Wir testen und analysieren Leitungswasser
Der Verband für Trinkwasser setzt sich aktiv für ein Grundrecht auf sauberes Trinkwasser ein. Leitungswasser verliert an vielen Orten Deutschlands an Reinheit. Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser. Nutzen Sie unseren kostenlosen Leitungs-Wassertest bei Ihnen vor Ort.
Wir testen die Leitungswasserqualität in Privathaushalten.
Im Durchschnitt überschreitet jede vierte Wasserprobe die in der Trinkwasserverordnung festgelegten Prüfparameter.
Gehen Sie auf Nummer sicher und lassen Sie Ihr Leitungswasser kostenlos vor Ort testen und analysieren.
Qualität von Leitungswasser
Kostenloser Wassertest & Wasseranalyse
Leitungswasser gilt als Sammelbegriff für technisch in Wasserleitungen zugeführtes Wasser und wird im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicher Weise mit Trinkwasser gleichgesetzt.
- Es werden deutschlandweit Wasserarten durch Leitungen herangeführt, die keine Trinkwasserqualität haben und als Betriebswasser verwendet werden.
- Leitungswasser wird leider noch immer in Deutschland als „das am besten kontrollierte Lebensmittel“ bezeichnet.
- Der Schadstoffgehalt sei im Allgemeinen geringer als bei vielen Mineralwässern, da die Mineral- und Tafelwasserverordnung weniger strenge Auflagen macht als die Trinkwasserverordnung. Zudem bestehen Bedenken, dass Weichmacher und andere lösliche Inhaltsstoffe aus Kunststoffflaschen ins Wasser übergehen können.
Leitungswasserverschmutzung
Was sind die häufigsten Verunreinigung?
01.
Schwermetalle
Arsen, Quecksilber, Bismut, Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Zinn, Silber Nickel, Cadmium, Chrom und Uran
02.
Legionellen
Das sind winzige stabförmige Bakterien, die sich im Wasser vermehren und diverse Krankheitsbilder begünstigen.
03.
Fluorid
Metaanalysen dokumentieren herabgesetzte kognitiven Entwicklung bei Kindern durch fluoridhaltiges Trinkwasser.
04.
Arzneimittelreste
Falsche Entsorgung bzw. Ausscheidungen belasten den Wasserkreislauf.
05.
Hormone
Es gibt weder Grenzwerte noch Filter für die künstlichen Signal- und Botenstoffe im Leitungswasser.
06.
Nitrate
In einigen Regionen werden die Grenzwerte sogar um das achtfache überschritten.
Konzentrationsstörungen
Chronische Erkrankung
Stoffwechselstörungen
Schlafstörungen
folgen von Trinkwasserverschmutzung
Welche Folgen haben Mikroverunreinigungen im Trinkwasser?
Mikroverunreinigungen bezeichnen sehr kleine Schadstoffe auf molekularer Ebene. Diese werden gegebenenfalls in der Wasseraufbereitung ignoriert werden. Dabei handelt es sich neben Schwermetallen um Fluoride, Chloride, Hormone, Medikamentenrückstände, Antibiotika, Amphetamine, Mikroplastik und vieles mehr. Diese können bei dauerhaften Konsum auch in Kleinstmengen die natürlichen Körperfunktionen beeinträchtigen.
- Störungen im Hormonhaushalt wirken auf den gesamten Körper.
- Chemische Verbindungen wie Fluoride beeinträchtigen die Hormonbildung.
Kostenlose leitungswasseranalyse
Risiken identifizieren
Gehen Sie auf Nummer sicher wenn es um Ihr Trinkwasser geht und schaffen Sie sich Gewissheit mit einem kostenlosen Wassertest und Analyse Ihres Leitungswassers.
Bequem vor Ort
Der Wassertest wird individuell am Leitungsausgang durchgeführt.
Schnelle Durchführung
Die Entnahme und Analyse gelingt mit modernster Technik in wenigen Minuten.
Schnelle Ergebnisse
Eine schnelle Durchführung liefert sofortige Ergebnisse.
100% kostenlos
Es entstehen keine Kosten für Sie.
Häufig gestellte Fragen
Wasser ist das Grundnahrungsmittel. Aber es ist nicht immer die höchste Qualität. Im schlimmsten Fall kann unsauberes Wasser zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Daher sollten Sie testen, wie gut das Wasser im Schlauch steht. Wir zeigen Ihnen alle Möglichkeiten, die Wasserqualität zu testen.
