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Vor- & Nach­teile von Umkehrosmose-Wasserfiltern

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Vor- & Nach­teile von Umkehrosmose-Anlagen

Eine nach­hal­tige und bezahl­bare Ver­sor­gung mit sau­berem, sicherem und ange­mes­senem Wasser ist eines der größten Her­aus­for­de­rungen der Welt. Die Mem­br­an­trenn­technik ist eine der kos­ten­güns­tigsten und am wei­testen ver­brei­teten Tech­no­lo­gien zur Wasserreinigung.

Reverse osmosis (RO, engl. Reverse = dt. Umkehr) oder Umkehr­os­mose ist ein phy­si­ka­li­sches Ver­fahren der Mem­bran­technik zur Anrei­che­rung gelöster Stoffe in einer Flüs­sig­keit, bei der der natür­liche Pro­zess der Osmose durch Druck umge­kehrt wird.

Wasserfilter: Umkehrosmoseanage mit drei Vorfilder-Stufen, einer Semipermeablen Filtermembran, Aktivkohlefilter und einem Frischwassertank
Was­ser­filter: Umkehr­os­mo­se­anage mit drei Vor­filter-Stufen, einer Semi­per­me­ablen Fil­ter­mem­bran, Aktiv­koh­le­filter und einem Frischwassertank

Im Gegen­satz zu anderen Was­ser­fil­tra­ti­ons­lö­sungen sind diese Sys­teme hoch­ef­fi­zient und ent­fernen bis zu 95–99 % der im Wasser schwim­menden Verunreinigungen.

Im fol­genden Artikel werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nach­teile von Umkehrosmoseanlagen.

Wir erklären, wie eine Umkehr­os­mo­se­an­lage funk­tio­niert und was jeder Begriff bedeutet.

Umkehr­os­mo­se­filter sind war­tungsarm und ein­fach instal­liert, sodass alles alle paar Monate ein Fil­ter­wechsel in nur wenigen Minuten durch­ge­führt werden kann. 

Ein­füh­rung zum Thema Vor- und Nach­teile von Umkehrosmose-Anlagen

Umkehr­os­mose ist ein Was­ser­auf­be­rei­tungs­ver­fahren das unter anderem zum Ent­salzen von Meer­wasser ver­wendet wird. Im Ent­sal­zungs­ver­fahren werden Salze und andere Ver­un­rei­ni­gungen durch Druck aus dem Meer­wasser ent­fernt. Da die Welt­be­völ­ke­rung zunimmt, ver­ur­sacht ein über­mä­ßiger Süß­was­ser­ver­brauch erheb­liche Umwelt­pro­bleme. Ent­sal­zungs­sys­teme wie die Umkehr­os­mose helfen, diese Pro­bleme effek­tiver zu Lösen als bei­spiels­weise ver­al­tete Destila­ti­ons­ver­fahren unter hohem Ener­gie­auf­wandet aus Meer­wasser Süß­wasser pro­du­zieren. Viele Men­schen ver­stehen jedoch die Vor- oder Nach­teile von Umkehr­os­mose-Sys­temen nicht. Aus diesem Grund ver­deut­licht diese Über­sicht das Kon­zept der Filtertechnik.

Beim Ver­gleich von Osmose-Sys­temen mit Destil­la­tion und Umkehr­os­mose-Recy­cling ist die Destil­la­tion die teu­erste Methode und die schäd­lichste für die Umwelt. Zu den Nach­teilen der Destil­la­tion gehören ein hoher Ener­gie­ver­brauch, hohe Kosten und eine lange Erho­lungs­zeit. Ande­rer­seits bieten Umkehr­os­mose-Sys­teme meh­rere Vor­teile gegen­über alter­na­tiven Fil­tra­ti­ons­me­thoden. Dazu gehören nied­rige Kosten, ein­fache Rück­ge­win­nung und kein oder mini­maler Ener­gie­ver­brauch wäh­rend dem Fil­ter­vor­gang. Nach Angaben der Welt­bank wurde Indien nach der Imple­men­tie­rung eines Umkehr­os­mose-Sys­tems zu einer aut­arken Region in der Was­ser­pro­duk­tion. Im Wesent­li­chen bedeutet dies, dass sie genug Frisch­wasser für ihren Bedarf pro­du­ziert haben, ohne auf Meer­was­ser­ent­sal­zung ange­wiesen zu sein. Nach­teile sind unter anderem hohe Anfangs­in­ves­ti­tionen, welche die Zugäng­lich­keit für einige Fami­lien ein­schränken. Zudem kann die Effek­ti­vität mit der Zeit abnehmen, wenn keine ord­nungs­ge­mäße War­tung durch­ge­führt wird. 

Das Umkehr­os­mose-Fil­ter­system

Die meisten Haus­be­sitzer haben von dieser Art von System gehört, wissen aber nicht wirk­lich, was es ist oder wie es funk­tio­niert. In den fol­genden Abschnitten erklären wir die häu­figsten Begriffe, denen Sie begegnen werden, wenn Sie nach einem Umkehr­os­mose-Was­ser­fil­ter­system suchen, und wie solche Sys­teme funktionieren.

Umkehr­os­mose, am häu­figsten als RO-System (engl. Reverse-Osmosis = dt. Umkehr­os­mose) bezeichnet, ist eine Was­ser­rei­ni­gungs­technik, bei der Wasser durch eine halb­durch­läs­sige Mem­bran geleitet wird, um kon­ta­mi­nie­rende Par­tikel zu entfernen.

Im Gegen­satz zu anderen Was­ser­fil­ter­sys­temen ent­fernt die Umkehr­os­mose klei­nere Par­tikel, die im Wasser gelöst oder sus­pen­diert sind, sodass das gefil­terte Wasser von nahezu purer Qua­lität ist.

