­wick­lung neuer Oxi­da­ti­ons­ver­fahren haben Hand­lungs­be­darf in der Was­ser­chemie geschaffen.

Phos­pha­tent­fer­nung: Unser Abwasser ist häufig mit Phos­phaten aus Wasch­mit­teln, Dün­ge­mit­teln, Lebens­mit­tel­zu­satz­stoffen und Gülle ver­un­rei­nigt. Wenn sie im Abwasser ver­bleiben, können sie zu einer Über­dün­gung und Nähr­stoff­an­rei­che­rung von Gewäs­sern führen, was zu nutz­losem Pflan­zen­wachstum (Eutro­phie­rung) und damit zu einer Schä­di­gung von Öko­sys­temen führen kann.

Phos­phate werden durch che­mi­sche Fäl­lungs- oder Flo­ckungs­ver­fahren ent­fernt. Die Phos­phat­fäl­lung wird teil­weise durch die Zugabe von Alu­mi­nium- oder Eisen­salzen in Sand­gruben oder Nach­klär­be­cken ver­ur­sacht. Die bei der Nach­be­hand­lung anfal­lenden Metall­phos­phat-Flakes werden anschlie­ßend zusammen mit dem Belebt­schlamm aus dem Abwasser ent­fernt. Je nach Betriebs­weise können Phos­phate auch mit Hilfe von Mikro­or­ga­nismen aus dem Abwasser „her­aus­ge­fischt“ werden. In diesem Zusam­men­hang ist von einer bio­lo­gi­schen Phos­phor­ent­fer­nungs­me­thode die Rede, die jedoch noch selten ange­wendet wird.

Zur che­mi­schen Was­ser­rei­ni­gung gehört auch die Stick­stoff­ent­fer­nung: Sie dient dazu, was­ser­ge­fähr­dende Stick­stoff­ver­bin­dungen wie Ammo­niak und Ammo­nium aus dem Abwasser zu ent­fernen. Stick­stoff­ver­bin­dungen können dem Wasser lebens­wich­tigen Sau­er­stoff ent­ziehen und sogar Fische töten, wenn sie in das Gewässer gelangen. 

Stick­stoff wird durch Nitri­fi­ka­tion und Deni­tri­fi­ka­tion abge­baut: Bei der Nitri­fi­ka­tion wird Ammo­nium unter Zugabe von anae­roben Bak­te­rien und Sau­er­stoff zu Nitrit und in einem zweiten Schritt zu Nitrat umge­wan­delt. Auch die anschlie­ßende Deni­tri­fi­ka­tion wird durch die Zugabe von anae­roben Mikro­or­ga­nismen aus­ge­löst. Diese zer­setzen Nitrate durch enzy­ma­ti­sche Akti­vität in Stick­stoffgas, das dann wieder in die Atmo­sphäre frei­ge­setzt wird.

Eisen­ent­fer­nung: Zur Reduk­tion des Eisen­ge­halts im Leitungs­wasser auf das vor­ge­schrie­bene Maß zu redu­zieren, werden Eisen(II)-Kationen durch Zugabe von Sau­er­stoff oxi­diert. Um den Oxi­da­ti­ons­pro­zess aus­zu­lösen, wird dem Abwasser zusätz­lich Natron­lauge zuge­setzt werden.

Man­gan­ent­fer­nung: Mangan ist im Abwasser nor­ma­ler­weise in Form von Man­gan­bi­kar­bonat vor­handen. Unter Zugabe von Sau­er­stoff bilden sich schwer lös­liche Mangan-IV-Ver­bin­dungen, die sich ein­fach aus Wasser ent­fernen lassen.

Stufe IV: Die Wasser­aufbereitung mit Membranfiltern/Nanofiltern

In der abschlie­ßenden Rei­ni­gungs­stufe werden Mem­bran- und Fil­tra­ti­ons­ver­fahren ver­wendet. Diese Rei­ni­gungs­phase wird gewis­ser­maßen mit den che­mi­schen Pro­zessen der Sedi­men­ta­tion und Flo­ckung kom­bi­niert. So ent­steht bei­spiels­weise der Flo­ckungs­fil­tra­ti­ons­pro­zess. Fäll­mittel und Flo­ckungs­mittel werden dem Abwasser hin­zu­ge­fügt, um das abzu­tren­nende Mate­rial aus­zu­flo­cken. Abwasser mit aus­ge­flocktem Mate­rial pas­siert dann einen Tuch- oder Sandfilter.

