Über­sicht der Trink­was­ser­auf­be­rei­tung für Zuhause: die 10 besten Ver­fahren im Vergleich

Wasser­aufbereitung: 10 Ver­fahren im Vergleich

uebersicht der Wasseraufbereitung Zuhause 10 Verfahren im Vergleich
Innere Balance: frei von Hor­monen, Keimen und Medi­ka­men­ten­rück­ständen. Mit der eigenen Trink­was­ser­her­stel­lung gehen viele End­ver­brau­cher auf Nummer sicher und können sor­gen­frei gesundes Wasser genießen. 

In diesem Artikel werden die 10 besten Ver­fahren zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung für Zuhause neu­tral und unbe­fangen vor­ge­stellt. Mit diesen Methoden der Wasser­aufbereitung kann jeder Trink­wasser selber machen. Die ein­zelnen Fil­ter­tech­niken werden aus­führ­lich beschrieben und ihre Vor- und Nach­teile beleuchtet. Außerdem wird ein Ver­gleich der Ver­fahren hin­sicht­lich ihrer Effi­zienz, Kosten, Hand­ha­bung und Umwelt­ver­träg­lich­keit durchgeführt.

1. Ein­lei­tung zur Über­sicht der Was­ser­filter und Mög­lich­keiten der Rei­ni­gung von Wasser in Privathaushalten

Trink­wasser ist eine der wich­tigsten Res­sourcen für den Men­schen. Es ist für Trinken, Kochen, Waschen und andere lebens­wich­tige Auf­gaben uner­läss­lich. Doch Trink­wasser kann durch ver­schie­dene Ver­un­rei­ni­gungen beein­träch­tigt werden, die die Gesund­heit gefährden können.

Die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung ist der Pro­zess der Ent­fer­nung von Ver­un­rei­ni­gungen aus Wasser, um es für den mensch­li­chen Gebrauch geeignet zu machen. Sie wird in der Regel von öffent­li­chen Was­ser­werken durch­ge­führt, kann aber auch in Pri­vat­haus­halten durch­ge­führt werden.

In Deutsch­land ist es in immer häu­figer sinn­voll das Trink­wasser zu Hause weiter auf­zu­be­reiten. Die Qua­lität des Leitungs­wasser wird ledig­lich an den 55 Mess­werten der Trink­was­ser­ver­ord­nung (TrinkwV 2023) geprüft. Wir emp­fehlen sich an den 200 Mess­werten der WHO (Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion) zu ori­en­tieren.

Es gibt ver­schie­dene Ver­fahren zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung für Zuhause. Die Aus­wahl des rich­tigen Ver­fah­rens hängt von ver­schie­denen Fak­toren ab, z. B. von der Art der Ver­un­rei­ni­gungen, die im Wasser vor­handen sind, von den Bedürf­nissen der Bewohner und vom Budget.

1.1 Was ist Trink­was­ser­auf­be­rei­tung im Eigenheim?

Wasser­aufbereitung ist der Pro­zess der Ent­fer­nung von Ver­un­rei­ni­gungen aus Wasser. Dadurch wird es für den mensch­li­chen Gebrauch genießbar. Die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung ist ein wich­tiger Schritt im Was­ser­ver­sor­gungs­pro­zess, da sie das Wasser für Trinken, Kochen und Waschen sicher und sauber macht. Je nach Region stammt bis zu 90% des Leitungs­wasser aus Kläranlagen.

Es gibt ver­schie­dene Ver­fahren zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung. Die Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser bestimmen welche Methode not­wendig ist. Zu den gebräuch­lichsten Ver­fahren bei der Auf­be­rei­tung von Leitungs­wasser gehören:

  • Fil­te­rung: Fil­te­rung ist ein ein­fa­ches Ver­fahren, bei dem Wasser durch ein Medium geleitet wird, das Ver­un­rei­ni­gungen zurück­hält. Filter können aus ver­schie­denen Mate­ria­lien her­ge­stellt werden, z. B. aus Sand, Kies oder Aktivkohle.
  • Des­in­fek­tion: Des­in­fek­tion ist ein Ver­fahren, bei dem Mikro­or­ga­nismen wie Bak­te­rien, Viren und Para­siten aus Wasser ent­fernt werden. Zu den gebräuch­li­chen Des­in­fek­ti­ons­ver­fahren gehören Chlo­rie­rung, Ozonie­rung und UV-Bestrahlung.
  • Ent­här­tung: Ent­här­tung ist ein Ver­fahren, bei dem Kalk und andere Mine­ra­lien aus Wasser ent­fernt werden. Zu den gebräuch­li­chen Ent­här­tungs­ver­fahren gehören Ionen­aus­tausch und Enthärtungsanlagen.
Wasseraufbereitung: Aufbereitung von Abwasser in der Kläranlage
Wasser­aufbereitung: Auf­be­rei­tung von Abwasser in der Kläranlage

Die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung wird in der Regel in meh­reren Stufen durch­ge­führt. In der ersten Stufe werden grobe Ver­un­rei­ni­gungen wie Sand, Schlamm und andere Schweb­stoffe ent­fernt. In der zweiten Stufe werden Mikro­or­ga­nismen ent­fernt. In der dritten Stufe werden wei­tere Ver­un­rei­ni­gungen wie Kalk und andere Mine­ra­lien entfernt.

Die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung ist ein wich­tiger Pro­zess, der dazu bei­trägt, die Gesund­heit der Bevöl­ke­rung zu schützen. Durch die Ent­fer­nung von Ver­un­rei­ni­gungen wird das Wasser sicher und sauber für den mensch­li­chen Gebrauch gemacht. 

1.2 Warum ist die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung Zuhause so wichtig?

Die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung für Zuhause ist wichtig, um die Qua­lität des Trink­was­sers zu ver­bes­sern und die Gesund­heit der Bewohner zu schützen. Durch die Ent­fer­nung von Ver­un­rei­ni­gungen wie Bak­te­rien, Viren, Schad­stoffen und Kalk wird das Wasser sicher und sauber für den mensch­li­chen Gebrauch gemacht.

Die chemische Belastung und Verschmutzung im Leitungswasser ist leider keine Seltenheit mehr. PFAS, Hormone und Medikamentenrückstände werden in der amtlichen Qualitätskontrolle nicht getestet.
Die che­mi­sche Belas­tung und Ver­schmut­zung im Leitungs­wasser ist leider keine Sel­ten­heit mehr. PFAS, Hor­mone, Medikamenten­rückstände und Endo­krine Dis­rup­t­oren werden in der amt­li­chen Qua­li­täts­kon­trolle nicht getestet. 

Zwi­schen Wasser­aufbereitung und Was­ser­hahn können viele wei­tere Stoffe in das Wasser gelangen und sich im Trink­wasser anrei­chern. Im Gegen­satz zum Leitungs­wasser kann das Trink­wasser nicht mehr zu Hause unter­sucht und über­wacht werden. Daher ist hier der Ver­brau­cher in der Verantwortung. 

Außerdem schließt die Trink­was­ser­ver­ord­nung bestimmte Schad­stoffe aus. Arznei­mittel­rück­stände und Asbest werden bei der Unter­su­chung nicht berücksichtigt. 

Hier kommt der Was­ser­filter ins Spiel. Ein Was­ser­filter macht aber nicht nur das Leitungs­wasser gesünder. Der Test hat auch gezeigt, dass in Gebieten mit hoher Was­ser­härte die Ver­wen­dung von gefil­tertem Wasser die Lebens­dauer vieler Haus­halts­ge­räte ver­län­gert, vom Eier­ko­cher bis zur Kaffeemaschine.

Die Anschaf­fung eines Was­ser­fil­ters ist immer dann sinn­voll, wenn sich der Ver­brau­cher nicht auf die Kon­trolle der Trink­was­ser­grenz­werte ver­lassen und die Schad­stoffe selbst her­aus­fil­tern möchte. Neben diesem gesund­heit­li­chen Aspekt sind Was­ser­filter auch des­halb gefragt, weil gefil­tertes Wasser die ein­zige Alter­na­tive zu Mine­ral­wasser aus Einweg- oder Mehr­weg­fla­schen ist. 

Han­dels­üb­li­ches Mine­ral­wasser ist nicht so gesund wie es scheint, wie Pro­dukt­tests und zahl­reiche wis­sen­schaft­liche Stu­dien immer wieder belegen. Regel­mä­ßige Ver­gleiche zeigen, dass gefil­tertes Wasser deut­lich gesünder ist als viele Mine­ral­was­ser­marken aus dem Supermarkt.

Der Ein­satz von Was­ser­fil­tern im Haus­halt ist zudem nach­hal­tiger und schont die Umwelt. Schließ­lich ent­fallen Her­stel­lung, Abfül­lung und even­tuell lange Trans­port­wege. Außerdem sparen Sie mit gefil­tertem Wasser lang­fristig Geld, da sich die Anschaf­fung schnell amor­ti­siert. Selbst wenn Sie die Fil­ter­kar­tu­schen regel­mäßig aus­tau­schen müssen, kostet das Trink­wasser nur einen Bruch­teil des gekauften Wassers. 

Was­ser­filter sind nach reif­li­cher Über­le­gung eine unver­zicht­bare Anschaf­fung für jeden Haus­halt. Benö­tigt wird ein Gerät, das auch mit der Küchen­zeile im Büro kom­pa­tibel ist. Pra­xis­tests haben zudem gezeigt, dass Was­ser­filter vor allem in Bran­chen mit viel Publi­kums­ver­kehr sinn­voll sind. Denn gefil­tertes Wasser schmeckt besser.

1.2.1 Was Sie als Ver­brau­cher über die Trink­was­ser­ver­ord­nung und Lei­tungs­was­ser­qua­lität wissen müssen

Wie bereits erwähnt regu­liert die Trink­was­ser­ver­ord­nung die Qua­li­täts­merk­male des Lei­tungs­was­sers. Das deut­sche Leitungs­wasser gilt als eines der am strengsten regu­lierten Lebensmittel. 

Jedoch fällt im Inter­na­tio­nalen Ver­gleich schnell auf, dass die TrinkwV etwas in die Jahre gekommen ist und der immer schnel­leren Ent­wick­lung der Gesell­schaft nicht ange­passt wurde. Aus diesem Grund emp­fehlen wir wie auch das Bun­des­um­weltamt, die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion und die EU die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung an die modernen Belas­tungen unser Umwelt anzu­passen – not­falls durch den Verbraucher!

Um die Kritik zu unter­strei­chen möchten wir auf die Mess­werte für Trink­was­ser­ana­lysen und deren Tole­ranzen ein­gehen sowie auf die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit von Wasser als Qua­li­täts­merkmal von gutem Trinkwasser.

1.2.1.1. Mess­werte Diskussion

Die Trink­was­ser­ver­ord­nung (TrinkwV) legt in Deutsch­land die Grenz­werte für ver­schie­dene Para­meter fest, die die Qua­lität des Trink­was­sers bestimmen. Diese Grenz­werte sind in der Regel sehr streng und gewähr­leisten, dass das Trink­wasser sicher und sauber ist.

Vieler Orts ist das Leitungswasser mit zu hohen Chlorwerten belastet. Immer häufiger kommt es zu verstärkten Chlorung durch die Wasserwerke um Keime wie z.B. E.coli zu bekämpfen.
Vieler Orts ist das Leitungs­wasser mit zu hohen Chlor­werten belastet. Immer häu­figer kommt es zu ver­stärkten Chlorung durch die Was­ser­werke um Keime wie z.B. E.coli zu bekämpfen.

In den letzten Jahren gibt es jedoch eine Dis­kus­sion über die Not­wen­dig­keit einiger dieser Grenz­werte. So wird bei­spiels­weise dis­ku­tiert, ob der Grenz­wert für Nitrat gesenkt werden sollte. Nitrat ist ein Pflan­zen­nähr­stoff, der aus Dün­gern und Abwäs­sern ins Wasser gelangen kann. In hohen Kon­zen­tra­tionen kann Nitrat zu gesund­heit­li­chen Pro­blemen führen, z. B. zu Magen-Darm-Beschwerden und Krebs.

Eine wei­tere Dis­kus­sion betrifft den Grenz­wert für Chlor­amine. Chlor­amine sind che­mi­sche Ver­bin­dungen, die bei der Chlorung von Trink­wasser ent­stehen. Sie können den Geschmack und Geruch des Was­sers beeinträchtigen und sind zudem für All­er­giker und Asth­ma­tiker problematisch.

Ver­brau­cher sollten sich über die aktu­ellen Dis­kus­sionen um die Mess­werte der Trink­was­ser­ver­ord­nung infor­mieren. Sie können sich dazu z. B. an die Ver­brau­cher­zen­trale oder an andere unab­hän­gige Orga­ni­sa­tionen wenden.