Umkehr­os­mo­se­an­lagen sind in der Lage, so kleine Par­tikel wie Ionen, Mole­küle und sogar bestimmte Arten von Bak­te­rien aus dem Wasser zu ent­fernen und werden in der indus­tri­ellen Pro­duk­tion von Trink­wasser eingesetzt.

Die Grund­lagen der Umkehrosmose

Osmose ist ein natür­lich vor­kom­mender Pro­zess, bei dem schwä­chere Salz­lö­sungen dazu neigen, zu stär­keren Salz­lö­sungen zu wan­dern. Wenn Sie bei­spiels­weise zwei Tanks haben, die durch Rohre ver­bunden, aber durch eine halb­durch­läs­sige Mem­bran getrennt sind, einer mit Salz­lö­sung und der andere mit Frisch­wasser, fließt das Frisch­wasser ten­den­ziell in den Salztank.

Dies geschieht, weil Lösungen eine natür­liche Ten­denz haben, höhere Kon­zen­tra­tionen anzustreben.

Die Umkehr­os­mose folgt dem glei­chen Pro­zess, nur umge­kehrt. Anstatt eine Lösung mit nied­ri­gerer Kon­zen­tra­tion in eine Lösung mit höherer Kon­zen­tra­tion zu über­führen, wird eine äußere Kraft auf die Lösung mit höherer Kon­zen­tra­tion aus­geübt, die bewirkt, dass sie sich in Rich­tung der Lösung mit nied­ri­gerer Kon­zen­tra­tion bewegt.

Semi­per­meable Mem­branen lassen nur Mole­küle einer bestimmten Größe pas­sieren, sodass die meisten Salze, Mikro­or­ga­nismen, Bak­te­rien und andere Abla­ge­rungen blo­ckiert werden.

Funk­ti­ons­weise einer Umkehrosmose-Anlage

Ani­ma­tion der ein­zelnen Fil­ter­stufen eines han­dels­üb­li­chen Umkehr­os­mo­se­fil­ters für Privathaushalte. 

Ein Umkehr­os­mo­se­filter presst Wasser mit Druck durch eine halb­durch­läs­sige Umkehr­os­mo­se­mem­bran. Dabei reicht der Druck auf einer Wasser­leitung meist aus. Wenn das Wasser durch die semi­per­meable Mem­bran fließt, werden je nach Her­steller zwi­schen 95–99 % pures Wasser dif­fun­diert und alle Wei­teren Bestand­teile des Lei­tungs­was­sers blo­ckiert und in den Abfluss überführt.

Der für diesen Vor­gang erfor­der­liche Druck hängt von der Qua­lität der Was­ser­quelle ab. Da das Leitungs­wasser in Deutsch­land sehr rein ist, reicht der Druck auf der Wasser­leitung meist aus. Wenn die Was­ser­quelle stärker ver­schmutzt sein sollte, da das Wasser z.B. aus einem pri­vaten Brunnen genutzt wird, muss der Druck ent­spre­chend des Ver­schmut­zungs­grades erhöht werden um das Wasser durch die Umkehr­os­mo­se­mem­bran zu drücken.

Das Wasser wird bei der Dif­funn­die­rung durch die Semi­per­meable Mem­bran gefil­tert und dadurch gleich­zeitig ent­salzt bzw. demi­ne­ra­li­siert. Es wird tech­nisch als Fil­ter­wasser, gefil­tertes, pures oder reines Wasser in Bedie­nungs­an­lei­tungen und Pro­dukt­be­schrei­bungen beschrieben.

Meis­tens fließt das von der Fil­ter­mem­bran abge­wie­sene Abwasser direkt über den Abfluss in die Kana­li­sa­tion und somit dem Was­ser­kreis­lauf hin­zu­ge­fügt. Einige Fil­ter­an­lagen können es jedoch auch in die Haupt­was­ser­ver­sor­gung zurück­führen um Wasser zu sparen. Das umge­lei­tete Wasser eignet sich her­vor­ra­gend zum Gießen von Pflanzen, zum Waschen oder zum Putzen.

Gefil­tertes Wasser ist von aus­ge­zeich­neter Qua­lität und ent­hält typi­scher­weise nur 1 % der Ver­un­rei­ni­gungen, die es vor der Fil­tra­tion enthielt.

Umkehr­os­mo­se­filter ver­wenden anstelle der Stan­dard­fil­tra­tion einen Kreuz­fil­tra­ti­ons­pro­zess. Bei der Stan­dard­fil­tra­tion werden Ver­un­rei­ni­gungen auf­ge­fangen und vom Filter absor­biert. Dies führt dazu, dass die Effi­zienz des Fil­ters im Laufe der Zeit abnimmt, wenn der Gehalt an ent­hal­tenen Ver­un­rei­ni­gungen zunimmt.

Bei der Kreuz­fil­tra­tion hin­gegen fließt gefil­tertes Wasser in die eine Rich­tung und ver­un­rei­nigtes Wasser in die andere Rich­tung. Das Wasser wird genutzt um Ver­un­rei­ni­gungen weg­zu­spülen, und das gleiche Wasser hält die Ober­fläche der Umkehr­os­mo­se­mem­bran sauber.

Der Schritt-für-Schritt-Pro­zess der Umkehrosmose

Umkehr­os­mo­se­sys­teme haben typi­scher­weise fünf unter­schied­liche Fil­tra­ti­ons­stufen, wobei einige bis zu zehn ein­zelne Stufen beanspruchen.

Egal wie viele Stufen die Umkehr­os­mo­se­an­lage hat, die ersten Stufen sind meist gleich. Auch wenn Sie von den Her­stel­lern unter­schied­lich benannt werden ist deren Funk­tion meist identisch.

Nach­fol­gend finden Sie eine kurze Beschrei­bung der wich­tigsten Filterschritte.