Wasser ist der Ursprung allen Lebens für Menschen, Tiere und Pflanzen. Es ist das wichtigste Nahrungsmittel der Welt und gehört daher zu den sogenannten geschützten Gütern: Seine Erhaltung hat höchste Priorität und wirkt sich auf die Menge und Qualität des Wassers aus. Die Wasserqualität wird streng nach Gesetz kontrolliert. Die Verantwortung des Versorgers für sichere Wasserqualität endet am Hausanschuss, genauer gesagt an der Übergabestelle: dem Wasserzähler. Der Verlust der Wasserqualität zwischen Wasserzähler und Wasserhahn in Haus, Gartenhaus und Garten ist Sache des Hausbesitzers!
Das Wasser, das aus den Wasserhähnen in Häusern, Gartenhäusern und Gärten fließt, ist Trinkwasser. Wir trinken es nicht nur, wir verwenden es für vielfältige Zwecke (Stichwort: Leitungswasser), darunter Waschen, Duschen, Baden, Toilettenspülung, Kochen, Geschirrspülen, Putzen, Waschen, Bügeln, Spielen und mehr.
Aber wie gesagt: Der Wasserversorger stellt sauberes Trinkwasser zur Verfügung, haftet aber nicht für Verunreinigungen, die nach der Übergabe entstehen.
Die Verantwortung für die Trinkwasserqualität liegt beim Hauseigentümer. Ist der Eigentümer auch Vermieter, so ist er verpflichtet, seinen Mietern die vorgeschriebene Trinkwasserqualität zur Verfügung zu stellen und Vorkehrungen zu treffen, um Trinkwasserverunreinigungen und auftretende Verunreinigungen in hausinternen Trinkwasserinstallationen auszuschließen oder diese möglichst frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Bewohnt der Hauseigentümer das Haus selbst, ist er sich selbst in der Pflicht, was die Wasserqualität betrifft.
Im Leitungssystem der Hauswasserversorgung gibt es verschiedene Quellen der Trinkwasserverunreinigung. Je nach Art der Kontamination gibt es zwei Hauptgefahren:
Wenn im Haus noch alte Leitungen aus Blei, Kupfer etc. verlegt sind, kann das Trinkwasser mit Schwermetallen belastet sein. Bleirohre sind die größte Gefahr. Blei ist besonders gefährlich für ungeborene Kinder, Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem im Mutterleib, da es unter anderem Entwicklungs- und Blutbildungsstörungen verursachen kann. Auch Kupferrohre können gefährlich sein, da überschüssiges Kupfer im schlimmsten Fall zu einer lebensgefährlichen Kupfervergiftung führen kann. Nickel im Trinkwasser kann zur Verbreitung der bereits weit verbreiteten Nickelallergie führen. Zu viel Nickel kann Krebs (Tumoren) im Körper verursachen.
Tipp: Bleirohre einfach erkennen
Die Installation von Bleirohren war bis 1979 üblich. Bleirohre erkennen Sie an ihrer typischen grauen Farbe und besonders daran, dass diese nicht magnetisch sind. Beim Klopftest klangen alle Bleirohre bisher eher dumpf und im Kratztest z.B. mit einem Fingernagel zeigen sich deutliche Spuren. Auch die Anschlüsse in Bleirohren sind nicht mit Gewinde versehen und weisen die typische Wölbung auf. Wenn Sie Bleirohre im Haus haben, empfiehlt sich ein Wassertest.
Tipp: Bei der Warmwasseraufbereitung nicht geizen
Mikroorganismen stellen auch eine Gefahr für das Trinkwasser dar. Bakterien und Keime finden in Rohren, insbesondere in Warmwasserbereichen und sogenannten Totrohren, ideale Wachstumsbedingungen vor. Sie können zu Krankheiten führen und werden oft erst sehr spät als Ursache von Symptomen erkannt, wenn sich oft Gefahr einschleicht. Verunreinigtes Wasser ist nicht nur gefährlich, wenn wir es trinken. Mit Legionellen verseuchtes Leitungswasser kann in Duschen, Bädern und Saunen Schäden anrichten: Denn Legionellen werden in winzigen Tröpfchen und Wasserdampf eingeatmet und können die Lunge gefährden.
5 gute Gründe, einen Wassertest durchzuführen:
1. Möchten Sie Leitungswasser trinken? Dann sollten Sie die einwandfreie Qualität durch Wassertests sicherstellen, um Gefahren auszuschließen.
2. Sauberes Leitungswasser ist eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zum verpackten Trinkwasser in Glas- und Kunststoffflaschen.
3. Wenn Sie nicht an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind und Wasser aus Ihrem eigenen Brunnen beziehe. Es gibt nicht die übliche strenge Qualitätskontrolle des Trinkwassers durch das öffentliche Netz. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihr Brunnenwasser unbelastet ist, sollten Sie dessen Wasserqualität testen lassen.