Keine Analyse kann garan­tieren, dass selbst geringen Mengen auf Dauer nicht gesund­heits­schäd­lich sind. Zudem werden diese Grenz­werte immer im Tier­ver­such ermit­telt und dann mit dem Men­schen ver­gli­chen. Auch dieser Ver­gleich ist unter Wis­sen­schaft­lern umstritten. Der Grenz­wert für Blei liegt seit einigen Jahren bei 40 µg und wird seit 2013 schritt­weise auf 10 µg gesenkt.
Der Hin­ter­grund ist poli­ti­scher Natur: Dem Staat fehlte schlicht das Geld, um die ver­al­teten Blei­was­ser­lei­tungen zu sanieren. Ähn­lich sieht es beim Kupfer aus.

Die Trink­was­ser­ver­ord­nung gibt einen Grenz­wert von 2,0 mg / Liter vor. Die Gegen­über­stel­lung der zuläs­sigen Werte zeigt jedoch, dass für Klein­kinder und Säug­linge ein Kup­fer­grenz­wert von 0,1 mg / Liter gilt. Hohe Kup­fer­werte können an der Ent­ste­hung einer Leber­zir­rhose betei­ligt sein. Auch der lange Trans­portweg des Lei­tungs­was­sers ist zu berücksichtigen. 

1.2.1.2 Elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit (TDS / Mikro­sie­mens / ppm) als Indi­kator für Wasserqualität

Die WHO hat in einer Studie her­aus­ge­funden, dass die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit von Leitungs­wasser (ppm Wert des Was­sers) Ein­fluss auf den Geschmack hat. Bei den Pro­banden hat Wasser mit geringer elek­tri­scher Leit­fä­hig­keit (nied­riger ppm Wert) geschmack­lich am besten abgeschnitten.

Eine hohe Leit­fä­hig­keit kann auf die Anwe­sen­heit von Mine­ra­lien oder anderen Stoffen im Wasser hin­weisen. Diese Stoffe können die Gesund­heit gefährden oder das Wasser unan­ge­nehm schme­cken lassen.

Die Trink­was­ser­ver­ord­nung in Deutsch­land legt einen Grenz­wert von 2500 µS/cm für die Leit­fä­hig­keit fest bzw. 1400 ppm. Die EU Richt­linie emp­fiehlt maximal 200 ppm für Trink­wasser und die WHO maximal 600 ppm. Quell­wasser hat ca 15–30 ppm. 

Ver­brau­cher sollten sich dar­über im Klaren sein, dass die Leit­fä­hig­keit ein wich­tiger Indi­kator für die Was­ser­qua­lität ist, der in Deutsch­land über die letzten Jahre regel­mäßig ange­hoben wurde. 

Wassertests belegen: deutsches Leitungswasser entfernt sich immer mehr vom der optimalen Wasserqualität puren Quellwassers.
Was­ser­tests belegen: deut­sches Leitungs­wasser ent­fernt sich immer mehr vom der opti­malen Was­ser­qua­lität puren Quellwassers.

„TDS“ ist die Kurz­form für „Total Dis­solved Solids“ und bedeutet über­setzt „Gesamt­menge auf­ge­löster Fest­stoffe“. Der TDS Wert zeigt an, wie viele Ionen oder leit­fä­hige Teil­chen in der Was­ser­probe ent­halten sind. Die Beto­nung liegt hier auf dem Wort „leit­fähig“. Die Leit­fä­hig­keit (in Mikro­sie­mens pro Zen­ti­meter, kurz µS/cm) ist ein Maß für die Fähig­keit eines Was­sers, elek­tri­schen Strom zu leiten. Sie wird in der Trink­was­ser­ver­ord­nung als Indi­kator für die Was­ser­qua­lität ver­wendet. 
Der TDS Wert wird in mg/l (Mil­li­gramm pro Liter), ppm (Parts per Mil­lion) oder µS/cm (Mikro­sie­mens pro Zen­ti­meter) ange­geben und wird durch ein spe­zi­elles TDS-Mess­gerät bestimmt. Zur Umrech­nung der Ein­heiten gilt fol­gende Glei­chung: 1mg/l = 1 ppm = 1,2 µS/cm

Was ist der ppm Wert?

Ppm kommt aus dem Eng­li­schen und steht für „Parts Per Mil­lion“. Im Deut­schen bedeutet ppm so viel wie „Teile pro Mil­lion“. Misst ein TDS Mess­gerät bei­spiels­weise einen Wert von 50 ppm im Wasser, dann sagt das Fol­gendes aus: Es befinden sich ca. 50 Mole­küle gelöster Fest­stoffe in 1 Mio. Wassermoleküle.

Was ist der Mikro­sie­mens-Wert (μS-Wert)?

Der Mikro­sie­mens-Wert µS/cm ist eine alter­na­tive Ein­heit zum ppm Wert, der bei­spiels­weise in Was­ser­la­boren ver­wendet wird. Der Mikro­sie­mens Wert gibt eben­falls die Anzahl gelöster und leit­fä­higer Teil­chen im Wasser an.

1.2.1.3 Was­ser­qua­lität endet am Hausanschluss

Die Qua­lität des Leitungs­wasser wird nur bis zu Ihrem Haus­an­schluss über­wacht. Alle Ver­un­rei­ni­gungen durch z.B. alte Lei­tungen liegen in der Ver­ant­wor­tung des Eigentümers.

1.3 Welche Ver­fahren und Arten von Trink­was­ser­auf­be­rei­tung gibt es?

Diese folgen zehn Ver­fahren der Trink­was­ser­ge­win­nung können ein­zeln oder in Kom­bi­na­tion ver­wendet werden, um die Qua­lität des Was­sers zu ver­bes­sern. Einige dieser Ver­fahren sind jedoch weniger für den Pri­vat­haus­halt geeignet und werden von der Indus­trie und Kom­munen zur Auf­be­rei­tung von Abwasser ein­ge­setzt. Nichts desto trotz haben wir alle gän­gigen Ver­fahren kurz auf­ge­listet um die Voll­stän­dig­keit der Über­sicht zu gewähren:

  1. Fil­tra­tion: Fil­tra­tion ist ein ein­fa­cher Pro­zess, bei dem Wasser durch ein Medium geleitet wird, das Ver­un­rei­ni­gungen zurück­hält. Filter können aus ver­schie­denen Mate­ria­lien wie Sand, Kies oder Aktiv­kohle her­ge­stellt werden.
  2. Des­in­fek­tion: Bei der Des­in­fek­tion werden Mikro­or­ga­nismen wie Bak­te­rien, Viren und Para­siten aus dem Wasser ent­fernt. Gän­gige Des­in­fek­ti­ons­ver­fahren sind Chlo­rie­rung, Ozonie­rung und UV-Bestrahlung.
  3. Ent­här­tung: Bei der Ent­här­tung werden Kalk und andere Mine­ra­lien aus dem Wasser ent­fernt. Zu den gän­gigen Ent­här­tungs­ver­fahren gehören Ionen­aus­tausch und Enthärtungsanlagen.
  4. Ent­ei­senung und Ent­man­ga­nung: Ent­ei­senung und Ent­man­ga­nung sind Ver­fahren, bei denen Eisen und Mangan aus dem Wasser ent­fernt werden. Diese Ele­mente können dem Wasser einen unan­ge­nehmen Geschmack und Geruch verleihen.
  5. Ent­säue­rung: Bei der Ent­säue­rung wird der pH-Wert des Was­sers gesenkt. Dies kann not­wendig sein, um den Kalk­ge­halt im Wasser zu redu­zieren oder um den Geschmack des Was­sers zu ver­bes­sern. Fil­tra­tion: Fil­tra­tion ist ein ein­fa­ches Ver­fahren, bei dem Wasser durch ein Medium geleitet wird, das Ver­un­rei­ni­gungen zurück­hält. Filter können aus ver­schie­denen Mate­ria­lien wie Sand, Kies oder Aktiv­kohle her­ge­stellt werden.
  6. Des­in­fek­tion: Bei der Des­in­fek­tion werden Mikro­or­ga­nismen wie Bak­te­rien, Viren und Para­siten aus dem Wasser ent­fernt. Typi­sche Des­in­fek­ti­ons­ver­fahren sind Chlo­rie­rung, Ozonie­rung und UV-Bestrahlung.
  7. Ent­gasung: Bei der Ent­gasung wird Koh­len­di­oxid aus dem Wasser ent­fernt. Koh­len­di­oxid kann dem Wasser einen unan­ge­nehmen Geschmack und Geruch verleihen.
  8. Flo­ckung: Flo­ckung ist ein Pro­zess, bei dem Par­tikel im Wasser zusam­men­klumpen. Diese Par­tikel können dann leichter aus dem Wasser ent­fernt werden.Adsorption: Adsorp­tion ist ein Pro­zess, bei dem Stoffe an die Ober­fläche eines Mate­rials gebunden werden. Mit diesem Ver­fahren können Schad­stoffe aus dem Wasser ent­fernt werden.
  9. Ionen­aus­tausch: Ionen­aus­tausch ist ein Pro­zess, bei dem bestimmte Ionen im Wasser durch andere Ionen ersetzt werden. Mit diesem Ver­fahren können Här­te­bildner aus dem Wasser ent­fernt werden.
  10. Umkehr­os­mose: Bei der Umkehr­os­mose wird Wasser durch eine halb­durch­läs­sige Mem­bran geleitet. Diese Mem­bran lässt nur Was­ser­mo­le­küle durch, wäh­rend alle anderen Stoffe zurück­ge­halten werden. Mit diesem Ver­fahren können Schad­stoffe aus dem Wasser ent­fernt werden. 

2. Die 10 besten Ver­fahren zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung Zuhause

Die 10 besten Ver­fahren zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung Zuhause mit denen jeder sein Trink­wasser selber machen kann werden mit Nach- und Vor­teilen vor­ge­stellt und beschrieben. Aus­führ­liche Infor­ma­tionen zum jewei­ligen Ver­fahren sind sofern vor­handen im jewei­ligen Abschnitt verlinkt. 

09.11.2017 11:52 min
Wie zuver­lässig sind Was­ser­filter?
“Lange galt das Trink­wasser in Deutsch­land als sehr gut. Doch die Zweifel an der Qua­lität steigen. Denn die Belas­tung durch Medikamenten­rückstände und Inten­siv­dün­gung in der Land­wirt­schaft nehmen zu. Viele Ver­brau­cher erhoffen sich daher von Was­ser­fil­tern mehr Sicher­heit. Es gibt eine Viel­zahl von Modellen und Ver­fahren – doch nicht alle erfüllen ihren Zweck.” n‑tv Rat­geber

Es werden die fol­genden 10 Ver­fahren vorgestellt: 

  1. Kan­nen­filter (Tischfilter/Filtertürme)
  2. Destil­lier­ge­räte
  3. Ionen­tau­scher (Ent­här­tungs­an­lagen)
  4. Ioni­sieret (basi­sches Wasser)
  5. Aktiv­koh­le­filter
  6. Ultra­fil­tra­tion
  7. Umkehr­os­mose
  8. UV-Bestrah­lung
  9. Akti­vie­rung (Bele­bung / Levitation)
  10. Mine­ra­li­sie­rung

2.1 Kan­nen­filter / Fil­ter­türme / Tischfilter 

Kannenfilter, Tischfilter, Turmfilter: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Kan­nen­filter, Tisch­filter, Turm­filter: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Die als Kan­nen­filter, Tisch­filter oder Fil­ter­türme bekannten offenen Fil­ter­sys­teme, funk­tio­nieren auf der Basis von Ionen­aus­tau­schern oder Aktiv­kohle. Kan­nen­filter werden mit Leitungs­wasser gefüllt und geben beim Aus­gießen gefil­tertes Wasser ab. Einige der in Deutsch­land am häu­figsten ver­kauften Tisch­filter-Marken sind: die Tisch­was­ser­filter von Brita®, PearlCo®, Manuwai®, Acala­Quell®, Sil­ber­thal®, Aqua­phor®, BWT® und Philips®.

Kan­nen­filter werden haupt­säch­lich für die Zube­rei­tung von Kaffee, Tee und anderen Heiß­ge­tränken ver­wendet, um Geschmack, Geruch und Aus­sehen des Was­sers zu ver­bes­sern. Sie ent­fernen oder redu­zieren ledig­lich Kalk, Chlor und andere Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen.

Modelle mit einem Ionen­aus­tau­scher aus Kunst­harz redu­zieren die Was­ser­härte und binden zusätz­lich Kalk.

2.1.1 Vor­teile von Kan­nen­fil­tern, Fil­ter­türmen und Tischfiltern

Kannenfilter, Tischfilter, Turmfilter: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Tischfilter/Kannenfilter: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich
  • Geringe Anschaf­fungs­kosten
  • Schnell und nahezu überall ein­setzbar da keine Instal­la­tion not­wendig ist
  • Werden sie mit losem Aktiv­koh­le­gra­nulat gefüllt, können sie bei­spiels­weise Chlor und orga­ni­sche Ver­un­rei­ni­gungen binden und unan­ge­nehmen Geschmack und Geruch beseitigen.