Stufe 1: Grobe Fil­tra­tion durch Vorfilter 

Dies ist die Phase, in der Abla­ge­rungen ent­fernt werden. Typi­scher­weise wird der erste Filter ver­wendet, um grö­ßere Ver­un­rei­ni­gungen wie Lehm, Rost, Steine​und Schlamm aus dem Wasser zu ent­fernen. Die meisten Her­steller ver­wenden für diesen Schritt einen 5‑Mi­kron-Filter. Alle Par­tikel, die größer sind als dieser Wert bleiben im Filter hängen. Somit wird ver­hin­dert, dass Fil­ter­mem­bran von zu großen Par­ti­keln beschä­digt wird und diese erst erreichen.

Stufe 2 : Aktivkohlefiltration

Häufig der erste Aktiv­koh­le­fil­tra­tion. Hier werden schäd­li­chen Che­mi­ka­lien aus dem Wasser ent­fernt, ein­schließ­lich Chlor. Diese Che­mi­ka­lien sind nicht nur schäd­lich son­dern beein­flussen den Geschmack des Wassers.

Stufe 3: zweiter Aktivkohlefilter

Hier werden die meisten der ver­blei­benden Par­tikel im Wasser ein­ge­fangen. Im Gegen­satz zum ersten Koh­le­filter ist dieser dichter und kom­pakter. Dadurch kann er mehr Par­tikel aus dem Wasser fil­tern, wodurch der Was­ser­fluss nahezu sauber ist.

Stufe 4: Umkehr­os­mose Filtermembran

Dies ist der wich­tigste Schritt im Fil­ter­pro­zess. Hier muss das Wasser die Umkehr­os­mo­se­mem­bran pas­sieren. Eine Umkehr­os­mo­se­mem­bran ist eine halb­durch­läs­sige Mem­bran, die selbst kleinste Par­tikel ent­fernt. Typi­scher­weise werden Ver­un­rei­ni­gungen nach Gewicht, Größe und Ionen­la­dung ent­fernt. Ele­mente, die größer als 0,0001 Mikro­meter sind, werden aus dem Wasser ent­fernt, ebenso wie Ele­mente mit Mole­ku­lar­ge­wichten über 200 oder mit hoher Ionen­la­dung. Dabei werden alle in der Was­ser­quelle vor­han­denen Schwer­me­talle sowie radio­ak­tive Bestand­teile ent­fernt. Zu diesem Zeit­punkt werden alle sus­pen­dierten Schad­stoffe aus dem Umkehr­os­mose-System abge­führt und reines Wasser wird allein abgeführt. 

Stufe 5: Aktivkohlefilter

Dies ist ein sehr wich­tiger Schritt im Fil­ter­pro­zess, auch der letzte. Bei diesem Schritt werden Chlor, Bak­te­rien, Viren und unan­ge­nehme Gerüche oder Gerüche aus dem Wasser ent­fernt. Das Wasser kommt je nach System nun aus dem Was­ser­tank oder direkt aus der Fil­ter­mem­bran und wird von einem Aktiv­koh­le­filter aufgewertet.

Stufe 6: Remineralisierung

Nachdem das Wasser die Umkehr­os­mo­se­mem­bran pas­siert hat, werden die meisten Ver­un­rei­ni­gungen ent­fernt. Leider werden auch die Mine­ra­lien im Wasser ent­fernt. Die meisten Men­schen ver­lassen sich auf Trink­wasser für Mine­ra­lien, und das Trinken großer Mengen von demi­ne­ra­li­siertem Wasser kann dem Körper mehr schaden als nützen. Aller­dings werden in diesem Schritt dem gefil­terten Wasser Mine­ra­lien zuge­setzt. Das macht das Wasser gesünder, schmeckt aber auch besser, da die zuge­setzten Mine­ra­lien den pH-Wert des Was­sers erhöhen. 

Stufe 7: UV-Filter

Dies ist ein zusätz­li­cher Schritt, der nur von einigen Her­stel­lern ver­wendet wird. Obwohl dieser Schritt relativ selten ist, ist er auch sehr gut. Dies ist der UV-Filter, der eine wich­tige Rolle bei der Redu­zie­rung der Anzahl von Bak­te­rien, Viren und Mikro­or­ga­nismen im Wasser spielt. UV-Filter sind in der Regel UV-Lampen, daher benö­tigen Umkehr­os­mo­se­an­lagen, die solche Filter ver­wenden, auch eine Strom­quelle. UV-Strahlen können die meisten lebenden Schad­stoffe in gefil­tertem Wasser abtöten, wodurch das Wasser gesünder und besser für den mensch­li­chen Ver­zehr geeignet ist, ins­be­son­dere für Kinder oder ältere Menschen.

Vor­teile von Umkehrosmose-Anlagen

Umkehr­os­mo­se­filter zum Ent­fernen von Verunreinigungen

Umkehr­os­mo­se­filter sind im Grunde einige der fort­schritt­lichsten Was­ser­fil­ter­sys­teme. Umkehr­os­mo­se­sys­teme sind in der Lage, je nach Qua­lität der Was­ser­quelle bis zu 99,99 % der Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser zu ent­fernen und somit nahezu pures Wasser mit her­vor­ra­genden Prüf­pa­ra­me­tern der Trink­was­ser­ana­lyse zu filtern.

Umkehr­os­mose-Mem­branen blo­ckieren Ver­un­rei­ni­gungen auf­grund ihrer Größe und Ionen­ladun. Par­tikel mit einem Mole­ku­lar­ge­wicht von größer 0,0001 µm werden durch die Semi­per­meable Mem­bran blo­ckiert. Dadurch eigen sich diese Was­ser­filter her­vor­ra­gend für das Ent­fernen von Endo­krinen Dis­rup­t­oren und der Redu­zie­rung von Phar­ma­zeu­tika im Trink­wasser.

