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Ist Leitungs­wasser gesund­heits­schäd­lich ange­sichts bedenk­li­cher Inhaltsstoffe?

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Kann ich Leitungs­wasser beden­kenlos trinken?

Es gibt online so viele Infor­ma­tionen über die Gefahren von Leitungs­wasser, aber wie viel davon glauben Sie? 
Was Sie brau­chen, sind ver­trau­ens­wür­dige Auto­ri­täten und Stu­dien, die die not­wen­dige, evi­denz­ba­sierte For­schung zu sol­chen Gefahren erklären, ohne Sie zu langweilen.

In diesem Thread listen wir diese Gründe auf und sagen Ihnen, warum For­scher und Wis­sen­schaftler auf der ganzen Welt sagen, dass das Trinken von Leitungs­wasser schlecht für Ihre Gesund­heit sein kann.

Ist Leitungs­wasser gesundheitsschädlich?

In den meisten Fällen ist Leitungs­wasser trinkbar und gilt in Deutsch­land als das am strengsten Kon­trol­lierte Nah­rungs­mittel. Aller­dings wird nur nach gewissen Prüf­pa­ra­me­tern gemessen und viele Mikro­ver­un­reinigungen wie Endo­krine Dis­rup­t­oren bleiben unbeachtet.

Die Was­ser­si­cher­heit hängt teil­weise von Ihrer Haus­an­schluss ab. Den bis dorthin gewehr­leisten die Was­ser­werke die Qua­lität und Ein­hal­tung der Trinkwasserverordnung.

Was­ser­ent­nah­me­me­thoden wie Stau­seen, Schnee­schmelze und Grund­wasser können die Was­ser­qua­lität beeinträchtigen. Hinzu kommen ver­schie­dene staat­liche Vor­schriften und viel­fäl­tige Witterungs‑, Land­wirt­schafts- und Industrieeinflüsse.

Einige Gemeinden fügen Fluorid hinzu, wäh­rend andere Was­ser­ent­härter hin­zu­fügen. Nichts davon ist gut für Ihre Gesund­heit, unge­achtet dessen, was die Auf­sichts­be­hörden Ihnen mög­li­cher­weise anders sagen.

Hier sind einige Bei­spiele dafür, warum das Leitungs­wasser, das Sie der­zeit trinken, mög­li­cher­weise nicht das beste Wasser für Sie ist.

  • Leitungs­wasser ist meist gebrauchtes Wasser. Wussten Sie, dass ein guter Teil des Lei­tungs­was­sers, das Sie täg­lich ver­wenden, bereits in der Ver­gan­gen­heit ver­wendet wurde?

    Min­des­tens 10 Pro­zent des Lei­tungs­was­sers werden recy­celt, und obwohl dies wie ein kleiner Pro­zent­satz erscheinen mag, kon­su­mieren die­je­nigen, die jeden Tag die emp­foh­lene Menge aus Leitungs­wasser trinken, unwis­sent­lich eine Viel­zahl ver­schie­dener Toxine und Che­mi­ka­lien (1).
    Kein Leitungs­wasser ist brandneu oder frisch (siehe Was­ser­kreis­laufLei­tungs­was­ser­auf­be­rei­tung), daher ist es wichtig, diese wich­tige Tat­sache im Auge zu behalten.

  • Arsen ist ein natür­lich vor­kom­mendes Halb­me­tall, das häufig im Grund­wasser vor­kommt. Es kann gesund­heit­liche Pro­bleme ver­ur­sa­chen, wenn es in gefähr­li­chen Mengen auf­ge­nommen wird, und ist giftig.

    Die Che­mi­kalie findet sich im Leitungs­wasser von Haus­halten aus land­wirt­schaft­li­cher oder indus­tri­eller Ver­schmut­zung oder aus pri­vaten Brunnen.

    Arsen­ver­gif­tung Defi­ni­tion: Auch bekannt als Arsen­ver­gif­tung; ein Zustand, bei dem eine Person gefähr­liche Mengen an Arsen aus Trink- oder Leitungs­wasser zu sich nimmt.
    Stu­dien haben ergeben, dass eine Arsen­ver­gif­tung Durch­fall, Bauch­schmerzen und sogar den Tod ver­ur­sa­chen kann.