2.1.2 Nach­teile von Kan­nen­fil­tern, Fil­ter­türmen und Tischfiltern

Vorteile und Nachteile von Kannenfiltern, Tischfiltern, Turmfiltern
Vor­teile und Nach­teile von Kan­nen­fil­tern, Tisch­fil­tern, Turmfiltern
  • Sie sind nicht in der Lage, Ver­un­rei­ni­gungen wie Pes­ti­zide, Keime, Mikro­or­ga­nismen, Medikamenten­rückstände, Hor­mone oder Schwer­me­talle gezielt aus dem Wasser zu entfernen. 
  • Geringe Was­ser­menge sofort verfügbar. 
  • Kan­nen­filter ver­keimen bei Raum­tem­pe­ratur schnell. Daher werden dem Aktiv­koh­le­gra­nulat häufig Des­in­fek­ti­ons­mittel wie z.B. Sil­ber­ver­bin­dungen zuge­setzt, die in geringen Mengen in das Trink­wasser gelangen können.
  • Leitungs­wasser, das durch Tisch­was­ser­filter gefil­tert wird, unter­liegt nicht der Trink­was­ser­ver­ord­nung, son­dern der Lebens­mittel- und Bedarfs­ge­gen­stän­de­ver­ord­nung (LMBG). Daher ist es zulässig, dass das auf­be­rei­tete Wasser eine deut­lich höhere Keim­zahl auf­weist, als dies nach der Trink­was­ser­ver­ord­nung zulässig ist.
  • Kan­nen­filter haben eine begrenzte Kapa­zität von 100 bis 150 Litern, so dass die Fil­ter­kar­tu­schen alle 4 bis 6 Wochen gewech­selt werden müssen. Dadurch ent­stehen ver­gleichs­weise hohe Ver­brauchs­kosten und auch höhere Abfall­mengen. Je nach Filter und Her­steller vari­iert der Preis pro Kar­tu­sche zwi­schen 5 und 15 Euro.
  • Die gebun­denen Schad­stoffe können wieder gelöst und in kon­zen­trierter Form an das Wasser abge­geben werden. Man spricht dann vom Aus­bluten oder Durch­bre­chen des Filters.

2.2 Destil­lier­ge­räte / Was­ser­de­stille für die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung Zuhause

Destilliergeräte: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Destil­lier­ge­räte: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Diese Methode beruht auf der Destil­la­tion (Sieden des Was­sers bis zum Sie­de­punkt – Über­gang in den gas­för­migen Zustand) und der anschlie­ßenden Kon­den­sa­tion (Über­gang vom gas­för­migen in den flüs­sigen Zustand) des Was­sers. Dazu wird das Wasser in einem Behälter erhitzt. Der ent­ste­hende Was­ser­dampf wird auf­ge­fangen und abge­kühlt. Der Dampf kon­den­siert dann wieder im Wasser, wobei die im ursprüng­li­chen Wasser ent­hal­tenen Ver­un­rei­ni­gungen zurück­bleiben. Abschlie­ßend wird das destil­lierte Wasser durch einen Aktiv­koh­le­filter geleitet. 
Das Kon­zept der Was­ser­de­stil­la­tion ist seit Jahr­hun­derten bekannt und wurde im Laufe der Geschichte in vielen Berei­chen ein­ge­setzt. Einer der Haupt­vor­teile von Was­ser­de­stil­la­ti­ons­an­lagen ist, dass sie Ver­un­rei­ni­gungen sehr effektiv aus dem Wasser ent­fernen können.

Früher ging man davon aus, dass das absolut reine Wasser aus der Destille im mensch­li­chen Körper che­mi­sche Pro­zesse aus­löst, die sogar zum Tod führen können. Heute weiß man, dass dies nicht der Fall ist. Bei einer aus­ge­wo­genen Ernäh­rung schadet der Konsum aber kei­nes­wegs der Gesundheit.

2.2.1 Vor­teile von Destilliergeräten 

  • Sehr zuver­lässig für die Her­stel­lung reinsten Wassers.
  • Eine Destil­la­ti­ons­an­lage rei­nigt Wasser von fast allen Inhalts­stoffen. Lös­liche und unlös­liche Stoffe wie Schwer­me­talle, Nitrate/Nitrite, Bak­te­rien, Medikamenten­rückstände und andere Ver­un­rei­ni­gungen werden her­aus­ge­fil­tert – auch Mineralien. 
  • Destil­liertes Wasser dient schützt Küchen und Kaf­fee­ma­schinen etc. vor Ver­kal­kung und kann sogar zum Rei­nigen von Kon­takt­linsen ver­wendet werden.

2.2.2 Nach­teile von Destilliergeräten 

  • Hoher Ener­gie­auf­wend
  • Die Auf­be­rei­tung ist relativ zeit­auf­wendig da das Wasser erst sieden muss
  • Chlor und Benzol können im Was­ser­dampf zurückbleiben.
  • Nach jedem Gebrauch ist eine gründ­liche Rei­ni­gung not­wendig. Sonst kann der Destil­lier­ap­parat schnell verstopfen. 
  • Das Wasser hat keine natür­liche Struktur mehr.

2.3 Ionen­tau­scher / Ent­här­tungs­an­lagen im Eigenheim

Ionentauscher / Enthärtungsanlage: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Ionen­tau­scher / Ent­här­tungs­an­lage: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Ionen­aus­tau­scher ersetzen bestimmte Anionen oder Kat­ionen im Wasser durch andere Ionen. Je nach Art des Ionen­aus­tau­schers können Här­te­bildner wie Cal­cium und Magne­sium durch andere Ionen ersetzt werden. 
Kon­kret sind Ionen­aus­tau­scher mit einem Ionen­aus­tau­scher­ma­te­rial, dem Ionen­aus­tau­scher­harz, gefüllt und werden in Säulen oder als Kar­tu­schen oder Folien ver­kauft. Die zu behan­delnde Lösung fließt durch den Ionen­aus­tau­scher, uner­wünschte Ionen werden an das Ionen­aus­tau­scher­harz gebunden und die äqui­va­lente Ladungs­menge der zuvor gebun­denen Ionen wird an die Lösung abge­geben. 
Solche Kat­io­nen­aus­tau­scher finden sich auch in Geschirr­spül­ma­schinen. Sie bereiten das Wasser für die Spül­vor­gänge kal­zi­um­io­nen­frei auf. Ohne Kat­io­nen­aus­tau­scher kann es schnell zu weißen Kalk­ab­la­ge­rungen (Kalk­fle­cken) auf dem Geschirr oder zu Kalk­ab­la­ge­rungen an den Heiz­ele­menten und in den Lei­tungen der Maschine (Ver­kal­kung) kommen. 

2.3.1 Vor­teile von Ionen­tau­schern / Enthärtungsanlagen

  • Häufig sind diese Anlage nahe des Haus­an­schlusses instal­liert und ent­fernen Här­te­bilder für das gesamte Haus und erhöhen somit die Lang­le­big­keit von Haushaltsgeräten. 

2.3.2 Nach­teile von Ionen­tau­schern / Enthärtungsanlagen

  • Unge­la­dene orga­ni­sche und anor­ga­ni­sche Ver­un­rei­ni­gungen wie Nitrate oder Schwer­me­talle werden nicht zurückgehalten.
  • Die Ionen­aus­tau­scher werden mit Salz rege­ne­riert. Dies kann zu Kor­ro­sion im Wasser führen. Durch Zugabe von Phos­phat- und Sili­kat­ver­bin­dungen kann dem ent­ge­gen­ge­wirkt werden.
  • Unter Umständen ent­spricht das Wasser nicht mehr der Trinkwasserverordnung.
  • Keine Bak­te­ri­en­bar­riere
  • Regel­mä­ßige War­tung und Desinfektion

2.4 Ioni­sierer / basi­sches Aktivwasser

Ioninisier / Aktiv Wasser Anlage: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Ioni­ni­sier / Aktiv Wasser Anlage: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Diese Methode beruht auf dem Prinzip der Elek­tro­lyse. Die im Leitungs­wasser ent­hal­tenen Ionen werden mit Hilfe von Strom über­tragen, um z.B. einen sehr hohen Mine­ral­stoff­ge­halt, einen sehr hohen pH-Wert, einen sehr nied­rigen Redox­wert oder einen sehr hohen Was­ser­stoff­ge­halt im Aus­gangs­wasser zu errei­chen. Was­ser­io­ni­sierer sind Geräte, die Wasser durch ein elek­tri­sches Feld leiten und dadurch posi­tive und nega­tive Ionen im Wasser trans­por­tieren. Alka­li­sches Wasser hat einen pH-Wert von 8 oder mehr, saures Wasser einen pH-Wert von 6 oder weniger. In Japan und Korea wird ioni­siertes Wasser, das auch als anti­oxi­da­tives, alka­li­sches oder aktives Wasser bezeichnet wird, gele­gent­lich zu the­ra­peu­ti­schen Zwe­cken eingesetzt. 

Alka­li­sches oder aktives Wasser ist elek­tro­ak­ti­viertes Wasser aus einem Was­ser­io­ni­sator, in dem Leitungs­wasser zunächst gefil­tert und dann durch Elek­tro­lyse oder Elek­tro­dia­lyse behan­delt wird. Der Begriff „Ioni­sa­tion“ ist zu einem all­ge­meinen Begriff geworden, obwohl er eigent­lich „Elek­tro­dia­lyse“ oder „elek­tro­gal­va­ni­sche Was­ser­tren­nung“ heißen müsste. Es werden keine Ionen erzeugt, son­dern die im Wasser ent­hal­tenen Ionen werden elek­trisch durch die Mem­bran geleitet und kon­zen­triert. Das Wasser wird grob in positiv und negativ gela­dene Teil­chen getrennt. 

Das Gegen­pro­dukt ist saures Oxid­wasser, das meh­rere Ionen von Chlor, Phos­phor, Schwefel und Nitrat (negativ gela­dene Ionen) ent­hält. Diese Was­ser­qua­lität ist nicht zum Trinken geeignet, kann aber für viele prak­ti­sche Zwecke ver­wendet werden – siehe spe­zi­fi­sche Anwendungen. 

2.4.1 Vor­teile von Ioni­sie­rern / basi­schem Aktivwasser

  • Viele Her­steller und Anwender ver­spre­chen gesund­heit­liche Verbesserungen 
  • Aus­ge­stattet mit einem Aktiv­koh­le­filter sorgen Was­ser­io­ni­sierer für sicheres Wasser, das weit­ge­hend frei von uner­wünschten Stoffen ist.
  • Alka­li­sches Wasser neigt dazu, klei­nere Mole­kül­gruppen und die soge­nannte hexa­go­nale Struktur zu bilden, wodurch es ange­nehmer zu trinken ist und besser von den Kör­per­zellen auf­ge­nommen werden kann. 
  • Im Körper sucht Wasser mit seinen über­schüs­sigen basi­schen Mine­ra­lien nach nega­tiven Anionen und wirkt so säu­re­redu­zie­rend. Die aktive Suche nach sauren Bestand­teilen hat ioni­siertem Wasser auch den Namen „Aktiv­wasser“ eingebracht.
  • Bei der elek­tro­ly­ti­schen Her­stel­lung wird nicht nur der pH-Wert beein­flusst, son­dern auch die im Wasser vor­han­denen elek­tri­schen Kräfte und damit die so genannte Redox­po­ten­ti­al­än­de­rung (Redox­span­nung).

2.4.2 Nach­teile von Ioni­siert / basi­schem Aktivwasser

  • Keine Lang­zeit­stu­dien über die gesund­heit­li­chen Folgen vor­handen, die die gesund­heit­li­chen Vor­teile von basi­schem Wasser ein­deutig belegen.
  • Keine Kalk­ent­fer­nung
  • Hohe Anschaf­fungs­kosten zwi­schen ca 600 – 8000 Euro
  • Ioni­sierer müssen regel­mäßig gewartet werden, um sicher­zu­stellen, dass sie effi­zient arbeiten.

2.5 Aktiv­koh­le­filter

Aktivkohle-Filter: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Aktiv­kohle-Filter: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Filter, die Aktiv­kohle ent­halten, werden als Aktiv­koh­le­filter bezeichnet. Sie werden zur Auf­be­rei­tung und Rei­ni­gung von Gasen und Flüs­sig­keiten ein­ge­setzt. Ziel ist es, stö­rende Stoffe wie Staub, Schwer­me­talle sowie uner­wünschte und gif­tige Che­mi­ka­lien aus Gasen oder Flüs­sig­keiten zu ent­fernen. 
 Aktiv­kohle kann gelöste orga­ni­sche Spu­ren­stoffe wie z. B. Pes­ti­zide ent­fernen: B. Ent­fer­nung von Pes­ti­zid­wirk­stoffen und deren Meta­boliten oder Arz­nei­mit­tel­rück­ständen aus Wasser durch Adsorp­tion dieser Stoffe. Je mehr unpo­lare Stoffe vor­handen sind, desto besser werden sie an Aktiv­kohle adsor­biert. Ioni­sche Stoffe wie Mine­ra­lien, Salze und Kalk ver­bleiben im Wasser.