Gleich­zeitig werden Par­tikel mit höherer Ionen­la­dung durch die Umkehr­os­mo­se­mem­bran blo­ckiert. Cal­cium zum Bei­spiel hat zwei Ionen­la­dungen und blo­ckiert eher als Natrium, das nur eine Ionen­la­dung hat. Aus dem glei­chen Grund werden Koh­len­di­oxid­par­tikel im All­ge­meinen nicht blo­ckiert, wenn sie die Mem­bran passieren.

CO2-Par­tikel sind nicht hoch geladen und relativ klein, was deren Ent­fer­nungmit Hilfe der Umkehr­os­mose-Mem­branen erschwert.

Umkehr­os­mo­se­filter sind auf­grund ihrer hohen Was­ser­fil­tra­ti­ons­ef­fi­zienz sehr effektiv bei der Behand­lung von Grund­wasser oder Ober­flä­chen­wasser. Sie können sogar zur Behand­lung von Brack­wasser ver­wendet werden. 

Umkehr­os­mo­se­filter werden in der Lebens­mittel- und Geträn­ke­indus­trie, der phar­ma­zeu­ti­schen Indus­trie und der Halb­lei­ter­fer­ti­gung eingesetzt. 

Im Bereich der Trink­was­ser­ge­win­nung durch Meer­was­ser­ent­sal­zung gewinnen Umkehr­os­mo­se­an­lage eben­falls an Inter­esse, da diese den bis­he­rigen Destila­ti­ons­an­lagen ener­ge­tisch und tech­nisch über­legen sind. Zudem pro­du­zieren Destila­ti­ons­an­lagen einen erheb­li­chen Aus­wurf an hoch­kon­zen­trierter Sole deren Aus­lei­tung in das Meer­wasser zu öko­lo­gi­schen Schäden führen kann.

Nach­teile von Umkehr­os­mo­se­an­lagen & Kritik

Umkehr­os­mo­se­an­lagen für Haus­halte ver­brau­chen viel Wasser, weil sie einen geringen Gegen­druck haben. Früher konnten sie nur 5 bis 15 % des in das System ein­tre­tenden Was­sers zurück­ge­winnen. Die neu­esten Umkehr­os­mose-Was­ser­rei­ni­gungs­an­lagen können jedoch 40 bis 55 % des Was­sers zurück­ge­winnen. Der Rest wird als Abwasser abge­leitet. Da das Abwasser die aus­ge­schie­denen Ver­un­rei­ni­gungen mit sich führt, sind Methoden zur Rück­ge­win­nung dieses Was­sers für Haus­halts­sys­teme nicht prak­ti­kabel. Das Abwasser wird in der Regel an die Kana­li­sa­tion ange­schlossen und belastet die Klär­an­lage des Hauses zusätz­lich. Eine Umkehr­os­mo­se­an­lage, die 20 Liter auf­be­rei­tetes Wasser pro Tag lie­fert, kann täg­lich zwi­schen 50 und 80 Liter Abwasser ableiten. 

Aus diesem Grund hatte man in Ent­wick­lungs­län­dern mit schwa­cher Infra­struktur bereits vor­ge­schlagen, Umkehr­os­mose-Was­ser­rei­ni­gungs­sys­teme in den Gebieten zu ver­bieten, in denen der Gesamt­ge­halt an gelösten Fest­stoffen im Wasser weniger als 500 mg/Liter beträgt um das System zu ent­lasten. Dies hat kata­stro­phale Folgen für Mega­städte wie Neu Delhi, wo der groß­flä­chige Ein­satz von Umkehr­os­mose-Geräten in Haus­halten den Gesamt­was­ser­be­darf des ohnehin schon was­ser­armen Indien erhöht hat.

Unter­su­chungen haben ergeben, dass mehr als 78 % der Haus­halte im Unter­su­chungs­ge­biet von Neu Delhi Umkehr­os­mo­se­ge­räte als Bewäl­ti­gungs­stra­tegie für eine beein­träch­tigte kom­mu­nale Was­ser­ver­sor­gung nutzen. Zwar sind einige dieser Umkehr­os­mo­se­ge­räte auch mit UV-Fil­tern aus­ge­stattet (die gegen bio­lo­gi­sche Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser helfen), doch stellt der mas­sive Ein­satz von Umkehr­os­mo­se­ge­räten in Haus­halten, die diese Tech­no­logie nicht benö­tigen, eine ernst­hafte Bedro­hung für die Nach­hal­tig­keit der städ­ti­schen Was­ser­ver­sor­gung in Delhi dar.

Industrielle/kommunale Groß­an­lagen gewinnen in der Regel 75 % bis 80 % oder sogar 90 % des Spei­se­was­sers zurück, da sie den für eine Umkehr­os­mo­se­fil­tra­tion mit höherer Rück­ge­win­nung erfor­der­li­chen hohen Druck erzeugen können. Ande­rer­seits sinkt mit zuneh­mender Rück­ge­win­nung des Abwas­sers in gewerb­li­chen Betrieben die effek­tive Schad­stoff­ent­fer­nungs­rate, was sich im Gesamt­ge­halt an gelösten Fest­stoffen im Pro­dukt­wasser widerspiegelt.

Durch die Umkehr­os­mose werden sowohl schäd­liche Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser ent­fernt als auch einige erwünschte Mine­ra­lien. Moderne Stu­dien zu diesem Thema sind recht ober­fläch­lich, was auf feh­lende finan­zi­elle Mittel und man­gelndes Inter­esse an sol­chen Stu­dien zurück­zu­führen ist, da die Remi­ne­ra­li­sie­rung in den heu­tigen Auf­be­rei­tungs­an­lagen dazu dient, die Kor­ro­sion der Rohr­lei­tungen zu ver­hin­dern, ohne auf den Aspekt der mensch­li­chen Gesund­heit einzugehen. 