    Eine Arsen­ver­gif­tung kann fol­gende Gesund­heits­pro­bleme verursachen:

    • teil­weise Lähmung
    • taube Hände und Füße
    • Erbre­chen, Übel­keit, Bauch­schmerzen und Durchfall
    • Haut­ver­fär­bung
    • Blind­heit
  • Chlor ist ein wei­teres natür­lich vor­kom­mendes che­mi­sches Ele­ment, das nicht nur Bak­te­rien und Keime abtötet, son­dern auch schäd­lich sein kann, wenn es in gefähr­li­chen Mengen oral oder inha­lativ auf­ge­nommen wird.
    Beachten Sie auch, dass dem Trink­wasser Chlor zuge­setzt wird. Sicher, Chlor kann das Schwimmen in öffent­li­chen Schwimm­bä­dern weniger eklig machen, aber ernst­haft, warum sollte man etwas so Gif­tiges in sein Trink­wasser geben?Wenn Chlor in den Körper gelangt, reagiert es mit Wasser zu einer ätzenden Säure. Bei Per­sonen, die über­schüs­sigem Chlor aus­ge­setzt sind, können fol­gende Gesund­heits­pro­bleme auftreten: 
    • Gedächt­nis­ver­lust
    • Chro­ni­scher Husten
    • Atem­be­schwerden
    • chro­ni­sche Halsschmerzen
    • Enge­ge­fühl in der Brust
    • Rei­zung der Atemwege
  • Poly­chlo­rierte Biphe­nyle (PCBs) sind gif­tige und krebs­er­re­gende chlor­or­ga­ni­sche Ver­bin­dungen. Bis in die 1980er Jahre wurden sie vor allem in Trans­for­ma­toren, Kon­den­sa­toren, Hydrau­lik­flüs­sig­keiten in Hydrau­lik­sys­temen sowie als Weich­ma­cher in Farben, Dicht­mit­teln, Iso­lie­rungen und Kunst­stoffen ein­ge­setzt.

    Leitungs­wasser ent­hält auch PCBs oder tech­nisch bekannt als poly­chlo­rierte Biphe­nyle. Laut EPA han­delt es sich um eine Che­mi­kalie, die in einer Viel­zahl von indus­tri­ellen Anwen­dungen ver­wendet wird, ein­schließ­lich der Her­stel­lung von Ölen, Farben, Kleb­stoffen, Elek­tronik und Iso­lie­rung (4).

    Wollen Sie wirk­lich diese Che­mi­ka­lien in Ihrem Körper? Diese PCBs können von Ihrem Körper abge­baut und ver­ar­beitet werden, was mehr Gift­stoffe in Ihren inneren Organen bedeutet. Ver­meiden Sie dieses Gift um jeden Preis!

  • Fluorid ist ein Mineral, das in Zähnen und Kno­chen sowie in Luft, Gestein, Pflanzen, Erde und Wasser vor­kommt.

    Über­mä­ßige Fluo­rid­werte im Leitungs­wasser können, obwohl sie natür­li­cher­weise im Körper vor­kommen, Gesund­heits­pro­bleme wie Fluo­rose und schwere Kno­chen­er­kran­kungen verursachen.

    Defi­ni­tion von Fluo­rose: Leichte Ver­fär­bung der Zähne durch zu viel Fluorid.
    Der erste Grund, warum Sie sich über die Gefahren von Leitungs­wasser Sorgen machen sollten, ist der Fluo­rid­ge­halt. Ja, das Fluorid, das Sie in Zahn­pasta finden, das Ihre Zähne weiß strahlen lässt, ist in hohen Dosen schlecht!

    Jüngste Stu­dien haben jedoch gezeigt, dass Fluorid eine Vari­ante eines Neu­ro­to­xins ist, das die ord­nungs­ge­mäße Funk­tion des endo­krinen Sys­tems beeinträchtigen kann.

    Dies bedeutet, dass mög­li­cher­weise ein Pro­blem mit Ihrer Schild­drüse vor­liegt und dass Ihre Zir­bel­drüse durch das Fluorid in Ihrem Trink­wasser ver­kalkt ist.

  • Schwer­me­talle sind für ihre poten­zi­elle Toxi­zität bekannt, ins­be­son­dere in Umwelt­um­ge­bungen. Queck­silber, Blei, Kupfer, Chrom, Cad­mium und Alu­mi­nium können alle das Leitungs­wasser kon­ta­mi­nieren.

    Diese im Leitungs­wasser ent­hal­tenen Schwer­me­talle können bei län­gerer Ein­nahme gesund­heits­schäd­lich sein.