2.5.1 Vor­teile von Aktivkohlefiltern

  • preis­wert
  • ein­fach zu installieren
  • Aktiv­koh­le­filter können Orga­ni­sche Stoffe aus dem Wasser ent­fernen: Chlor, Pes­ti­zide, Medi­ka­mente und Hormone
  • Kann den Geruch und Geschmack des Was­sers verbessern
  • Aktiv­koh­le­filter können Schweb­stoffe wie Sand, Schlamm und Rost aus dem Wasser ent­fernen 
     

2.5.2 Nach­teile von Aktivkohlefiltern

  • Aktiv­koh­le­filter wirken zum Bei­spiel nicht gegen Bak­te­rien und Viren.
  • Schwer­me­talle wie Blei, Kupfer, Cad­mium, Nickel, Queck­silber, Uran und andere werden nur teil­weise entfernt 
  • Aktiv­koh­le­filter müssen regel­mäßig gewech­selt werden, um wirksam zu sein.
  • Die Schmutz­auf­nah­me­ka­pa­zität des Fil­ters hängt von der Art der Aktiv­kohle und den zu adsor­bie­renden Stoffen ab.
  • Filter können undicht werden und gelöste Par­tikel in das Trink­wasser abgeben.
  • Nitrate, Kalk und Nano­par­tikel werden von Aktiv­koh­le­fil­tern nicht gefiltert. 
  • Auf­grund der feh­lenden Bak­te­ri­en­bar­riere besteht zudem ein erhöhtes Risiko der bak­te­ri­ellen Kontamination.

2.6 Ultra­fil­tra­tion

Für dieses Ver­fahren werden Hohl­fa­sern mit teil­weise durch­läs­sigen Struk­turen her­ge­stellt, so dass ihre Wände wie eine Mem­bran wirken. Diese Mem­branen sind zusammen mit Sedi­ment­fil­tern und Aktiv­koh­le­fil­tern für häus­liche Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lagen im Handel erhältlich. 

Ultrafiltration: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Ultra­fil­tra­tion: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lagen können je nach Anwen­dung und Quell­was­ser­qua­lität in ver­schie­denen Kom­bi­na­tionen geplant und gebaut werden. Es gibt ver­schie­dene Mem­br­an­ma­te­ria­lien, Mem­bran­formen, Durch­fluss­arten und Kon­fi­gu­ra­tionen. Jede mög­liche Kon­fi­gu­ra­tion der Ultra­fil­tra­ti­ons­tech­no­logie hat Eigen­schaften, die die beste Lösung für eine bestimmte Anwen­dung oder Quell­was­ser­qua­lität bestimmen. Die Bestim­mung der besten Eig­nung hängt von Fak­toren wie Fest­stoff­ge­halt, Öl/Fett, Farbe und Ener­gie­ver­brauch ab. 
Die Ultra­fil­tra­tion arbeitet mit einer semi­per­me­ablen Mem­bran­tech­no­logie aus Hohl­fa­sern und ist das sicherste mikro­bio­lo­gi­sche Rei­ni­gungs­ver­fahren. Sie bietet in der Regel eine mikro­bio­lo­gi­sche Sicher­heit von bis zu log6, was bedeutet, dass 99,9999 % aller Viren, Bak­te­rien und anderen Mikro­or­ga­nismen zurück­ge­halten werden.

2.6.1 Vor­teile der Ultra­fil­tra­tion in Privathaushalten

  • Ver­bes­serter Wassergeschmack
  • Ver­rin­ge­rung von Kalkablagerungen
  • Sicherste Auf­rei­ni­gungs­ver­fahren in der Mikro­bio­logie (fil­tert bis zu 99,9999 % aller Viren, Bak­te­rien und anderen Mikroorganismen)
  • Sehr geringer Ener­gie­ver­brauch
     

2.6.2 Nach­teile der Ultra­fil­tra­tion in Privathaushalten

  • Fremd­stoffe wie Nitrat, Kalk, Alu­mi­nium und Nano­par­tikel werden bei diesem Ver­fahren nicht voll­ständig herausgefiltert.
  • Schwer­me­talle werden durch die ein­ge­setzten Aktiv­koh­le­filter redu­ziert, aber nicht voll­ständig ent­fernt (siehe Aktivkohlefilter).
  • Die Filter sollten regel­mäßig und in kurzen Abständen gewech­selt werden.
  • Hohe Anschaf­fungs­kosten

2.7 Umkehr­os­mose

Es han­delt sich um eine tech­ni­sche Umkeh­rung des natür­li­chen Osmose-Prin­zips. Leitungs­wasser wird durch eine halb­durch­läs­sige, ultra­feine Netz­mem­bran (RO-Mem­bran) gepresst, die nur Was­ser­mo­le­küle pas­sieren lässt. Alle Schad- und Gift­stoffe sowie Mikro­or­ga­nismen wie Bak­te­rien und Viren können die Mem­bran auf­grund ihrer Mole­kül­größe nicht durch­dringen und bleiben zurück. Umkehr­os­mo­se­an­lagen gibt es in ver­schie­denen Größen und Aus­füh­rungen. Für den Haus­ge­brauch eignen sich in der Regel klei­nere Anlagen, die an einen Was­ser­hahn oder eine Wasser­leitung ange­schlossen werden können. 

Umkehrosmose-Filter: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Umkehr­os­mose-Filter: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich


Leider werden den Haus­halten oft min­der­wer­tige Anlagen mit min­der­wer­tigen Fil­tern und zu wenigen Fil­ter­stufen ange­boten – oft mit einem zu hohen Abwas­ser­an­teil. Die Fil­tra­tion mit min­der­wer­tigen Anlagen führt oft zu Trink­wasser schlechter Qua­lität: ohne Mine­ra­lien, im sauren pH-Bereich und zusätz­lich mit Bak­te­rien belastet. Hoch­wer­tige Anlagen ver­fügen über einen Remi­ne­ra­li­sie­rungs­filter, der für einen opti­malen Mine­ra­li­en­ge­halt sorgt und den pH-Wert regu­liert. Außerdem ver­fügen sie über einen aus­rei­chenden Bak­te­ri­en­schutz. Am Ende dieses Pro­zesses steht ein aus­ge­zeich­netes Trinkwasser.

2.7.1 Vor­teile eines Umkehr­os­mose-Fil­ters in Privathaushalt

  • Königs­klasse der Fil­ter­me­thoden in der Wasser­aufbereitung zur Her­stel­lung reinsten Trinkwassers
  • Geringer Ener­gie­auf­wand, häufig ohne Elek­tri­zität einsetzbar
  • Effi­zi­ente Ent­fer­nung von Ver­un­rei­ni­gungen: Bak­te­rien, Viren, Par­tikel, Schwer­me­talle, Pes­ti­zide, Hor­mone, Chemikalien
  • Relativ schnell ver­füg­bares Trinkwasser
  • Ver­bes­serter Wassergeschmack
  • Ver­rin­gerte Kalkablagerungen

2.7.2 Nach­teile eines Umkehr­os­mose-Fil­ters in Privathaushalt

  • Um einen effi­zi­enten Betrieb zu gewähr­leisten, müssen Umkehr­os­mo­se­an­lagen regel­mäßig gewartet werden. Die War­tung umfasst in der Regel den Aus­tausch der Filterkartusche. 
  • Was­ser­ver­brauch erhöht sich dadurch das Wasser abge­wiesen wird
  • Inves­ti­ti­ons­be­darf: güns­tige Anlagen gibt es bereits ab 100 EUR jedoch liegen hoch­wer­tige Anlagen bei 2000 – 5000 Euro

2.8. UV-Bestrah­lung

UV-Bestrahlung: Vorteile und Nachteile im Vergleich
UV-Bestrah­lung: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

UV-Strah­lung (Ultra-Vio­lett) ist ein natür­li­cher Bestand­teil des Son­nen­lichts. Sie wird zur Des­in­fek­tion und Ent­kei­mung mit UV-C-Strah­lern künst­lich erzeugt. Ihre Wel­len­länge beträgt 200–280 nm, was zusammen mit der hohen Strah­lungs­leis­tung die DNA-Struk­turen von Mikro­or­ga­nismen auf­bricht. Im Gegen­satz zum Ein­satz von Che­mi­ka­lien wie Chlor oder Was­ser­stoff­per­oxid, die häufig auf dem Oxi­da­ti­ons­prinzip beruhen, hin­ter­lässt die UV-Behand­lung keine che­mi­schen Rück­stände im Quell­wasser. Wis­sen­schaft­liche Stu­dien renom­mierter Insti­tu­tionen bestä­tigen zudem, dass UV-C-Strah­lung in Kom­bi­na­tion mit den rich­tigen Wel­len­längen und Bestrah­lungs­stärken eine starke bak­te­ri­zide Wir­kung hat. Gezielte UV-Strah­lung kann 99,9 % aller Legio­nellen, Mikroben und Viren im Wasser abtöten. Der Ein­satz der UV-Des­in­fek­tion zur Was­ser­ent­kei­mung ist auch aus öko­no­mi­scher und öko­lo­gi­scher Sicht sinn­voll, da mit geringem Strom- und War­tungs­auf­wand große Was­ser­mengen des­in­fi­ziert werden können. 

2.8.1 Vor­teile der UV-Bestrah­lung von Wasser

  • VC bzw. UV-Des­in­fek­tion des­in­fi­ziert Wasser zu 99,99 % und ist damit eine zuver­läs­sige und sichere Methode zur Abtö­tung aller Arten von Viren, Bak­te­rien und Mikroben. 
  • UV‑C oder UV-Geräte haben einen Wel­len­län­gen­be­reich von 260 nm. Der Ein­satz von UVC, also UV-Des­in­fek­tion, schützt die Gesund­heit, bietet mit­tel­fristig eine kos­ten­güns­ti­gere Lösung zur Was­ser­des­in­fek­tion und ermög­licht den Ver­zicht auf Chlor. 
  • Kurze Kon­takt­zeit
  • Relativ güns­tige Installation
  • Keine che­mi­sche Umweltbelastung

2.8.2 Nach­teile der UV-Bestrah­lung von Wasser

  • Die Strah­lung zer­stört nicht nur die Nukleo­id­struk­turen in Mikro­or­ga­nismen son­dern auch die natür­liche Struktur des Wassers.
  • Funk­tio­niert nur bei unge­trübtem Wasser (Was­ser­härte)
  • Punk­tu­elle Desinfektion
  • Bio­film bleibt bestehen
  • Nur effektiv bei Bakterien
  • Keine Fil­ter­funk­tion

2.9 Wasser-Ener­ge­ti­sie­rung / Bestrah­lung / Wasserbelebung

Die meisten Methoden der Was­ser­be­le­bung basieren darauf, Wasser mit spe­zi­ellen Geräten zu bewegen oder mit Hilfe von Infor­ma­ti­ons­mit­t­lern Infor­ma­tionen auf das Wasser zu über­tragen. Geräte und Mate­ria­lien zur Was­ser­be­le­bung sind im Handel erhält­lich, ebenso das belebte Wasser selbst, das in der Wer­bung oft mit reinem Quell­wasser ver­gli­chen wird. 

Fol­gende Ver­fahren werden uns am häu­figsten genannt:

  • Behand­lung mit Kris­tallen oder Edelsteinen
  • Ver­bin­dung mit Wasser („Großes Wasser“, „Johan­nes­wasser“), Silber, Sili­katen, Koh­len­stoff, Alu­mi­nium etc.
  • Ver­wir­be­lungen nach Viktor Schauberger
  • Levi­ta­tion (kurz­zei­tige Schwe­re­lo­sig­keit) nach Fried­rich Hach­eney 
     

An nam­haften deut­schen Uni­ver­si­täten wird die Was­ser­be­le­bung nicht ernst­haft erforscht, son­dern als eso­te­risch ein­ge­stuft. Den­noch gibt es Wis­sen­schaftler, die bei ihren Arbeiten zu diesem Thema Unter­schiede zwi­schen belebtem und unbe­lebtem Wasser gefunden haben wollen, Stich­wort EZ – Exklu­sive Zone / Hexa­go­nales Wasser was den 4. Aggre­gat­zu­stand von Wasser beschreibt. 

Unab­hängig von der For­schungs­lage und den Kon­tro­versen unter den Wis­sen­schaft­lern ist zu bedenken, dass die posi­tive Wir­kung von belebtem Wasser auf den ein­zelnen Men­schen der­zeit nicht messbar ist. Alle Ein­zel­be­richte spie­geln ledig­lich sub­jek­tive Emp­fin­dungen wider, müssen aber nicht falsch sein.

Die Ver­fahren werden häufig mit kon­ven­tio­neller Wasser­aufbereitung ver­eint und dienen meis­tens der Wasserveredelung. 