Sie ver­weisen jedoch auf ältere, gründ­li­chere Stu­dien, die einer­seits einen gewissen Zusam­men­hang zwi­schen lang­fris­tigen gesund­heit­li­chen Aus­wir­kungen und dem Konsum von kal­zium- und magne­si­um­armem Wasser auf­zeigen, ande­rer­seits aber auch ein­räumen, dass keine dieser älteren Stu­dien modernen For­schungs­stan­dards entspricht.

Bei der Umstel­lung der Süß­was­ser­ge­win­nung aus Salz­wasser wird zuneh­mend von Destil­la­ti­ons­an­lagen auf Umkehr­os­mose-Anlage umge­stellt, da diese unter anderem weniger hoch­kon­zen­trierte Sole pro­du­zieren. Aller­dings fällt auch bei dieser Methode der Was­ser­ent­sal­zung Sole an, weil die Salz­ver­bin­dungen nicht durch die Fil­ter­mem­bran dif­fun­dieren. Das Ziel einer umwelt­freund­li­che­neren Ent­sal­zung von Meer­wasser ist es die bei der Süß­was­ser­ge­win­nung ent­ste­henden Salz­laugen nach­haltig zu nutzen, anstatt diese wie zuvor bei Destil­la­ti­ons­an­lagen hoch­kon­zen­triert ins Meer zu Pumpen und somit das Öko­system zu entlasten.

Prak­ti­sche Infor­ma­tionen für Privatanwender

Eigen­schaften von Umkehr­os­mose-Anlagen für Privathaushalte

Lage­rung

Die Umkehr­os­mo­se­an­lage können ver­steckt, z.B. im Schrank unter der Spüle, instal­liert werden. Beachten Sie, dass eine Fil­ter­ein­heit, je nach Anzahl und Volumen der Fil­ter­ein­heiten mehr Platz ein­nehmen kann. Neben den Kom­po­nenten Vor­filter und Umkehr­os­mose sollte also aus­rei­chend Platz für den Was­ser­tank der Osmo­se­an­lage vor­handen sein. Begrenzter Platz ist für Umkehr­os­mo­se­an­lagen nicht geeignet. Viele Sys­teme bieten jedoch die Mög­lich­keit den Was­ser­tank der Osmo­se­an­lage separat zu Lagern, sodass sich eine Anlage bei Platz­mangel auf­teilen lässt.

Was­ser­druck

Ein Osmo­se­filter benö­tigt Was­ser­druck, da das Wasser durch eine Mem­bran dif­fun­dieren muss. Eine Osmo­se­an­lage funk­tio­nieren nicht richtig, wenn der Druck unter 2,76 bar liegt. Sie können eine Druck­erhö­hungs­pumpe ver­wenden, um den Druck in der Wasser­leitung zu erhöhen. Manche Umkehr­os­mo­se­an­lagen haben Druck­erhö­hungs­pumpen, andere nicht. Beachten Sie: Wenn der Was­ser­druck auch mit einer Pumpe nicht erhöht werden kann, ist eine Umkehr­os­mo­se­an­lage für Ihr Zuhause nicht geeignet. In Deutsch­land ist der Druck auf der Wasser­leitung in der Regel ausreichend.

Was­ser­ver­brauch

Eines der Haupt­pro­bleme bei Umkehr­os­mo­se­an­lagen ist, dass sie mehr Wasser ver­brau­chen als Sie effektiv nutzen werden. Die liegt an der Funk­ti­ons­weise des Was­ser­fil­ters: Wasser, das Schad­stoffe ent­hält kann nicht durch die Mem­bran gelangen und wird in den Abfluss trans­por­tiert. Dieser Faktor ist wichtig, da manche Men­schen nicht unnötig Wasser ver­brau­chen wollen.

Was­ser­quelle

Wenn Sie in einem städ­ti­schen Gebiet leben, haben Sie wahr­schein­lich eine auf­be­rei­tete städ­ti­sche Quelle, die Ihr Haus mit Wasser ver­sorgt. Wasser in Vor­städten und abge­le­genen Gebieten kann aus Brunnen kommen. Über­prüfen Sie die Beschrei­bung des Umkehr­os­mo­se­sys­tems, da einige Sys­teme Ver­un­rei­ni­gungen im Brun­nen­wasser besser fil­tern können als andere.

Remi­ne­ra­li­sie­rung

Umkehr­os­mo­se­an­lagen neigen dazu, Wasser so sorg­fältig zu fil­tern, dass sie auch einige gesunde Ele­mente aus dem Wasser ent­fernen. Daher könnten Sie den Kauf von Geräten mit einem alka­li­schen Remi­ne­ra­li­sie­rungs­filter in Betracht ziehen, der dem Wasser nütz­liche Mine­ra­lien zurückgibt.

Filter wech­seln

Damit Ihr Was­ser­fil­ter­system wieder so funk­tio­niert wie beim Kauf, müssen Sie regel­mä­ßige War­tungs­ar­beiten durch­führen und die Was­ser­filter in regel­mä­ßigen Abständen wech­seln. Auf­grund des mehr­stu­figen Fil­ter­pro­zesses finden es manche Leute mühsam, ein Umkehr­os­mose-System zu warten. Eine Umkehr­os­mo­se­an­lage hat mehr als einen Filter. Sie müssen jede vor­ge­nom­mene Ände­rung nach­ver­folgen, da einige Filter häu­figer geän­dert werden müssen als andere. Dieses Detail trägt auch zu den Kosten eines ein­zelnen Sys­tems bei.

Merk­male und Spe­zi­fi­ka­tionen von Umkehrosmoseanlagen

Semi­per­meable Mem­bran (halb­durch­läs­sige Membran)

Dieser Teil ist das Kern­stück jeder Umkehr­os­mo­se­an­lage. Wie der Name schon sagt, blo­ckiert die Mem­bran einige Par­tikel, bevor das Wasser den Was­ser­hahn erreicht. Auf diese Weise erhalten Sie gefil­tertes Wasser von Ver­un­rei­ni­gungen. Die Mem­bran ist sehr fein, sodass zu 99% nur Wasser hin­durch­fließen kann. 