    Schwer­me­talle in Leitungswasserleitungen:

    • Blei, ein Schwer­me­tall, ist ein wei­teres gif­tiges Ele­ment im Leitungs­wasser. Es ist so giftig, dass fast jedes Organ in Ihrem Körper beein­träch­tigt werden kann. Ihre Kör­per­or­gane sind vor Schäden durch Blei nicht gefeit!
      Die meisten heu­tigen Ent­wick­lungs­stö­rungen wie Autismus, Taub­heit und Lern­schwie­rig­keiten werden durch blei­ver­seuchtes Leitungs­wasser ver­ur­sacht.
      Die Wis­sen­schaft zeigt, dass die Ein­nahme von Blei auch zu Fort­pflan­zungs­pro­blemen und Nie­ren­ver­sagen führen kann.
    • Queck­silber steht im Zusam­men­hang mit grau­samen Todes­fällen. 
      Es besteht kein Zweifel, dass Queck­silber heute eines der gif­tigsten Ele­mente ist. Studie zeigen, dass die Expo­si­tion gegen­über Queck­silber Mus­kel­schwund, Kopf­schmerzen, kogni­tive Beein­träch­ti­gungen und Haut­aus­schläge ver­ur­sa­chen kann.
    • Alu­mi­nium, ein gif­tiges Metall, das in Leitungs­wasser vor­kommt, erhöht das Risiko für Alz­heimer, Demenz, Par­kinson und Gehirn­er­kran­kungen. Men­schen kon­su­mieren dies häufig über Impf­stoffe, Fisch oder Leitungs­wasser.
      Bei­spiels­weise kann Alu­mi­nium das Risiko für die fol­genden Gesund­heits­zu­stände erhöhen: 
      • Ver­än­de­rung der Gehirnform
      • Par­kinson-Krank­heit
      • Demenz
      • Alz­heimer-Krank­heit
    • Cad­mium gelangt durch alte ver­zinkte Rohre in Leitungs­wasser, fließt aus Farbe und alten Bat­te­rien und wird aus Metall­raf­fi­ne­rien frei­ge­setzt. Cad­mium ist ein Lei­tungs­was­ser­gift! Es ist ein krebs­er­re­gendes Ele­ment, das zu ernst­haften Nie­ren­pro­blemen und Osteo­po­rose führen kann. Nie­ren­schäden durch Cad­mi­um­ver­gif­tung sind irreversibel.
    • Natür­li­ches Chrom wird durch Ero­sion von Gestein und Erde gebildet, sechs­wer­tiges Chrom ist jedoch eine anthro­po­gene Emis­sionen aus Stahl­werken und Zellstofffabriken. 
    • Obwohl Kupfer ein essen­ti­elles Ele­ment für lebende Orga­nismen ist, sollten Sie nicht zu viel davon kon­su­mieren. Die EU-Trink­was­ser­richt­linie legt Grenz­werte zur Kon­trolle des Kup­fer­ge­halts in öffent­li­chem Wasser fest. Nach Aus­sage des Umwelt­bun­des­amtes (Umwelt­daten zu Kupfer) sind erhöhte Kup­fer­kon­zen­tra­tionen im Trink­wasser gesund­heit­lich unbe­denk­lich, solange der Grenz­wert von 2 mg/l ein­ge­halten wird. Neben Blei kann eine über­mä­ßige Kup­fer­auf­nahme auch Durch­fall, Magen­krämpfe, Übel­keit und Erbre­chen ver­ur­sa­chen. Die damit ver­bun­denen Risiken von Leber­schäden und Nie­ren­er­kran­kungen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. 
  • Per­chlorat ist ein wei­terer schäd­li­cher Inhalts­stoff in Leitungs­wasser, der Ihre Gesund­heit beeinträchtigen kann.
    In Gebieten mit häu­figen Nie­der­schlägen gelangt Per­chlorat in den Was­ser­kreis­lauf und wird von Mikro­or­ga­nismen abge­baut. Per­chlorat wird u.a. als Oxi­da­ti­ons­mittel in Raketen und Feu­er­werks­kör­pern ver­wendet.
    Wenn Per­chlorat in Ihr System gelangt, kann Ihr Körper viele Pro­bleme und Kom­pli­ka­tionen erfahren. Per­chlo­rate hemmen die Auf­nahme von Jod im Körper (Jodie­rung), was den Stoff­wechsel der Schild­drüse hemmt, sie sind also krop­ferzeu­gende Sub­stanzen. Per­chlorat wird daher als Medi­ka­ment zur Regu­lie­rung der Schild­drü­sen­funk­tion eingesetzt. 
  • Her­bi­zide und Pes­ti­zide werden ver­wendet, um Insekten zu töten und uner­wünschte Pflanzen im Wasser zu bekämpfen, und sind von Natur aus giftig. Sie schlei­chen sich manchmal in die Was­ser­ver­sor­gung ein, ins­be­son­dere in das Grund­wasser in land­wirt­schaft­li­chen Gebieten.