Es dringt langsam in die Fil­ter­schicht ein. Auch kleinste orga­ni­sche Schweb­stoffe werden entfernt.

Ganz ähn­lich funk­tio­niert die Nano­fil­tra­tion. Im Gegen­satz zur gewöhn­li­chen Fil­tra­tion wird Wasser jedoch unter Druck durch eine Mem­bran geleitet, die selbst kleinste gelöste Par­tikel wie Mole­küle oder Schwer­me­tal­lionen zurück­hält. Glei­ches gilt für die Umkehr­os­mose, die höhere Betriebs­drücke und fei­nere Mem­branen verwendet.

Die im Fil­tra­ti­ons­vor­gang der Nano­fil­tra­tion und Umkehr­os­mose zurück­ge­hal­tenen Schwebe- und Spu­ren­stoffe werden gesam­melt und als Fil­ter­schlamm bekannt und gemeinsam mit dem Aus­wurf des Vor­klär­be­cken der Ver­bren­nung zugeführt.

Abschlie­ßend gelangt das frisch auf­be­rei­tete Wasser nun in den letzten Bereich der Klär­an­lage und wird im Rein­was­ser­spei­cher gesam­melt. Zur Qua­li­täts­si­che­rung werden Was­ser­proben ent­nommen und die Was­ser­qua­lität ana­ly­siert. Erst wenn alle gesetz­lich vor­ge­schrie­benen Prüf­pa­ra­meter für Trink­wasser erfüllt sind und das Wasser die Grenz­werte der Trink­was­ser­ver­ord­nung ein­hält führt man das gerei­nigte Leitungs­wasser dem Was­ser­kreis­lauf zu.

Wei­ter­füh­rende Links und Quellen

Wasser­aufbereitung: Chemie und che­mi­sche Ver­fah­rens­technik https://​books​.google​.de/​b​o​o​k​s​?​h​l​=​d​e​&​l​r​=​&​i​d​=​X​H​r​3​B​Q​A​A​Q​B​A​J​&​o​i​=​f​n​d​&​p​g​=​P​A​1​&​d​q​=​w​a​s​s​e​r​a​u​f​b​e​r​e​i​t​u​n​g​&​o​t​s​=​n​k​V​L​l​2​9​s​J​K​&​s​i​g​=​4​z​y​c​-​_​y​O​o​s​V​u​9​s​D​T​x​Y​L​1​D​K​Y​V​8​w​4​&​r​e​d​i​r​_​e​s​c​=​y​#​v​=​o​n​e​p​a​g​e​&​q​=​w​a​s​s​e​r​a​u​f​b​e​r​e​i​t​u​n​g​&​f​=​f​a​lse

Taschen­buch der Was­ser­ver­sor­gung https://link.springer.com/chapter/10.1007/978–3‑8348–9079-5_4

Syn­the­ti­sche Mem­branen für die Wasser­aufbereitung: aktu­eller Stand und Per­spek­tiven https://​online​li​brary​.wiley​.com/​d​o​i​/​a​b​s​/​1​0​.​1​0​0​2​/​a​n​g​e​.​2​0​1​4​0​9​783

Oxi­da­ti­ons­ver­fahren in der Wasser­aufbereitung https://​online​li​brary​.wiley​.com/​d​o​i​/​a​b​s​/​1​0​.​1​0​0​2​/​n​a​d​c​.​2​0​0​0​0​4​8​0​113

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Übersicht

3 Kommentare zu „Wasser­aufbereitung in der Kläranlage“

  1. Mein Mann macht immer eine Klär­an­la­gen­kon­trolle. Dies finde ich auch sehr wichtig. Gut zu lesen, dass man die Wasser­aufbereitung mit Mem­bran­fil­tern machen kann.

  2. Vielen Dank für diesen Bei­trag zum Thema Wasser­aufbereitung. Gut zu wissen, dass das Wasser in ver­schie­denen Ver­fahren auf­be­reitet wird. Ich möchte mein Wasser auch auf­be­reiten lassen.

  3. Vielen Dank für diesen Bei­trag zum Thema Wasser. Gut zu wissen, dass man das Wasser auch auf­be­reitet. Ich möchte gerne eine Abwas­ser­ana­lyse machen lassen.

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