Was­ser­filter

Die Umkehr­os­mo­se­an­lage fil­tert das Wasser in ver­schie­denen Stufen, um die beste Qua­lität Ihres Lei­tungs­was­sers zu gewähr­leisten. Auf­gabe des Fil­ters ist es, gelöste Salze, gelöste orga­ni­sche Stoffe und Wasser mit feinen Par­ti­keln zu ent­fernen. Das Stan­dard­system beinhaltet fol­gende Wasserfilter:

  • Sand­filter
  • Koh­len­stoff­filter
  • Kar­tu­schen­filter
  • Mem­bran­filter (Semi­per­meable Membran

Hoch­druck­pumpe

Diese Funk­tion in Deutsch­land häufig über­flüssig und dient dazu den Was­ser­druck des Was­ser­zu­flusses kon­stant zu halten und das Wasser durch die Fil­ter­mem­bran zu pressen. Eine Druck­pumpe kann nicht nur den Durch­fluss erhöhen, son­dern auch dazu bei­tragen, dass Ihre Umkehr­os­mo­se­an­lage kon­stant funktioniert.

Alka­li­scher Remineralisator 

Eine wei­tere optio­nale Funk­tion. Es stellt sicher, dass gesunde Mine­ra­lien ihrem Wasser hin­zu­ge­fügt werden, nachdem zuvor fast alles her­aus­ge­fil­tert wurde.

Was­ser­spei­cher

Hier im Was­ser­tank wird das gefil­terte Wasser gespei­chert und für den Gebrauch gela­gert, damit Sie immer sau­beres Wasser zur Hand haben. Je nach System hat ein Was­ser­tank der Umkehr­os­mo­se­an­lage zwi­schen ca. 5–15 Liter Wasser.

Kalt­was­ser­ventil

Das Ventil über das Sie die Umkehr­os­mo­se­an­lage mit Wasser ver­sorgen, z.B. der Was­ser­hahn oder über einen pri­vaten Brunnen.

Absperr­ventil

Das Absperr­ventil ver­hin­dert Was­ser­ver­schwen­dung bei vollem Tank. Es blo­ckiert das Ein­dringen von Wasser in den Tank, wenn es erkennt, dass das Limit erreicht wurde. 

Umkehr­os­mose-Was­ser­ef­fi­zi­enz­ver­hältnis erklärt

Wenn Sie nach einem Umkehr­os­mose-Was­ser­fil­ter­system suchen, ist Ihnen viel­leicht auf­ge­fallen, dass alle Modelle mit Effi­zi­enz­be­wer­tungen ver­sehen sind.

Eine Umkehr­os­mo­se­an­lage gilt als effi­zient, wenn das Ver­hältnis von Abwasser zu reinem Wasser kleiner oder gleich 4:1 ist, aber wie wird dieses Ver­hältnis berechnet?

Eines der Pro­bleme bei dieser Effi­zi­enz­be­wer­tung besteht darin, dass Stan­dard-Rechen­me­thoden nicht sehr rea­lis­tisch sind. Jede Umkehr­os­mo­se­an­lage wird unter idealen Bedin­gungen einer Was­ser­tem­pe­ratur von 25 Grad Cel­sius und einem Was­ser­druck von 4 Bar getestet. Leider sind diese Situa­tionen in der Praxis selten anzu­treffen, sodass die Effi­zienz Ihres Sys­tems vari­ieren kann.

In den meisten Fällen bedeutet dies, dass die von Ihnen gekaufte Umkehr­os­mo­se­an­lage nicht so gut funk­tio­niert, wie Sie viel­leicht erwarten, da ihre Leis­tung nor­ma­ler­weise viel nied­riger ist als in der Beschrei­bung angegeben.

Instal­la­tion und War­tung von Umkehrosmoseanlagen

Instal­la­tion der Umkehr­os­mo­se­an­lage Die meisten der von uns getes­teten Umkehr­os­mo­se­an­lagen sind ein­fach zu installieren.

So instal­lieren Sie einen Umkehrosmose-Wasserfilter

Einige Was­ser­fil­ter­sys­teme müssen nicht instal­liert werden, schließen Sie es ein­fach an Ihren Was­ser­hahn an und es ist ein­satz­be­reit. Andere von uns geprüfte Fil­ter­sys­teme erfordern eine dau­er­hafte Instal­la­tion, und obwohl sie von ver­schie­denen Her­stel­lern her­ge­stellt werden, ist der Instal­la­ti­ons­pro­zess überall ziem­lich gleich.

Die meisten Men­schen können eine Umkehr­os­mo­se­an­lage ohne pro­fes­sio­nelle Hilfe selbst instal­lieren. Beachten Sie jedoch, dass diese Sys­teme für den Einbau in Küchen­schränke unter der Spüle kon­zi­piert sind.

Für die meisten Nutzer ist der schwie­rigste Teil einer Stan­dard­in­stal­la­tion das Bohren eines neuen Mon­ta­ge­lochs für den Zapf­hahn des Filterwassers.

Sie sollten auch beachten, dass einige Küchen­spülen mit einem zusätz­li­chen Was­ser­hahn­loch aus­ge­stattet sind, das mög­li­cher­weise ver­stopft werden muss. In diesem Fall brau­chen Sie kein neues Loch für den Was­ser­hahn zu bohren, son­dern ent­fernen ein­fach die vor­han­dene Abdeckung.

Alle von uns getes­teten Umkehr­os­mo­se­sys­teme haben einen ein­fa­chen Instal­la­ti­ons­pro­zess, und die meisten können das System dank farb­co­dierter Anschlüsse, die auch per Knopf­druck instal­liert werden können, selbst bedienen. Dies ermög­licht eine gute Ver­bin­dung ohne Spezialwerkzeug.