    Wenn Her­bi­zide und Pes­ti­zide über das Leitungs­wasser in den Körper gelangen, können sie fol­gende Sym­ptome und gesund­heit­liche Aus­wir­kungen haben:

    • Augen- und Hautreizungen
    • Kopf­schmerzen
    • all­er­gi­sche Sensibilisierung
    • spür­bare Schwäche und Erschöpfung 
  • Was­ser­ent­härter zur Ent­fer­nung von Ionen im Wasser, wie Kal­zium und Magne­sium, die Rohre ver­stopfen können.
    Dieser Pro­zess hat jedoch auch eine Kehr­seite – er raubt dem Körper natür­liche, lebens­wich­tige Mine­ra­lien. Die Was­ser­ent­här­tung ersetzt unter anderem die ent­fernten Ionen durch Natri­um­chlorid, und eine hohe Auf­nahme von Natri­um­chlorid kann zu Fol­gendem führen: 
    • Atem­be­schwerden
    • Krämpfen
    • Hyper­na­tri­ämie (ein Zustand, bei dem zu viel Natrium im Körper zu über­mä­ßigem Durst führen kann)
    • Sich erbre­chen
    • Magen-Darm-Rei­zung
  • Nitrate sind anor­ga­ni­sche Ver­bin­dungen, die häufig in ver­ar­bei­tetem Fleisch wie Wurst­waren, Speck und Schinken vor­kommen, wo sie als Kon­ser­vie­rungs­mittel ver­wendet werden. Sie kommen auch in Leitungs­wasser vor, da sie natür­li­cher­weise in Luft, Boden und Wasser vor­kommen.
    Die umstrit­tenste gesund­heit­liche Aus­wir­kung von über­schüs­sigen Nitraten ist die Methä­mo­glo­bin­ämie, eine Blut­erkran­kung mit anor­malen Methä­mo­glo­bin­werten. Wenn der Körper zu viel Methä­mo­globin pro­du­ziert, beginnt er, die nor­malen Hämo­glo­bin­werte zu ver­drängen, was den Zellen Sau­er­stoff ent­ziehen kann.
    Defi­ni­tion von Methä­mo­globin: Eine Art von Hämo­globin, die keinen Sau­er­stoff im Blut trans­por­tieren kann; ver­ur­sacht eine schie­fer­graue, zya­no­ti­sche Hautfarbe. 
  • Dichlor­di­phe­nyl­tri­chlor­ethan (DDT), ein Insek­tizid, das seit den 1940er Jahren zur Kon­trolle von durch Insekten über­tra­genen Krank­heiten wie Malaria ein­ge­setzt wird.
    Es wurde als Zutat in der land­wirt­schaft­li­chen Schäd­lings­be­kämp­fung populär, wurde aber später in den Ver­ei­nigten Staaten im Jahr 1972 auf­grund der Reihe von Umwelt­schäden, die es ver­ur­sachte, ver­boten. Die Her­stel­lung und der Ver­trieb von DDT sind in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land seit dem 1. Juli 1977 ver­boten.
    Trotzdem können im Leitungs­wasser, welt­weit, Rück­stände von DDT gefunden werden. Fast 50 Jahre nach dem Verbot ver­schmutzen Pes­ti­zide immer noch Gewässer und unser Grund­wasser.
    Einige der töd­li­chen Gefahren von DDT sind Krebs und Leber­schäden. Tat­säch­lich hat die Inter­na­tio­nale Agentur für Krebs­for­schung große Anstren­gungen unter­nommen, um dieses Gift zu einer schäd­li­chen Bedro­hung für Umwelt und Gesund­heit zu erklären. 
  • Hexachlor­benzol (HCB), das früher haupt­säch­lich als Pflan­zen­schutz­mittel ver­wendet wurde, kann sich auf­grund seiner spe­zi­fi­schen Eigen­schaften wie Toxi­zität in Bezug auf Lang­le­big­keit und Fett­lös­lich­keit in Men­schen, Tieren und Öko­sys­temen anrei­chern.
    HCB kann über die Umwelt und Leitungs­wasser leicht in den mensch­li­chen Körper gelangen. HCB ist ein poten­zi­elles Kar­zi­nogen, und seine nega­tiven Aus­wir­kungen auf das Hor­mon­system und die Fort­pflan­zung können auch in epi­de­mio­lo­gi­schen Stu­dien gezeigt werden.
    Die heu­tige For­schung zeigt, dass hohe HCB-Dosen töd­lich sein können. Nied­rige Dosen im Leitungs­wasser können Leber­schäden und ver­schie­dene Haut­lä­sionen verursachen.