4. Der Trinkwassertest zeigt Ihre aktuelle Trinkwasserqualität. Die Wasseranalyse informiert über die Gefahren, die im Wasser lauern. Befinden sich Schwangere, Babys, Kinder und Kleinkinder, Kranke und Senioren im Haushalt, stellt unser kostenlose Wassertest sicher, dass diese nicht durch das Wassernetz gefährdet werden.
5. Ist Ihr Leitungswasser ungewöhnlich in Geruch, Farbe, Trübung und Geschmack? Zu diesem Zeitpunkt sollte die Wasserqualität dringend überprüft werden, um die Ursache für den anormalen Wert herauszufinden und ihn zu beseitigen.
Unseren Wassertest zur Bestimmung der Wasserqualität Ihres Leitungswassers sponsoren wir zu 100%. Daher erhalten Sie den Test bei Ihnen vor Ort sowie die Wasseranalyse kostenlos.
Durchschnittlich kostet Sie eine Probenahme zwischen 90 und 180 Euro, zuzüglich der Kosten für die Anfahrt, die meist zwischen 30 und 60 Euro betragen.
Sauberes, trinkbares Wasser, das am Wasserhahn zur Verfügung steht, erfordert die Entfernung von Krankheitserregern und Schadstoffen aus Ausgangsmaterialien. Dazu gehören Fluss‑, Damm- und Grundwasser. Wasserwerke behandeln diese Quellen, um sie trinkbar zu machen. Beispielsweise wird Aluminiumsulfat Flusswasser zugesetzt, um Verunreinigungen zu entfernen. Einige Materialien werden aus dem Endprodukt entfernt, wie Holz und Kohlensäuremineralien. Andere Materialien sind Bakterien, Holzpartikel, Algen und Schwermetalle. Die Verarbeitung wird verwendet, um Materialien zu entfernen, die nicht erwünscht sind. Dazu gehört die Verarbeitung jeglicher landwirtschaftlicher Materialien oder Rückstände von Arzneimitteln.
Wenn Sie sich sicher sind, dass Ihre heimische Wasserqualität mindestens den Richtwerten der Trinkwasserverordnung entspricht und frei von Mikroverunreinigungen, Medikamentenrückständen, Hormonpräparaten, Keimen und Landwirtschaftlichen Einträgen ist empfehlen wir das Trinken des reinen Leitungswassers. Leider erleben wir immer seltener, dass diese Faktoren zutreffen. Daher können wir einen bedenkenlosen Konsum nicht befürworten sondern empfehlen einen Risikobewussten Umgang mit Leitungswasser.
In der Regel bietet Ihr Wasserversorger kostenpflichtige Tests an.
Behörden verweisen meistens auf lokale Dienstleister mit Prüfungslabor.
Über uns können Sie Ihr Leitungswasser kostenlos testen lassen. Die Wasseranalyse und der Wassertest vor Ort bleiben unser Service und sind kostenlos für Sie.
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Geschmack und Mineraliengehalt können von Ort zu Ort variieren. Was Bakterien und Schlüsselstoffe betrifft, sorgen Wasserwerke für einen perfekten Anschluss des Leitungswassers ans Haus: „Das Trinkwasser der großen Trinkwasserversorger hat eine gute bis sehr gute Qualität“, so das Fazit des neusten Berichts des Gesundheitsministeriums das Gesundheitsministerium. Nahezu alle mikrobiologischen und chemischen Parameter, mit Ausnahme einiger Wirkstoffe in Pestiziden, wurden zu über 99 % erfüllt. Bei vereinzelten Verstößen müssen die Wasserwerke Abmahnungen aussprechen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Tipp: Ihr Wasserversorger weiß, welche Mineralien Ihr Wasser enthält und wie hart es ist. Wenn Sie den Bleigehalt bestimmen wollen, müssen Sie sich an das Gesundheitsamt wenden. Es führt Analysen durch oder organisiert ein Labor. Alternativ können Sie unseren kostenlosen Wassertest nutzen.
Bis zum Hausanschluss ist der Wasserversorger für die Trinkwasserqualität verantwortlich, nach dem Wasserzähler der Hauseigentümer. Beispielsweise können Bleirohre die letzten Meter Wasser verunreinigen. Das wird zwar immer seltener, aber es bestehen immer noch Risiken – vor allem bei Altbausanierungen in den nördlichen und östlichen Landesteilen.