Fil­ter­wechsel und War­tung von Umkehr-Osmose-Anlagen

Abhängig von der Umkehr­os­mo­se­an­lage und Ihrer Was­ser­quelle ist das Aus­tausch­in­ter­vall kürzer oder länger. Im Durch­schnitt ver­wen­deten die meisten der von uns über­prüften Geräte Filter, die alle 6 Monate aus­ge­tauscht werden mussten. Einige Filter halten länger und Sie sollten den Filter nur einmal im Jahr ersetzen.

Als Faust­regel gilt, dass Filter vor Umkehr­os­mo­se­mem­branen, auch Vor­mem­bran­filter genannt, alle 6–12 Monate aus­ge­tauscht werden müssen. Umkehr­os­mo­se­mem­branen müssen alle 2–3 Jahre aus­ge­tauscht werden, obwohl einige Modelle Mem­branen ver­wenden, die sogar 4 Jahre ohne Aus­tausch aus­kommen. Der Filter hinter der Umkehr­os­mose-Mem­bran ist auch lang­le­biger und kann einmal im Jahr oder sogar alle zwei Jahre aus­ge­tauscht werden.

Quellen & Wei­ter­füh­rende Links

Stra­te­gien der Haus­halte zur Bewäl­ti­gung einer unzu­ver­läs­sigen Was­ser­ver­sor­gung: Der Fall Delhi https://​www​.rese​arch​gate​.net/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​2​4​8​5​2​3​9​6​5​_​H​o​u​s​e​h​o​l​d​_​s​t​r​a​t​e​g​i​e​s​_​f​o​r​_​c​o​p​i​n​g​_​w​i​t​h​_​u​n​r​e​l​i​a​b​l​e​_​w​a​t​e​r​_​s​u​p​p​l​i​e​s​_​T​h​e​_​c​a​s​e​_​o​f​_​D​e​lhi

Bewertung der Umkehr­os­mose-Trink­was­ser­auf­be­rei­tung von Fluss­ufer­fil­trat mit Hilfe von bio­ana­ly­ti­schen Instru­menten und Non-Target-Scree­ning https://​www​.rese​arch​gate​.net/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​3​3​6​6​5​6​9​4​9​_​E​v​a​l​u​a​t​i​o​n​_​o​f​_​r​e​v​e​r​s​e​_​o​s​m​o​s​i​s​_​d​r​i​n​k​i​n​g​_​w​a​t​e​r​_​t​r​e​a​t​m​e​n​t​_​o​f​_​r​i​v​e​r​b​a​n​k​_​f​i​l​t​r​a​t​e​_​u​s​i​n​g​_​b​i​o​a​n​a​l​y​t​i​c​a​l​_​t​o​o​l​s​_​a​n​d​_​n​o​n​-​t​a​r​g​e​t​_​s​c​r​e​e​n​ing

Ein Über­blick über Umkehr­os­mose- und Nano­fil­tra­ti­ons­mem­branen für die Wasser­aufbereitung https://www.mdpi.com/2073–4360/11/8/1252

Aus­wir­kungen der Nut­zung von Umkehr­os­mo­se­ge­räten durch Haus­halte auf das städ­ti­sche Was­ser­sze­nario in Delhi https://www.researchgate.net/publication/341219787_Implication_of_Household_Use_of_RO_Devices_for_Delhi%27s_Urban_Water_Scenario

Unter­su­chung der Umkehr­os­mose-Tech­no­logie für das Was­ser­qua­li­täts­ma­nage­ment https://​www​.rese​arch​gate​.net/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​/​3​6​3​2​1​0​3​5​6​_​I​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​o​n​_​o​f​_​r​e​v​e​r​s​e​_​o​s​m​o​s​i​s​_​t​e​c​h​n​o​l​o​g​y​_​f​o​r​_​w​a​t​e​_​q​u​a​l​i​t​y​_​m​a​n​a​g​e​m​ent

Häufig gestellte Fragen zu Umkehr-Osmose-Anlagen & Wasserfiltern

Die am häu­figsten gestellten Fragen zu Umkehrosmoseanlagen

Für den letzten Teil unseres Leit­fa­dens haben wir einige der häu­figsten Fragen von Nut­zern und Inter­es­senten zusammengefasst.

Welche Stoffe kann eine Umkehr­os­mo­se­an­lage entfernen?

Ein Umkehr­os­mo­se­system ver­fügt über meh­rere Filter, die jeweils für die Ent­fer­nung bestimmter Ver­un­rei­ni­gungen ver­ant­wort­lich sind. Dazu gehören Blei, Kupfer, Magne­sium, Sand und Fluorid. All dies ist schlecht für Ihre Gesund­heit und kann zu Pro­blemen und Fehl­funk­tionen in Ihrem Körper führen. Da Wasser für unser Leben so wichtig ist, spielen Umkehr­os­mose-Sys­teme eine Schlüs­sel­rolle bei der Ent­fer­nung von gesund­heits­be­las­teten Elementen.

Besteht bei einer Umkehr­os­mo­se­an­lage ein gesund­heit­li­ches Risiko?

Wäh­rend eine Umkehr­os­mo­se­an­lage schäd­liche Par­tikel ent­fernt, ent­zieht sie auch einige der wesent­li­chen Ele­mente, die täg­lich durch Wasser in unseren Körper gelangen. Cal­cium und Magne­sium sind beson­ders gut für die Kno­chen, ebenso wie einige andere Mine­ra­lien, die ihren Platz im Wasser finden können. Infol­ge­dessen geht die Debatte über die Vor- und Nach­teile von Umkehr­os­mose-Sys­temen weiter. Von den Fil­ter­an­lagen selbst gehen jedoch keine Risiken für Ihre Gesund­heit aus.