2.10 Mine­ra­li­sie­rung

Wasser-Mineralisierung: Vorteile und Nachteile im Vergleich
Wasser-Mine­ra­li­sie­rung: Vor­teile und Nach­teile im Vergleich

Mine­ra­lien können dem Wasser auf ver­schie­dene Weise zuge­setzt werden. Eine Mög­lich­keit ist die Zugabe von Mine­ral­wasser. Eine andere Mög­lich­keit besteht darin, dem Wasser Mine­ral­stoffe zuzu­setzen. 
Mine­ral­stoff­prä­pa­rate gibt es in ver­schie­denen Formen, z.B. als Tabletten, Kap­seln oder Pulver. 
Die Mine­ra­li­sie­rung von Wasser kann eine gute Mög­lich­keit sein, den Geschmack und Geruch des Was­sers zu ver­bes­sern und die Gesund­heit zu fördern.

2.10.1 Vor­teile der Mine­ra­li­sie­rung von Trinkwasser 

  • Bes­serer Geschmack und Geruch: Mine­ra­li­siertes Wasser kann besser schme­cken und rie­chen als nor­males Leitungswasser.
  • Ent­kal­kung 

2.10.2 Nach­teile der Mine­ra­li­sie­rung von Trinkwasser 

  • Mine­ra­lien können über das Wasser so gut wie gar­nicht vom Körper auf­ge­nommen werden.
  • Moderne Ernäh­rungs­weise über­vor­teilt den mensch­li­chen Orga­nismus häufig mit Mineralien.
  • Kosten
  • pH-Ver­än­de­rungen

3. Ver­gleich der Verfahren

Wasseraufbereitung Zuhause Uebersicht

4. Fazit

Im All­ge­meinen sind Aktiv­koh­le­filter eine gute Mög­lich­keit, den Geschmack und Geruch des Was­sers zu ver­bes­sern und orga­ni­sche Stoffe aus dem Wasser zu ent­fernen. Ultra­fil­tra­tion ist eine gute Methode, um Bak­te­rien, Viren, Par­tikel und Schwer­me­talle aus dem Wasser zu ent­fernen. Umkehr­os­mose ist eine her­vor­ra­gende Methode, um eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser zu ent­fernen, dar­unter Bak­te­rien, Viren, Par­tikel, Schwer­me­talle, Pes­ti­zide, Hor­mone und Che­mi­ka­lien. Daher bieten viele Anbieter auf dem Markt eine Kom­bi­na­tion aus mög­lichst vielen Was­ser­filter- und Ver­ed­lungs­me­thoden an. 

4.1 Wel­ches Ver­fahren ist das richtige?

Die Wahl des geeig­neten Was­ser­be­hand­lungs­ver­fah­rens hängt von meh­reren Fak­toren ab, u.a:

  • Art der Schad­stoffe im Wasser: Einige Ver­fahren ent­fernen bestimmte Schad­stoffe besser als andere.
  • Bedürf­nisse der Bewohner an das Trink­wasser: Einige Ver­fahren sind besser geeignet, um den Geschmack und Geruch des Was­sers zu ver­bes­sern, wäh­rend andere besser zum Gesund­heits­schutz beitragen.
  • Budget: Einige Ver­fahren sind teurer als andere.

Für den Haus­ge­brauch eignen sich in der Regel klei­nere Anlagen, die an einen Was­ser­hahn oder eine Wasser­leitung ange­schlossen werden können. Diese Sys­teme sind in der Regel kos­ten­güns­tiger als grö­ßere Sys­teme, die an die Was­ser­ver­sor­gung ange­schlossen werden müssen. 
Bevor Sie sich für eine Was­ser­rei­ni­gungs­me­thode ent­scheiden, ist es wichtig zu prüfen, ob die gewählte Methode die gewünschten Ergeb­nisse lie­fert. 
 

4.2 Tipps für die Aus­wahl des rich­tigen Ver­fah­rens zur Wasser­aufbereitung Zuhause

Jedes Leitungs­wasser ist anders, ebenso die Ansprüche der Kon­su­menten an das nasse Gut. Daher emp­fehlen wir Ihnen vorab sich mit dem Thema Wasser und Gesund­heit zu beschäftigen. 

  • Lassen Sie sich pro­fes­sio­nell beraten: Ein Fach­mann kann Ihnen helfen, die für Sie am besten geeig­nete Methode auszuwählen.
  • Lesen Sie Bewer­tungen: Bewer­tungen anderer Kun­dinnen und Kunden helfen Ihnen, sich ein gutes Bild von der Qua­lität und Leis­tungs­fä­hig­keit der Methode zu machen.
  • Preise ver­glei­chen: Ver­glei­chen Sie die Preise ver­schie­dener Ver­fahren, um das beste Preis-Leis­tungs-Ver­hältnis zu finden.

5. Quellen und wei­ter­füh­rende Literatur

Trink­was­ser­ver­ord­nung (TrinkwV 2023)
https://​trink​wasser​-ver​band​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​3​/​1​1​/​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​v​e​r​o​r​d​n​u​n​g​-​2​0​2​3​.​pdf

Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO): Gui­de­lines for Drin­king Water Qua­lity
https://​www​.who​.int/​d​o​c​s​/​d​e​f​a​u​l​t​-​s​o​u​r​c​e​/​f​o​o​d​-​s​a​f​e​t​y​/​a​r​s​e​n​i​c​/​9​7​8​9​2​4​1​5​4​9​9​5​0​-​e​n​g​.​p​d​f​?​s​f​v​r​s​n​=​b​a​d​6​3​1​9​a_2

Neue Ver­fahren zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung
https://​www​.eawag​.ch/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​D​o​m​a​i​n​1​/​B​e​r​a​t​u​n​g​/​B​e​r​a​t​u​n​g​_​W​i​s​s​e​n​s​t​r​a​n​s​f​e​r​/​K​o​m​p​e​t​e​n​z​z​e​n​t​r​u​m​_​T​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​/​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​a​u​f​b​e​r​e​i​t​u​n​g​.​pdf

Ver­halten von Phen­a­zon­de­ri­vaten, Carb­am­azepin und estro­genen Ste­ro­iden wäh­rend ver­schie­dener Ver­fahren der Wasser­aufbereitung
https://​api​-depo​si​tonce​.tu​-berlin​.de/​s​e​r​v​e​r​/​a​p​i​/​c​o​r​e​/​b​i​t​s​t​r​e​a​m​s​/​6​b​b​0​c​1​7​f​-​8​5​e​3​-​4​f​a​b​-​9​a​f​9​-​2​1​f​4​f​3​8​c​5​c​1​e​/​c​o​n​t​ent

Trink­was­ser­des­in­fek­tion auf Reisen – Welche Methoden sind am geeig­netsten?
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s‑0030–1262244

Syn­the­ti­sche Mem­branen für die Wasser­aufbereitung: aktu­eller Stand und Per­spek­tiven
https://​online​li​brary​.wiley​.com/​d​o​i​/​a​b​s​/​1​0​.​1​0​0​2​/​a​n​g​e​.​2​0​1​4​0​9​783

Kos­ten­güns­tiger Haus­halts­was­ser­filter: Argu­mente für einen pro­zess­ba­sierten Ansatz bei der Ent­wick­lung eines länd­li­chen Tech­no­lo­gie­pro­dukts
https://​www​.ajol​.info/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​w​s​a​/​a​r​t​i​c​l​e​/​v​i​e​w​/​4​879

Bewertung von kera­mi­schen Haus­halts­was­ser­fil­tern anhand von drei ein­fa­chen und kos­ten­güns­tigen Methoden: Mem­bran­fil­tra­tion, 3M Petri­film und Schwe­fel­was­ser­stoff­bak­te­rien in der Nord­re­gion Ghanas
https://​dspace​.mit​.edu/​h​a​n​d​l​e​/​1​7​2​1​.​1​/​3​4​669

Sind Koh­le­was­ser­filter für pri­vate Brunnen sicher? Bewertung des Auf­tre­tens von mikro­biellen Indi­ka­tor­or­ga­nismen in pri­vatem Brun­nen­wasser, das mit Aktiv­koh­le­block­fil­tern für den direkten Gebrauch behan­delt wurde
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​p​i​i​/​S​1​4​3​8​4​6​3​9​2​1​0​0​1​67X

Aktiv­kohle-Was­ser­filter unter dem Wasch­be­cken ent­fernen Blei aus pri­vatem Brun­nen­wasser über sechs Monate lang wirksam
https://www.mdpi.com/2073–4441/12/12/3584

Am Was­ser­hahn mon­tierte Trink­was­ser­filter zur Ver­bes­se­rung der Was­ser­qua­lität in Haus­halten mit pri­vaten Brunnen
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​a​b​s​/​p​i​i​/​S​0​0​4​8​9​6​9​7​2​3​0​5​8​795

Kopro­duk­tion von spar­samen Inno­va­tionen: Der Fall der preis­werten Umkehr­os­mose-Was­ser­filter in Indien
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​a​b​s​/​p​i​i​/​S​0​9​5​9​6​5​2​6​1​6​3​0​9​532

Wasser­aufbereitung – Wiki­pedia
https://​de​.wiki​pedia​.org/​w​i​k​i​/​W​a​s​s​e​r​a​u​f​b​e​r​e​i​t​ung

6. Häu­fige Fragen zur Trink­was­ser­auf­be­rei­tung Zuhause

Warum Wasser filtern?

Wasser ist für das Leben auf der Erde unver­zichtbar. Es ist wichtig für das Funk­tio­nieren des Kör­pers, die Ver­dauung, die Auf­nahme von Nähr­stoffen und die Aus­schei­dung von Gift­stoffen. Leider ist nicht alles Wasser, das wir trinken können, auch sicher. Wasser kann Schad­stoffe wie Bak­te­rien, Viren, Schwer­me­talle, Pes­ti­zide und Hor­mone ent­halten. Diese Schad­stoffe können Krank­heiten ver­ur­sa­chen, wenn sie in großen Mengen auf­ge­nommen werden.
Ein Was­ser­filter ist eine Mög­lich­keit, Wasser zu fil­tern und trinkbar zu machen. Was­ser­filter ent­fernen Schad­stoffe aus dem Wasser und ver­bes­sern den Geschmack und Geruch des Wassers.

Wie kann ich Wasser zu Trink­wasser machen? 

Es gibt ver­schie­dene Mög­lich­keiten, Trink­wasser zu rei­nigen. Eine Mög­lich­keit ist das Abko­chen des Was­sers. Abge­kochtes Wasser tötet Bak­te­rien und Viren.
Eine andere Mög­lich­keit, Wasser trinkbar zu machen, ist, es durch einen Was­ser­filter laufen zu lassen. Was­ser­filter ent­fernen Schad­stoffe wie Bak­te­rien, Viren, Schwer­me­talle, Pes­ti­zide und Hor­mone aus dem Wasser.
Wenn Sie Wasser aus einer Quelle beziehen, die nicht als Trink­wasser ein­ge­stuft ist, sollten Sie es immer fil­tern oder abko­chen, bevor Sie es trinken.

Welche Wasser­aufbereitung ist die beste?

Die beste Art der Was­ser­fil­tra­tion hängt von den Schad­stoffen im Wasser ab. Ent­hält das Wasser Bak­te­rien oder Viren, sollte es am besten abge­kocht werden. Wenn Ihr Wasser Schwer­me­talle, Pes­ti­zide oder Hor­mone ent­hält, ist die Ver­wen­dung eines Was­ser­fil­ters der beste Weg, um es sicher zu trinken.
Es gibt ver­schie­dene Arten von Was­ser­fil­tern, die unter­schied­liche Schad­stoffe ent­fernen können.

Wie kann ich Leitungs­wasser aufbereiten?

Es gibt ver­schie­dene Mög­lich­keiten, Leitungs­wasser zu rei­nigen. Eine Mög­lich­keit besteht darin, einen Was­ser­filter an den Was­ser­hahn anzu­schließen. Eine andere Mög­lich­keit, Leitungs­wasser zu rei­nigen, besteht darin, das Wasser durch einen Was­ser­filter zu fil­tern.
Wenn Sie Leitungs­wasser fil­tern möchten, sollten Sie einen Was­ser­filter wählen, der die im Wasser ent­hal­tenen Ver­un­rei­ni­gungen entfernt.

Wie teuer ist eine Wasseraufbereitungsanlage?

Die Kosten für ein Was­ser­fil­ter­system hängen von der Art und Größe des Sys­tems ab.
Ein ein­fa­cher Was­ser­filter mit Anschluss an den Was­ser­hahn kostet in der Regel zwi­schen 20 und 100 Euro. Ein grö­ßeres System mit Anschluss an das Was­ser­netz kann meh­rere tau­send Euro kosten.
Mit einer Umkehr­os­mo­se­an­lage für ca 150 EUR können Sie bereits 99,99% aller Schad­stoffe aus Ihrem Leitungs­wasser her­aus­holen und den Geschmack des Was­sers deut­lich verbessern. 

Wie kann ich Wasser zu Trink­wasser aufbereiten?