Vermieter sind verpflichtet, alte Leitungen ggf. auszutauschen. Auch aus anderen Teilen der Hausinstallation können Schadstoffe wie Kupfer, Blei, Nickel oder organische Verbindungen aus Kunststoffen ins Trinkwasser übergehen. Daher darf nur ein bei Ihrem Wasserversorger gelisteter Fachbetrieb Teile Ihrer Trinkwasserinstallation errichten, reparieren oder austauschen. In Mehrfamilienhäusern mit großen Warmwasserspeichern über 400 Liter muss das Wasser alle drei Jahre auf Legionellen untersucht werden, diese Bakterien können zum Beispiel Lungenkrankheiten begünstigen.
Nitrate gelangen vor allem durch intensive Düngung in der Landwirtschaft in den Boden. Laut Umweltbundesamt überschreitet ein Viertel des Grundwassers an Messstellen in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten den Grenzwert. Die Behörden haben gewarnt – wenn sie sich nicht bald ändern –, dass die Behandlungskosten stark steigen könnten und die Verbraucher in den betroffenen Gebieten bis zu 45 % mehr für Trinkwasser bezahlen müssten.
Zudem reichte die Europäische Kommission 2016 eine Klage wegen hoher Nitratbelastung im Grundwasser ein. Im Juni 2018 verurteilte der Europäische Gerichtshof Deutschland dafür, dass es in den letzten Jahren zu wenig getan hat, um das Problem anzugehen. Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2020 die Vorschriften zur Düngung landwirtschaftlicher Nutzflächen verschärft und im aktuellen Nitratbericht leichte Verbesserungen verzeichnet.
Der Grenzwert für Nitrate in der EU liegt bei 50 mg pro Liter, das entspricht knapp über einem Drittel der Gesamtfläche der Bundesrepublik. Wassertests haben gezeigt, dass die zulässigen Grenzwerte häufig überschritten werden. Das Beispiel Nordrhein-Westfalen zeigt, dass einige Bundesländer gravierendere Probleme haben als andere. Hier entsprachen 40 % der Gesamtfläche nicht der Nitratnorm. In Schleswig-Holstein wird der Grenzwert für die Nitratbelastung in etwa der Hälfte der Regionen überschritten, in Niedersachsen ist das Problem sogar in 60 % der Regionen vorhanden. (Quelle: Bundesumweltministerium, 2020).
Die Nitratproblematik im Trinkwasser beschäftigt nicht nur Wasserversorger, sondern auch Verbraucher. Nitrate im Wasser sind derzeit ein heißes Thema in Deutschland. Grund: Hauptsächlich aufgrund einer weit verbreiteten und offensichtlichen Überdüngung in der Landwirtschaft.
Grund für die politisch hitzige Debatte ist, dass die Konzentration von Nitraten im Grundwasser seit jeher hoch ist. Denn Nitrate im Wasser können schwerwiegende Folgen für Verbraucher haben.
In jedem Fall bereiten Wasserversorger Grundwasser auf, damit es an Haushalte verteilt werden kann, wenn dies sicher ist. Aufgrund teilweise starker Verschmutzungen sind jedoch umfangreichere Aufbereitungsschritte erforderlich, deren Kosten Auswirkungen auf die Trinkwasserpreise haben können.
Dies gilt jedoch nicht für Brunnenbesitzer, die selbst für die Einhaltung der Grenzwerte der Wasserrechtsverordnung verantwortlich sind.
Grundsätzlich lohnt es sich, das eigene Grundwasser, das aus einem Hausbrunnen gewonnen wird, zu testen. Aus rechtlicher Sicht gilt dies insbesondere dort, wo Brunnenwasser als Trinkwasser an Mieter oder Mitbewohner abgegeben wird. Aber auch wenn das Wasser nur für die eigene Trinkwasserversorgung genutzt wird, lohnt es sich, das Wasser auf Schwermetalle wie Nitrate, Blei, Kupfer oder Nickel und auf mikrobielle Verunreinigungen (Krankheitserreger, Bakterien etc.) zu untersuchen.
Natürliches Mineralwasser
Laut Mineralwasser- und Trinkwasserverordnung muss Mineralwasser aus unbelasteten Grundwasserquellen stammen. Wasser, das durch Gesteinsschichten sickert, wird von diesen gefiltert und gereinigt, bevor es mit anderen Spurenelementen und Mineralvorkommen in die tiefsten Tiefen der Erde sinkt. Wasserhersteller dürfen das Wasser nicht aufbereiten oder weitere Stoffe zugeben, sondern nur Eisen und Mangan entfernen und Kohlensäure zugeben. Ohne Mindestanforderungen muss die reinste und ursprünglichste Form eines Minerals an der Quelle abgefüllt werden.