Hat eine Umkehr­os­mo­se­an­lage Aus­wir­kungen auf die Umwelt? 

Die bedeu­tendste Umwelt­aus­wir­kung von Umkehr­os­mose-Sys­temen ist Was­ser­ver­schwen­dung. Von 7,5 Liter gerei­nigtem Wasser gelangen 30 Liter in die Kana­li­sa­tion. Dies erhöht nicht nur Ihre Was­ser­rech­nungs­kosten, son­dern es scheint auch, als könnte viel Wasser ver­schwendet werden. Eine ein­fache Lösung besteht darin, das kon­ta­mi­nierte und von der Fil­ter­mem­bran abge­wie­sene Wasser für andere Zwecke zu ver­wenden. Der Vor­teil ist, dass das Wasser dem Was­ser­kreis­lauf zuge­fügt wird und gleich­zeitig weniger Plas­tik­fla­schen ver­wendet werden. 

Wie lange hält eine Umkehrosmoseanlage?

Solange Sie eine regel­mä­ßige und sorg­fäl­tige War­tung durch­führen, sollte das System fast ewig halten. Denken Sie daran, jeden Filter nach Bedarf aus­zu­tau­schen, um schmack­haf­teres Wasser zu genießen.

Ist eine Umkehr­os­mo­se­an­lage wie eine Destille?

Es han­delt sich um unter­schied­liche Geräte mit unter­schied­li­chen Arbeits­pro­zessen, aber ähn­li­chen End­ergeb­nissen. Wie Sie wissen, ver­wenden Umkehr­os­mo­se­sys­teme halb­durch­läs­sige Mem­branen, um Wasser zu fil­tern. Ein Destil­lier­kolben kocht das Wasser und kon­den­siert dann den Dampf, um es zu rei­nigen. Die meisten Ver­un­rei­ni­gungen ver­bleiben im System und werden nicht mit dem Wasser, das Sie trinken, frei­ge­setzt. Destil­lier­ap­pa­rate, wie bei­spiels­weise Umkehr­os­mo­se­an­lagen, pro­fi­tieren von den nütz­li­chen Eigen­schaften von Aktivkohlefiltern.

Sollte ich mein Leitungs­wasser testen lassen?

Bevor Sie sich für einen Was­ser­filter ent­scheiden lassen sollten Sie sich mit der Haus­ei­genen Was­ser­qua­lität beschäf­tigen, damit Sie den pas­senden Filter aus­wählen können. Lassen Sie Ihr Leitungs­wasser kos­tenlos von uns testen oder finden Sie einen Anbieter für einen kos­ten­losen Was­ser­test. Wir führen Was­ser­test in Köln, Mün­chen, Ham­burg, Berlin, Leipzig und vielen anderen deut­schen Städten durch.

Remi­ne­ra­li­sie­rungs­filter: Helfen sie wirklich?

Eines der ersten Dinge, die Sie bemerken werden, wenn Sie über Umkehr­os­mo­se­sys­teme lesen, ist, dass die Leute sagen, dass gefil­tertes Wasser einen unge­wöhn­li­chen Geschmack hat.
Die Geschmacks­ver­än­de­rung ist auf die Fil­tra­tion des Was­sers durch die Umkehr­os­mose-Mem­bran zurück­zu­führen. Wenn Wasser die Mem­bran pas­siert, ver­liert es die meisten seiner Bestand­teile und sein pH-Wert sinkt. Dadurch wird das Wasser saurer und ver­än­dert seinen Geschmack.
Wenn Sie gefil­tertes Wasser pro­biert haben und denken, dass es einen unge­wöhn­li­chen Geschmack hat, sollten Sie nach einer Umkehr­os­mo­se­an­lage mit einem remi­ne­ra­li­sie­renden Filter suchen. Dieser Filter fügt dem Wasser Mine­ra­lien hinzu und erhöht dadurch seinen pH-Wert.
Bedenken Sie, dass Sie über die “moderne Ernäh­rung” häufig mehr Mine­ra­lien zu sich nehmen als auf natür­liche Art. Benö­tigen Sie eine zusätz­liche Mine­ra­li­sie­rung Ihres Trinkwassers?

3 Antworten 
Bei­träge: 1
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Bei­getreten: Vor 11 Monaten

Hallo!
Unsere Gemeinde hat eine Umkehr­os­mose Anlage instal­lieren müssen, da die Nitrat­werte zu hoch waren. Ich trinke schon lange nur Leitungs­wasser und gefühlt, seit Instal­la­tion dieser Anlage, habe ich ver­mehrt gesund­heit­liche Pro­bleme wie Gelenk­schmerzen z. Bsp. Ent­zieht die Anlage zu viel?

Ant­wort
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Bei­getreten: Vor 2 Jahren

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Guten Tag!
Eine Osmo­se­an­lage ent­zieht Mine­ra­lien aus dem Wasser sowie auch Schad­stoffe (z.B. Endo­krine Dis­rup­t­oren die laut Umwelt­bun­desamt für gesund­heit­liche Beein­träch­ti­gungen gelten). Laut medi­zi­ni­schen Stu­dien kann der mensch­liche Orga­nismus Mine­ra­lien über das Wasser nur sehr schwer auf­nehmen. Über die Nah­rung hin­gegen geschieht dies wesent­lich effi­zi­enter. Kon­ven­tio­nelle Nah­rungs­mittel sind häufig zu reich an Mineralen.
Die Gesund­heit kann durch kon­ta­mi­niertes Wasser beein­flusst werden. Die Umkehr­os­mose dient der Dekon­ta­mi­na­tion des Wassers.

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Gast
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Bei­getreten: Vor 9 Monaten

Die Umkehr­os­mose scheint die beste Lösung für Pri­vat­haus­halte zu sein.
Was kann eine Osmo­se­fil­ter­an­lage nicht herausfiltern?

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