  • Radon ist ein luft­ge­tra­genes Erdgas, das in Wasser gefunden wird, das aus Bohr­lö­chern gepumpt wird. Wenn Grund­wasser über uran­hal­tiges Gestein fließt, wird Radon ins Wasser frei­ge­setzt.
    Wenn Ihr Leitungs­wasser Radon ent­hält, besteht ein Risiko für Magen- oder inneren Krebs. 
  • Diethyl­phthalat ist eine farb­lose Flüs­sig­keit, die übli­cher­weise zur Her­stel­lung fle­xi­bler Kunst­stoffe ver­wendet wird. Die Ver­bin­dung kann durch undichte Depo­nien ins Grund­wasser gelangen.
    Mit Diethyl­phthalat kon­ta­mi­niertes Leitungs­wasser kann die Qua­lität und Quan­tität der Sper­mien ver­rin­gern, den Sexu­al­hor­mon­spiegel stören und die Geni­tal­entwick­lung ver­än­dern.
    Die Stoffe, die Kunst­stoff­pro­dukte fle­xibel machen, erhöhen zudem das Krebs­ri­siko und hemmen das Wachstum und die Ver­grö­ße­rung von Leber und Nieren. 
  • Bak­te­rien und Viren wie z.B. das Bak­te­rium E. coli ist ein häu­figes Pro­blem in schmut­zigem und kon­ta­mi­niertem Wasser. Dies weist darauf hin, dass das Wasser mit tie­ri­schen Exkre­menten oder Abwäs­sern kon­ta­mi­niert wurde.
    E. coli, eine Art fäkaler coli­former Bak­te­rien, die im Darm von Tieren und Men­schen vor­kommt, kann in Leitungs­wasser gelangen. E. coli ist eine sel­tene, aber töd­liche Bedrohung. 
    • E. coli kann Gesund­heits­pro­bleme ver­ur­sa­chen wie: 
      • Übel­keit und Erbrechen
      • Bauch­schmerzen, Schmerzen und Krämpfe
      • Durch­fall
    • Legio­nellen, die durch die Dusche ver­ne­belt und ein­ge­atmet werden, sind ein Gesund­heits­ri­siko und können die Legio­närs­krank­heit ver­ur­sa­chen, die Lun­gen­ent­zün­dung, die nie­mand will. Im Leitungs­wasser finden sich Legio­nel­len­bak­te­rien, die in warmem Wasser gedeihen. Legio­nella ist ein Bak­te­rium, das die Lunge befällt und lokale Infek­tionen ver­ur­sa­chen kann.
    • Sal­mo­nellen können fol­gende Gesund­heits­pro­bleme verursachen: 
      • Lebens­mit­tel­ver­gif­tung
      • Typhus
      • Gas­troen­teritis (Ent­zün­dung des Magens und Darms, ver­ur­sacht durch eine Virus­in­fek­tion oder bak­te­ri­elle Toxine) 
  • Phos­phate sind Ver­bin­dungen des Phos­pha­tions und werden häufig in Dün­ge­mit­teln als Pflan­zen­nähr­stoffe und in Wasch­mit­teln als Was­ser­ent­härter gefunden. Das Vor­han­den­sein von Phos­phat im Leitungs­wasser kann das Algen­wachstum för­dern, das das Wasser ver­schmutzen kann, wenn die Algen absterben.
    Phos­phat gelangt in Was­ser­sys­teme, wenn sich loses Gestein mit Grund­wasser ver­mischt. Hohe Phos­phat­werte im Körper setzen eine Person einem hohen Risiko für eine Ver­här­tung der Arte­ri­en­wände aus. 
  • Arznei­mittel­rück­stände gelangen vom Pati­enten oder die Mas­sen­tier­hal­tung durch Aus­schei­dung und fal­sche Ent­sor­gung in den Was­ser­kreis­lauf. Einige Lei­tungs­was­ser­sys­teme ent­halten auch kleine Mengen von Medi­ka­menten wie Anti­bio­tika, Stim­mungs­sta­bi­li­sa­toren und Antibabypillen. 
  • Dioxine sind Schad­stoffe, die durch Ver­bren­nungs­pro­zesse wie Rau­chen und Wald­brände sowie Emis­sionen aus Che­mie­an­lagen ent­stehen. Die Auf­nahme von Dioxinen kann zu Fort­pflan­zungs­stö­rungen führen und das Krebs­ri­siko erhöhen. Eine chro­ni­sche Expo­si­tion gegen­über diesen Che­mi­ka­lien kann Pro­bleme mit dem Nerven‑, Hormon- und Immun­system ver­ur­sa­chen kann.
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