Leitungswasser
Leitungswasser stammt hauptsächlich aus dem Grundwasser, aber auch aus Flüssen, Seen, Talsperren und Quellen. Es wird normalerweise in einem Wasserwerk behandelt. Je nach Standort verlässt es die Linie mit unterschiedlichen Zutaten. Wasserwerke müssen davor warnen, Trinkwasser zu trinken, wenn gesundheitsschädliche Bakterien oder Chemikalien nachgewiesen werden.
Schadstoffe wie Uran und Chrom sind von Natur aus im Boden vorhanden und können auch ins Trinkwasser übergehen. Blei, Kupfer, Nickel und Cadmium gelangen oft durch ungeeignete Armaturen oder Rohrleitungen in die Wohnungen der Verbraucher. Recherchen der Stiftung Warentest Ende 2013 ergaben, dass in einigen unsanierten Altbauten in Nord- und Ostdeutschland noch Trinkwasser durch Bleileitungen fließt. Verbraucher sollten sich im Zweifelsfall an das zuständige Wasserversorgungsunternehmen wenden oder können bei über den Trinkwasser-Verband.de einen kostenlosen Wassertest durchführen lassen.
Die meisten Menschen kennen Fluorid nur in Zahnpasta. Als Beimischung sollen sie die Wirkung haben, den Zahnschmelz zu verhärten und dadurch der Entstehung von Karies entgegenzuwirken. Was die meisten Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass kleine Mengen Fluorid giftig sind und ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen können. Daher ist die Zugabe von Fluorid zum Trinkwasser in vielen Ländern gängige Praxis und wird daher als kritisch angesehen.
Alle Wasseraufbereitungschemikalien, mit Ausnahme von Fluorid, werden hinzugefügt, um das Trinkwasser sicher und angenehm zu trinken zu machen. Fluorid ist die einzige Chemikalie, die hinzugefügt wird, um Menschen zu behandeln, die das Wasser konsumieren, und nicht das Wasser selbst. Die fluoridierende Wasserversorgung kann daher durchaus als Massenmedikation bezeichnet werden, weshalb die meisten europäischen Länder diese Praxis ablehnen. Fluorid ist seit langem als sehr giftiger Stoff bekannt. Aus diesem Grund wurde Fluorid wie Arsen in Pestiziden und Rodentiziden verwendet (um Ratten, Insekten usw. zu töten).
Obwohl akut toxische Fluoriddosen nur im Bereich von 5–10 mg/kg Körpergewicht liegen, können ernsthafte Probleme bereits bei deutlich niedrigeren Dosen auftreten. Bei Fluorid im Trinkwasser wirken bereits 0,2 mg Fluorid pro Liter toxisch.
Mehrere Studien haben eine erhöhte Inzidenz von Schenkelhalsfrakturen basierend auf dem Fluoridgehalt im Trinkwasser berichtet. Als Ursache wird die sogenannte Skelettfluorose vermutet, die die Knochenelastizität mindert und Knochenbrüche begünstigen soll.
Langzeitstudien haben die Hypothese, dass eine zunehmende Fluoridaufnahme auch das Krebsrisiko erhöht, nicht eindeutig bestätigt. Diese Frage bleibt jedoch umstritten.
Allerdings müssen die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Metaanalyse mehrerer Studien, die über eine verminderte kognitive Entwicklung bei Kindern durch das Trinken von fluoridiertem Wasser berichten, ernst genommen werden.
Daher sollten in Bezug auf die Fluorid-Supplementierung Maßnahmen entsprechend den örtlichen Gegebenheiten getroffen werden. Während die Einnahme von Fluoridsalzen oder Fluoridtabletten in einigen Gegenden mit niedrigem natürlichen Fluoridgehalt im Trinkwasser kein Problem oder sogar ratsam ist, sollte sie in Gebieten mit höheren Fluoridwerten vermieden werden.
Wenn Sie Fluorid komplett aus Ihrem Trinkwasser verbannen möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten. Fluor-gereinigtes Wasser durch ein Umkehrosmosesystem kann im Handel erworben werden, oder Sie können Ihr eigenes Umkehrosmose-Filtersystem zu Hause installieren. Neben Fluor filtert dieses System mit einer mikroskopisch kleinen Membran weitere Stoffe wie Chlor, Bakterien und wichtige Mineralien. Dann musst du sie auf andere Weise zurückgeben. Der größte Nachteil dieses Systems ist der erhöhte Wasserverbrauch. Bei der Filterung von einem Liter Wasser mit Umkehrosmose fallen etwa drei Liter Abwasser an.