Dies ist ohne die Qua­lität und die im Wasser ent­hal­tenen Stoffe schwer zu beant­worten. Wasser kann mit unter­schied­lichsten Stoffen kon­ta­mi­niert sein und damit für den Men­schen unge­nießbar. Ange­nommen es han­delt sich um Süß­wasser aus einem See oder Fluss sollte dies mit ein­fa­chen Was­ser­ta­bletten und Aktiv­koh­le­fil­tern pro­blemlos trinkbar sein. Aller­dings ist die Umwelt­ver­schmut­zung bereits so stark fort­ge­schritten, dass diese Sze­nario uto­pisch ist, da durch den Was­ser­kreis­lauf selbst das Eis an dem Nord- und Südpol mit bei­spiels­weise PFAS ver­un­rei­nigt sind.
Ange­nommen Sie haben gehen von Salz­wasser aus, so wäre eine Mög­lich­keit dieses durch eine Umkehr­os­mo­se­an­lage zu ent­salzen oder sofern diese nicht vor­handen durch Sieden des Was­sers und auf­fangen des Kondenswassers. 

Welche Tabletten um Wasser trinkbar zu machen?

Es gibt viele Arten von Tabletten, die Wasser trinkbar machen. Solche Tabletten ent­halten meist Chlor­ver­bin­dungen oder andere Che­mi­ka­lien, die Bak­te­rien und Viren abtöten. Die belieb­testen Tabletten sind: Was­ser­stoff­per­oxid-Tabletten, Chlor­ta­bletten und Jodtabletten.

Welche Arten der Trink­was­ser­auf­be­rei­tung gibt es?

Es gibt viele ver­schie­dene Arten von Trink­was­ser­fil­tern. Die gebräuch­lichsten sind
Kochen: Durch Abko­chen können Bak­te­rien und Viren abge­tötet werden. Fil­tern: Durch Fil­tern werden Ver­un­rei­ni­gungen wie Bak­te­rien, Viren, Schwer­me­talle, Pes­ti­zide und Hor­mone aus dem Wasser ent­fernt. Des­in­fek­tion: Bei der Des­in­fek­tion werden Che­mi­ka­lien oder ultra­vio­lettes Licht ein­ge­setzt, um Bak­te­rien und Viren abzutöten.

Wie bekomme ich mein Wasser Kalkfrei?

Um Sedi­mente aus dem Wasser zu ent­fernen, kann ein Was­ser­filter mit Ent­kal­kungs­funk­tion ver­wendet werden. Ein Ent­kal­kungs­filter ent­fernt Kalk aus dem Wasser.

Wie viel kostet eine Wasserfilteranlage?

Die Kosten für ein Was­ser­fil­ter­system hängen von der Art und Größe des Sys­tems ab.
Ein ein­fa­cher Was­ser­filter mit Anschluss an den Was­ser­hahn kostet in der Regel zwi­schen 20 und 200 Euro. Ein grö­ßeres System mit Anschluss an das Was­ser­netz kann meh­rere tau­send Euro kosten.

Was kostet eine gute Umkehrosmoseanlage?

Eine gute Umkehr­os­mo­se­an­lage ist eine Anlage die das Wasser zu Ihren Ansprü­chen her­stellt. Die Umkehr­os­mo­se­an­lagen beginnen meis­tens bei einem Preis von 100 EUR für eine ein­fache Mem­bran­fil­te­rung. Jedoch sind han­dels­üb­lich Anlagen mit meh­reren Fil­ter­stufen die Regel. Für die Pri­vate Wasser­aufbereitung sind in der Regel 5 Stufen Fil­ter­an­lagen aus­rei­chend und kosten ab 150 EUR Auf­wärts. Hig­hend­an­lagen im Pri­vat­be­reich kosten um die 5000 EUR.
Gewerb­liche Anlagen wie diese z.B. von inter­na­tio­nalen Ketten genutzt werden (Mc Donalds oder Star­bucks) kosten 10.000 EUR auf­wärts und sind dop­pelt bzw. drei­fach mem­bran­ge­fil­tert. Dadurch wird sicher­ge­stellt, dass der ein­zig­ar­tige Geschmack der Getränke die mit Wasser her­ge­stellt werden in jeder Filiale gleich ist. 

Welche Was­ser­auf­be­rei­tungs­an­lagen gibt es?

Es gibt ver­schie­dene Arten von Was­ser­auf­be­rei­tungs­sys­temen, die jeweils für bestimmte Pro­bleme der Was­ser­ver­schmut­zung ent­wi­ckelt wurden. Im Fol­genden finden Sie einen umfas­senden Über­blick über die gebräuch­lichsten Wasseraufbereitungssysteme:

Fil­ter­sys­teme: Fil­ter­sys­teme ent­fernen phy­si­ka­li­sche Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser, indem es durch ein poröses Medium wie Sand, Kies oder Aktiv­kohle geleitet wird. Diese Sys­teme ent­fernen effektiv Ver­un­rei­ni­gungen wie Sedi­mente, Rost und Par­tikel und ver­bes­sern die Was­ser­qua­lität und ‑klar­heit.
Des­in­fek­ti­ons­sys­teme: Des­in­fek­ti­ons­sys­teme ent­fernen schäd­liche Mikro­or­ga­nismen wie Bak­te­rien und Viren aus dem Wasser und machen es so für den Ver­brau­cher sicher. Gän­gige Des­in­fek­ti­ons­me­thoden sind Chlo­rie­rung, Ozonie­rung und UV-Des­in­fek­tion. Diese Sys­teme spielen eine wich­tige Rolle bei der Prä­ven­tion von Krank­heiten, die durch Wasser über­tragen werden.
Was­ser­ent­här­tungs­an­lagen: Was­ser­ent­här­tungs­an­lagen ent­fernen här­te­bil­dende Mine­ra­lien, vor allem Kal­zium und Magne­sium, aus dem Wasser. Hartes Wasser mit einem hohen Gehalt an diesen Mine­ra­lien kann zu Kalk­ab­la­ge­rungen in Rohren und Geräten führen und deren Effi­zienz und Lebens­dauer ver­rin­gern. Was­ser­ent­här­tungs­an­lagen lösen dieses Pro­blem, indem sie die här­te­bil­denden Mine­ra­lien durch Natri­um­ionen ersetzen, wodurch das Wasser wei­cher wird.
Sys­teme zur Ent­fer­nung von Eisen und Mangan: Sys­teme zur Ent­fer­nung von Eisen und Mangan ent­fernen gezielt über­schüs­siges Eisen und Mangan aus dem Wasser. Diese Metalle können im Wasser unan­ge­nehme Gerüche, Ver­fär­bungen und Fle­cken ver­ur­sa­chen, die das Wasser unan­sehn­lich und unge­nießbar machen. Diese Anlagen ent­fernen Eisen und Mangan durch Oxi­da­tion, Fil­tra­tion oder Ionen­aus­tausch.
Ent­sal­zungs­an­lagen: Ent­sal­zungs­an­lagen ent­fernen Salz aus Meer- oder Brack­wasser und wan­deln es in Süß­wasser um, das zum Trinken und für andere Zwecke geeignet ist. Die Umkehr­os­mose (RO) ist die gebräuch­lichste Ent­sal­zungs­me­thode, bei der das Wasser unter Druck durch eine halb­durch­läs­sige Mem­bran gepresst wird, wobei die Sal­zionen zurück­bleiben.
Ent­io­ni­sie­rungs­an­lagen: Ent­io­ni­sie­rungs­an­lagen ent­fernen mit Hilfe von Ionen­aus­tau­scher­harzen gelöste Ionen aus dem Wasser. Diese Sys­teme sind beson­ders wirksam bei der Ent­fer­nung von Schad­stoffen wie Blei, Kupfer und Nitraten. Sie werden häufig in der Indus­trie und in Labo­ra­to­rien ein­ge­setzt, um hoch­reines Wasser zu erzeugen.
Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lagen: Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lagen ent­fernen Par­tikel und Ver­un­rei­ni­gungen phy­si­ka­lisch aus dem Wasser, indem sie eine halb­durch­läs­sige Mem­bran mit sehr kleinen Poren ver­wenden. Diese Mem­branen lassen Was­ser­mo­le­küle pas­sieren, halten aber grö­ßere Par­tikel wie Bak­te­rien, Viren und kol­lo­idale Stoffe zurück. Ultra­fil­tra­ti­ons­sys­teme bieten eine effek­tive Fil­tra­tion ohne den Ein­satz von Che­mi­ka­lien.
Adsorp­ti­ons­sys­teme: Adsorp­ti­ons­sys­teme ver­wenden Aktiv­kohle oder andere adsor­bie­rende Mate­ria­lien, um Schad­stoffe anzu­ziehen und aus dem Wasser zu ent­fernen. Aktiv­kohle hat eine große Ober­fläche und eine poröse Struktur, wodurch sie orga­ni­sche Ver­bin­dungen, Pes­ti­zide und andere uner­wünschte Stoffe sehr effektiv ent­fernt.
Belüf­tungs­sys­teme: Belüf­tungs­sys­teme führen Luft in das Wasser ein, um den Sau­er­stoff­ge­halt zu erhöhen. Auf diese Weise werden flüch­tige orga­ni­sche Ver­bin­dungen (VOC) und Eisen aus dem Wasser ent­fernt. Durch die Oxi­da­tion gelöster Gase kann die Belüf­tung auch den Geschmack und Geruch des Was­sers ver­bes­sern.
Point-of-Use (POU) Sys­teme: Point-of-Use (POU) Sys­teme werden dort instal­liert, wo das Wasser ver­braucht wird, z.B. unter einem Wasch­be­cken oder an einem Trink­brunnen. Diese Sys­teme bieten eine lokale Behand­lung spe­zi­fi­scher Ver­un­rei­ni­gungen, die direkt auf das ver­brauchte Wasser abzielt. POU-Sys­teme bieten Kom­fort und Fle­xi­bi­lität bei der Behand­lung spe­zi­fi­scher Wasserqualitätsprobleme.

Die Wahl des Was­ser­auf­be­rei­tungs­sys­tems hängt von den spe­zi­fi­schen Schad­stoffen in der Was­ser­quelle und den gewünschten Anfor­de­rungen an die Was­ser­qua­lität ab. Eine Bera­tung durch einen Was­ser­auf­be­rei­tungs­spe­zia­listen kann helfen, das für Ihre Bedürf­nisse am besten geeig­nete System zu bestimmen.

Was ist besser Ent­här­tungs­an­lage oder Entkalkungsanlage?

Sowohl Ent­här­tungs­an­lagen als auch Ent­kal­kungs­an­lagen dienen der Ent­fer­nung von Kal­zium und Magne­sium aus dem Wasser, arbeiten jedoch auf unter­schied­liche Weise und bieten unter­schied­liche Vor­teile.
Was­ser­ent­härter ver­wenden ein Ver­fahren namens Ionen­aus­tausch, um Kal­zium- und Magne­si­um­ionen durch Natri­um­ionen zu ersetzen. Dadurch wird das Wasser wei­cher und es bilden sich weniger Kalk­ab­la­ge­rungen in Rohren und Geräten. Ent­här­tungs­an­lagen können jedoch auch andere wich­tige Mine­ra­lien aus dem Wasser ent­fernen, z. B. Kal­zium und Magne­sium, die für die Kno­chen­ge­sund­heit wichtig sein können.
Ent­här­tungs­an­lagen ent­fernen nicht das gesamte Kal­zium und Magne­sium aus dem Wasser. Statt­dessen kon­zen­trieren sie die Kal­zium- und Magne­si­um­ionen in einer sepa­raten Kammer, die dann ent­fernt und ent­sorgt werden kann. Das bedeutet, dass Ent­kal­kungs­an­lagen den pH-Wert des Was­sers nicht beein­flussen, was bei Ent­här­tungs­an­lagen ein Pro­blem sein kann.

Wenn Sie sich Sorgen über Kalk­ab­la­ge­rungen in Ihren Rohren und Geräten machen, kann eine Was­ser­ent­här­tungs­an­lage eine gute Wahl sein. Wenn Sie sich jedoch um den Nähr­wert Ihres Was­sers sorgen, ist eine Ent­kal­kungs­an­lage mög­li­cher­weise die bes­sere Wahl.
Welche Art von Anlage für Sie die rich­tige ist, sollten Sie am besten mit einem Was­ser­auf­be­rei­tungs­fach­mann bespre­chen. Er kann Ihre spe­zi­ellen Anfor­de­rungen an die Was­ser­qua­lität beur­teilen und Ihnen das für Ihr Haus am besten geeig­nete System empfehlen.

Welche Was­ser­fil­ter­an­lage ist die beste?

Wel­ches Was­ser­fil­ter­system für Sie am besten geeignet ist, hängt von den spe­zi­fi­schen Ver­un­rei­ni­gungen in Ihrem Wasser sowie von Ihren indi­vi­du­ellen Bedürf­nissen und Ihrem Budget ab. 

Einige der belieb­testen und effek­tivsten Was­ser­fil­ter­sys­teme sind jedoch die fol­genden:
Aktiv­koh­le­filter: Diese Filter ver­wenden Aktiv­kohle, um orga­ni­sche Ver­un­rei­ni­gungen wie Chlor, Pes­ti­zide und Her­bi­zide aus dem Wasser zu ent­fernen. Sie ent­fernen auch wirksam unan­ge­nehme Gerüche und Geschmä­cker.
Umkehr­os­mose (RO)-Systeme: Diese Filter ver­wenden eine halb­durch­läs­sige Mem­bran, um eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen wie Bak­te­rien, Viren, Blei, Arsen und Fluorid zu ent­fernen. Sie sind die effek­tivste Art von Fil­tern, um Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser zu ent­fernen.
Ultra­fil­tra­ti­ons­sys­teme (UF): Diese Filter ver­wenden eine semi­per­meable Mem­bran mit grö­ßeren Poren als Umkehr­os­mo­se­sys­teme, um Bak­te­rien, Viren und andere große Par­tikel aus dem Wasser zu ent­fernen. Klei­nere Ver­un­rei­ni­gungen wie Blei und Arsen können nicht so effektiv ent­fernt werden.
Kera­mik­filter: Diese Filter ver­wenden Kera­mik­ma­te­rial mit sehr kleinen Poren, um Bak­te­rien, Viren und andere große Par­tikel aus dem Wasser zu ent­fernen. Sie ent­fernen auch wirksam einige orga­ni­sche Ver­un­rei­ni­gungen.
Destil­la­ti­ons­sys­teme: Diese Sys­teme ver­wenden Hitze, um Wasser zu ver­dampfen und Ver­un­rei­ni­gungen zurück­zu­lassen. Sie sind die effek­tivste Art von Fil­tern, um alle Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser zu ent­fernen, können aber ener­gie­in­tensiv sein.
Zusätz­lich zu diesen Fil­ter­typen gibt es eine Reihe von Spe­zi­al­fil­tern für bestimmte Ver­un­rei­ni­gungen wie Eisen, Schwefel und Fluorid.

Bei der Aus­wahl eines Was­ser­fil­ter­sys­tems sollten Sie die fol­genden Fak­toren berücksichtigen:

Die Schad­stoffe in Ihrem Wasser: Sie sollten Ihr Wasser testen lassen, um fest­zu­stellen, welche Schad­stoffe in wel­cher Kon­zen­tra­tion ent­halten sind.

Ihre indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse und Ihr Budget: Über­legen Sie, wie viel Wasser Sie ver­brau­chen und wie viel Sie bereit sind, für ein Fil­ter­system auszugeben.

Die Art des Fil­ter­sys­tems: Ver­schie­dene Fil­ter­typen ent­fernen unter­schied­liche Schad­stoffe am effektivsten.

Ein­fach­heit der Instal­la­tion und War­tung: Einige Fil­ter­sys­teme sind ein­fa­cher zu instal­lieren und zu warten als andere.

Es ist auch eine gute Idee, sich von einem Was­ser­auf­be­rei­tungs­spe­zia­listen beraten zu lassen, um indi­vi­du­elle Emp­feh­lungen für Ihren Was­ser­fil­ter­be­darf zu erhalten.

Was kostet eine Was­ser­auf­be­rei­tungs­an­lage für ein Privathaushalt?

Die Kosten einer Was­ser­auf­be­rei­tungs­an­lage für einen pri­vaten Haus­halt können je nach Art und Größe der Anlage und der zu ent­fer­nenden Schad­stoffe erheb­lich vari­ieren. Die fol­gende Tabelle gibt jedoch einen all­ge­meinen Über­blick über die Kosten der ver­schie­denen Arten von durch­schnitt­li­chen Wasseraufbereitungssystemen:

Aktiv­koh­le­filter €20 – €50
Umkehr­os­mo­se­an­lage für die Spüle €100 – €500
Umkehr­os­mo­se­an­lage für das ganze Haus €500 – €2.000
Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lage €50 – €500
Was­ser­ent­här­tungs­an­lage €500 – €1.500
Anlage zur Ent­fer­nung von Eisen und Mangan €500 – €2.000
Ent­sal­zungs­an­lage €5.000 – €20.000
Ent­io­ni­sie­rungs­an­lage €500 – €2.000
Belüf­tungs­an­lage €200 – €1.000
Was­ser­spen­der­system €50 – €500

Zusätz­lich zu den Kosten für das System selbst können Instal­la­ti­ons­kosten und lau­fende War­tungs­kosten anfallen. Die Instal­la­ti­ons­kosten können je nach Kom­ple­xität des Sys­tems zwi­schen 50 und 200 € liegen. Die lau­fenden War­tungs­kosten können je nach Art des Sys­tems zwi­schen €20 und €100 pro Jahr liegen.

Nach­fol­gend sind einige wei­tere Fak­toren auf­ge­führt, die sich auf die Kosten einer Was­ser­auf­be­rei­tungs­an­lage aus­wirken können:

Die Größe Ihres Hauses: Grö­ßere Häuser erfordern in der Regel grö­ßere und teu­rere Systeme.

Die Lage Ihres Hauses: Bei Häu­sern in länd­li­chen Gebieten können die Instal­la­tions- und War­tungs­kosten auf­grund der län­geren Anfahrts­wege der Tech­niker höher sein.

Die Marke der Anlage: Hoch­wer­tige Anlagen von bekannten Mar­ken­her­stel­lern sind in der Regel teurer.

Wenn Sie den Kauf einer Was­ser­auf­be­rei­tungs­an­lage für Ihr Haus erwägen, holen Sie unbe­dingt Ange­bote von meh­reren Firmen ein, um die Preise zu ver­glei­chen. Erkun­digen Sie sich auch nach Garantie, Rück­ga­be­recht und Kundendienst.

Was ist besser Ent­kal­kungs­an­lage mit oder ohne Salz?

Die Ent­schei­dung für eine Ent­kal­kungs­an­lage mit oder ohne Salz hängt von den indi­vi­du­ellen Bedürf­nissen und Vor­lieben ab.

Ent­kal­kungs­an­lagen mit Salz sind die gebräuch­lichste Art von Ent­kal­kungs­an­lagen. Sie nutzen ein Ver­fahren namens Ionen­aus­tausch, um Kal­zium und Magne­sium im Wasser durch Natri­um­ionen zu ersetzen. Dadurch wird das Wasser wei­cher und es bilden sich weniger Kalk­ab­la­ge­rungen in Rohren und Geräten. Ent­kal­kungs­sys­teme, die Salz ver­wenden, erhöhen jedoch auch den Natri­um­ge­halt des Was­sers, was für Men­schen, die sich natri­umarm ernähren, pro­ble­ma­tisch sein kann. Dieses System ist in der Regel teurer. Ent­fernt Kal­zium und Magne­sium am wirk­samsten. Erhöht den Natri­um­ge­halt im Wasser.

Ent­kal­kungs­an­lagen ohne Salz ver­wenden ein anderes Ver­fahren, um Kal­zium und Magne­sium aus dem Wasser zu ent­fernen. Diese Sys­teme erhöhen in der Regel nicht den Natri­um­ge­halt des Was­sers, sind aber bei der Ent­fer­nung von Kal­zium und Magne­sium mög­li­cher­weise nicht so wirksam wie Ent­kal­kungs­sys­teme mit Salz. Diese Sys­teme sind in der Regel kos­ten­güns­tiger. Weniger wirksam bei der Ent­fer­nung von Kal­zium und Magne­sium. Erhöht den Natri­um­ge­halt des Was­sers nicht.

Kann man aus Regen­wasser Trink­wasser machen?

Ja, Regen­wasser kann zu Trink­wasser auf­be­reitet werden, aber es ist wichtig, es vorher auf­zu­be­reiten, um Ver­un­rei­ni­gungen zu entfernen.

Regen­wasser wird auf natür­liche Weise durch die Atmo­sphäre und den Boden gefil­tert, wodurch ein Teil der Ver­un­rei­ni­gungen ent­fernt wird. Den­noch kann es schäd­liche Bak­te­rien, Viren und andere Ver­un­rei­ni­gungen ent­halten. Um Regen­wasser trinkbar zu machen, sollte es mit einer Kom­bi­na­tion aus Fil­tra­tions- und Des­in­fek­ti­ons­ver­fahren auf­be­reitet werden.

Fil­tra­tion
Sand­filter: Diese Filter ent­fernen große Par­tikel wie Schmutz und Abla­ge­rungen.
Aktiv­koh­le­filter: Diese Filter ent­fernen orga­ni­sche Che­mi­ka­lien wie Chlor und Pes­ti­zide.
Mem­bran­filter: Diese Filter ent­fernen sehr kleine Par­tikel wie Bak­te­rien und Viren.

Des­in­fek­tion
Chlo­rie­rung: Dies ist die gebräuch­lichste Des­in­fek­ti­ons­me­thode. Chlor tötet Bak­te­rien, Viren und andere Mikro­or­ga­nismen ab.
Ozoni­sie­rung: Dies ist eine wirk­sa­mere Des­in­fek­ti­ons­me­thode als die Chlorung. Ozon ist ein starkes Oxi­da­ti­ons­mittel, das Mikro­or­ga­nismen schneller abtötet als Chlor.
Ultra­vio­lettes (UV) Licht: Auch UV-Licht kann zur Des­in­fek­tion von Wasser ein­ge­setzt werden. UV-Licht tötet Mikro­or­ga­nismen ab, indem es ihre DNA zerstört.

Hier sind einige wei­tere Maß­nahmen, die Sie ergreifen können, um Regen­wasser trinkbar zu machen:
Regen­wasser in einem sau­beren, geschlos­senen Behälter auf­be­wahren. So können Sie das Wachstum von Bak­te­rien und anderen Mikro­or­ga­nismen verhindern.

Testen Sie das Wasser regel­mäßig auf Ver­un­rei­ni­gungen. So können Sie sicher sein, dass das Wasser trinkbar ist.

Wasser vor dem Trinken abko­chen. Abko­chen ist die wirk­samste Methode, um alle Mikro­or­ga­nismen abzutöten.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Regen­wasser sicher zu Trink­wasser aufbereiten.

Wie kann man Bach­wasser trinkbar machen?

Bach­wasser kann durch einen mehr­stu­figen Pro­zess aus Fil­tra­tion, Des­in­fek­tion und Lage­rung trinkbar gemacht werden.

Fil­tra­tion
Sand­filter: Dieser Filter ent­fernt große Par­tikel wie Schmutz, Abla­ge­rungen und Sedi­mente.
Aktiv­koh­le­filter: Dieser Filter ent­fernt orga­ni­sche Che­mi­ka­lien wie Chlor, Pes­ti­zide und Her­bi­zide.
Mem­bran­filter: Dieser Filter ent­fernt sehr kleine Par­tikel wie Bak­te­rien, Viren und Parasiten.

Des­in­fek­tion
Chlo­rie­rung: Dies ist die gebräuch­lichste Des­in­fek­ti­ons­me­thode. Chlor tötet Bak­te­rien, Viren und andere Mikro­or­ga­nismen ab.
Ozoni­sie­rung: Dies ist eine wirk­sa­mere Des­in­fek­ti­ons­me­thode als die Chlorung. Ozon ist ein starkes Oxi­da­ti­ons­mittel, das Mikro­or­ga­nismen schneller abtötet als Chlor.
Ultra­vio­lettes (UV) Licht: Auch UV-Licht kann zur Des­in­fek­tion von Wasser ein­ge­setzt werden. UV-Licht tötet Mikro­or­ga­nismen ab, indem es ihre DNA aufbricht.

Lage­rung
Bach­wasser in einem sau­beren, geschlos­senen Behälter auf­be­wahren. Dies ver­hin­dert das Wachstum von Bak­te­rien und anderen Mikro­or­ga­nismen.
Bewahren Sie das Wasser an einem kühlen, dunklen Ort auf. Dadurch wird das Wachstum von Mikro­or­ga­nismen weiter ver­hin­dert.
Das Wasser inner­halb weniger Tage ver­brau­chen. Wenn Sie das Wasser länger auf­be­wahren müssen, können Sie es vor dem Trinken erneut desinfizieren.

Im Fol­genden finden Sie einige zusätz­liche Maß­nahmen, um die Sicher­heit von Bach­wasser zu erhöhen:
Wasser aus einer sau­beren Quelle fluss­auf­wärts holen. Ver­meiden Sie die Ent­nahme von Wasser aus Gebieten, die durch Tier­ex­kre­mente, land­wirt­schaft­liche Abwässer oder andere Ver­un­rei­ni­gungen ver­un­rei­nigt sind.
Ent­nehmen Sie das Wasser aus einer Tiefe von min­des­tens 10 Metern. Dies ver­rin­gert das Risiko einer Ver­schmut­zung durch Ober­flä­chen­ab­fluss.
Sam­meln Sie das Wasser mor­gens oder abends. Dann ist das Wasser in der Regel kühler und sau­er­stoff­rei­cher, was das Risiko des Bak­te­ri­en­wachs­tums ver­rin­gern kann.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Bach­wasser sicher trinken.

Welche Arten von Wasser­aufbereitung gibt es?

Bei der Wasser­aufbereitung werden Ver­un­rei­ni­gungen und Schad­stoffe aus dem Wasser ent­fernt, damit es als Trink­wasser, in der Indus­trie oder für andere Zwecke ver­wendet werden kann. Es gibt viele ver­schie­dene Arten der Wasser­aufbereitung, die jeweils auf bestimmte Arten von Ver­un­rei­ni­gungen aus­ge­richtet sind.

Nach­fol­gend sind einige der gebräuch­lichsten Was­ser­auf­be­rei­tungs­ver­fahren aufgeführt:

1.) Fil­tra­tion: Die Fil­tra­tion ist die gebräuch­lichste Art der Wasser­aufbereitung. Dabei wird das Wasser durch poröses Mate­rial wie Sand, Kies oder Aktiv­kohle geleitet, um Ver­un­rei­ni­gungen zu ent­fernen. Die Fil­tra­tion kann eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen ent­fernen, dar­unter Sedi­mente, Rost, Bak­te­rien und Viren.

Es gibt viele ver­schie­dene Arten von Fil­ter­sys­temen:
Sand­filter: Sand­filter sind die am wei­testen ver­brei­teten Fil­ter­sys­teme. Sie ver­wenden Sand, um Sedi­mente, Rost und andere große Par­tikel zu ent­fernen.
Aktiv­koh­le­filter: Aktiv­koh­le­filter ver­wenden Aktiv­kohle, eine Form von Koh­len­stoff mit einer großen Ober­fläche, um orga­ni­sche Che­mi­ka­lien wie Chlor, Pes­ti­zide und Her­bi­zide zu ent­fernen.
Umkehr­os­mose-Anlagen (RO): Umkehr­os­mo­se­an­lagen ver­wenden eine halb­durch­läs­sige Mem­bran, um eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen wie Bak­te­rien, Viren, Blei, Arsen und Fluorid zu ent­fernen. Sie sind die effek­tivste Art von Fil­tern, um Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser zu ent­fernen.
Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lagen (UF): Ultra­fil­tra­ti­ons­an­lagen (UF) ver­wenden eine halb­durch­läs­sige Mem­bran mit grö­ßeren Poren als RO-Anlagen, um Bak­te­rien, Viren und andere große Par­tikel aus dem Wasser zu ent­fernen. Klei­nere Ver­un­rei­ni­gungen wie Blei und Arsen können nicht so gut ent­fernt werden.

2.) Des­in­fek­tion: Unter Des­in­fek­tion ver­steht man die Abtö­tung von Bak­te­rien, Viren und anderen Mikro­or­ga­nismen im Wasser. Sie ist not­wendig, um Wasser trinkbar zu machen. Es gibt viele ver­schie­dene Des­in­fek­ti­ons­me­thoden:
Chlorung: Die Chlorung ist die am wei­testen ver­brei­tete Des­in­fek­ti­ons­me­thode. Chlor ist ein starkes Oxi­da­ti­ons­mittel, das Bak­te­rien, Viren und andere Mikro­or­ga­nismen abtötet.
Ozoni­sie­rung: Die Ozoni­sie­rung ist eine wirk­sa­mere Des­in­fek­ti­ons­me­thode als die Chlo­rie­rung. Ozon ist ein starkes Oxi­da­ti­ons­mittel, das Mikro­or­ga­nismen schneller abtötet als Chlor.
Ultra­vio­lettes (UV) Licht: Auch UV-Licht kann zur Des­in­fek­tion von Wasser ein­ge­setzt werden. UV-Licht tötet Mikro­or­ga­nismen ab, indem es ihre DNA zerstört.

3.) Was­ser­ent­här­tung: Bei der Was­ser­ent­här­tung werden dem Wasser Kal­zium- und Magne­si­um­ionen ent­zogen. Kal­zium und Magne­sium sind natür­lich vor­kom­mende Mine­ra­lien, die zu Kalk­ab­la­ge­rungen in Rohren und Geräten führen können. Eine Was­ser­ent­här­tung kann dazu bei­tragen, Kalk­ab­la­ge­rungen zu redu­zieren und die Lebens­dauer von Rohren und Geräten zu ver­län­gern.
Es gibt zwei Haupt­arten von Was­ser­ent­här­tungs­an­lagen:
Ionen­aus­tausch­sys­teme: Ionen­aus­tausch­sys­teme ver­wenden ein Harz, um Kal­zium- und Magne­si­um­ionen aus dem Wasser zu ent­fernen. Das Harz wird mit Salz rege­ne­riert, wes­halb bei Was­ser­ent­här­tungs­an­lagen als Neben­pro­dukt Sole anfällt.
Direkt­kon­takt­sys­teme: Direkt­kon­takt­sys­teme ver­wenden Kalk oder Soda, um Cal­cium- und Magne­si­um­ionen aus dem Wasser zu ent­fernen. Diese Sys­teme erzeugen keine Salz­lake, können aber teurer sein als Ionenaustauschsysteme.

4.) Ent­fer­nung von Eisen und Mangan: Eisen und Mangan sind natür­lich vor­kom­mende Metalle, die Ver­fär­bungen und Fle­cken im Wasser ver­ur­sa­chen können. Sie können dem Wasser auch einen metal­li­schen Geschmack und Geruch ver­leihen. Sys­teme zur Eisen- und Man­gan­ent­fer­nung sind darauf aus­ge­legt, diese Metalle aus dem Wasser zu ent­fernen.
Es gibt zwei Haupt­typen von Sys­temen zur Eisen- und Man­gan­ent­fer­nung:
Oxi­da­ti­ons­sys­teme: Oxi­da­ti­ons­sys­teme ver­wenden Sau­er­stoff oder Ozon, um Eisen und Mangan zu oxi­dieren, wodurch sie leichter aus dem Wasser ent­fernt werden können.
Fil­ter­an­lagen: Fil­ter­sys­teme ver­wenden einen Filter, um oxi­diertes Eisen und Mangan aus dem Wasser zu entfernen.

5.) Ent­sal­zung: Bei der Ent­sal­zung wird dem Wasser Salz ent­zogen. Sie wird ver­wendet, um Süß­wasser aus Meer- oder Brack­wasser zu gewinnen. Es gibt zwei Haupt­me­thoden der Ent­sal­zung:
Ther­mi­sche Ent­sal­zung: Bei der ther­mi­schen Ent­sal­zung wird das Wasser mit Hilfe von Wärme ver­dampft, wobei das Salz zurück­bleibt.
Mem­bran-Ent­sal­zung: Bei der Mem­bran-Ent­sal­zung trennt eine halb­durch­läs­sige Mem­bran das Salz vom Wasser. Die Umkehr­os­mose (RO) ist die am wei­testen ver­brei­tete Art der Membranentsalzung.

6.) Deio­ni­sa­tion: Bei der Deio­ni­sa­tion werden gelöste Ionen aus dem Wasser ent­fernt. Sie wird zur Her­stel­lung von Reinst­wasser für Indus­trie- und Labor­an­wen­dungen ein­ge­setzt. Ent­io­ni­sie­rungs­an­lagen ver­wenden Ionen­aus­tau­scher­harze, um Ionen aus dem Wasser zu ent­fernen.
Belüf­tung: Unter Belüf­tung ver­steht man das Ein­bringen von Luft in Wasser. Sie wird ein­ge­setzt, um flüch­tige orga­ni­sche Ver­bin­dungen (VOC) und Eisen aus dem Wasser zu entfernen. 

7.) Belüf­tung: Unter Belüf­tung ver­steht man das Ein­bringen von Luft in das Wasser. Dadurch werden flüch­tige orga­ni­sche Ver­bin­dungen (VOC) und Eisen aus dem Wasser ent­fernt. Belüf­tung kann auch den Geschmack und Geruch des Was­sers ver­bes­sern, indem gelöste Gase oxi­diert werden.

8.) Was­ser­spender-Sys­teme: Was­ser­spender werden dort instal­liert, wo das Wasser ver­braucht wird, z.B. unter einem Wasch­be­cken oder an einem Trink­brunnen. Diese Sys­teme bieten eine lokale Behand­lung spe­zi­fi­scher Ver­un­rei­ni­gungen, die direkt auf das ver­brauchte Wasser abzielt. Sie bieten Kom­fort und Fle­xi­bi­lität bei der Behand­lung spe­zi­fi­scher Wasserqualitätsprobleme.

Die Wahl des Was­ser­auf­be­rei­tungs­sys­tems hängt von den spe­zi­fi­schen Schad­stoffen in der Was­ser­quelle und den gewünschten Anfor­de­rungen an die Was­ser­qua­lität ab. Ein Bera­tungs­ge­spräch mit einem Was­ser­auf­be­rei­tungs­spe­zia­listen kann Ihnen helfen, das für Ihre Bedürf­nisse am besten geeig­nete System zu finden.

Wie kann man Trink­wasser machen?

Es gibt ver­schie­dene Methoden, um Wasser trinkbar zu machen, abhängig von der Was­ser­quelle und den vor­han­denen Verunreinigungen.

1.) Abko­chen ist die wirk­samste Methode, um Bak­te­rien, Viren und andere Mikro­or­ga­nismen im Wasser abzu­töten. Es ist auch eine gute Methode, um einige gelöste Ver­un­rei­ni­gungen wie Blei und Arsen zu ent­fernen. Abko­chen ent­fernt jedoch nicht alle Ver­un­rei­ni­gungen und ist daher nicht immer die beste Option.

2.) Die Fil­tra­tion ist eine gute Methode, um Sedi­mente, Rost und andere große Par­tikel aus dem Wasser zu ent­fernen. Sie kann auch einige orga­ni­sche Ver­un­rei­ni­gungen wie Chlor und Pes­ti­zide ent­fernen. Da die Fil­tra­tion jedoch nicht alle Ver­un­rei­ni­gungen ent­fernt, wird sie oft in Kom­bi­na­tion mit anderen Methoden wie der Des­in­fek­tion eingesetzt.

3.) Des­in­fek­tion ist der Pro­zess der Abtö­tung von Bak­te­rien, Viren und anderen Mikro­or­ga­nismen im Wasser. Es gibt ver­schie­dene Des­in­fek­ti­ons­me­thoden, z. B. Chlo­rie­rung, Ozonie­rung und UV-Bestrah­lung. Des­in­fek­tion ist wichtig, um Wasser trinkbar zu machen, aber sie ent­fernt nicht alle Verunreinigungen.

4.) Adsorp­tion ist eine Methode zur Ent­fer­nung von Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser, bei der eine Sub­stanz ver­wendet wird, die die Ver­un­rei­ni­gungen anzieht und zurück­hält. Aktiv­kohle ist das am häu­figsten ver­wen­dete Adsorp­ti­ons­mittel in der Wasser­aufbereitung. Durch Adsorp­tion kann eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen, ein­schließ­lich orga­ni­scher Che­mi­ka­lien, Chlor und Schwer­me­tallen, ent­fernt werden.

5.) Ionen­aus­tausch ist eine Methode, um gelöste Ionen aus dem Wasser zu ent­fernen. Es wird ver­wendet, um Kal­zium und Magne­sium aus dem Wasser zu ent­fernen, um es wei­cher zu machen, und um Schwer­me­talle wie Blei und Kupfer zu ent­fernen. Der Ionen­aus­tausch ist eine wirk­same Methode zur Ent­fer­nung dieser Ver­un­rei­ni­gungen, kann aber auch einige nütz­liche Mine­ra­lien aus dem Wasser entfernen.

6.) Umkehr­os­mose ist ein Ver­fahren, bei dem gelöste Fest­stoffe aus dem Wasser ent­fernt werden, indem es durch eine halb­durch­läs­sige Mem­bran gepresst wird. Die Umkehr­os­mose ist das wirk­samste, aber auch das teu­erste Ver­fahren zur Ent­fer­nung gelöster Ver­un­rei­ni­gungen aus Wasser.

7.) Ver­damp­fung ist eine Methode zur Ent­fer­nung gelöster Fest­stoffe aus Wasser, bei der das Wasser ver­dampft und die Fest­stoffe zurück­bleiben. Die Ver­damp­fung ist keine prak­ti­sche Methode, um Wasser trinkbar zu machen, wird aber manchmal ver­wendet, um Salz aus Meer­wasser zu konzentrieren.

8.) Destil­la­tion ist eine Methode zur Ent­fer­nung gelöster Fest­stoffe aus Wasser, bei der das Wasser gekocht und der Dampf auf­ge­fangen wird. Der Dampf kon­den­siert wieder zu Wasser, aber die gelösten Fest­stoffe bleiben im Gefäß zurück. Die Destil­la­tion ist eine wirk­same Methode, um Wasser trinkbar zu machen, aber auch die ener­gie­in­ten­sivste Methode.

9.) Ultra­vio­lettes (UV) Licht ist eine Methode zur Des­in­fek­tion von Wasser, bei der ultra­vio­lettes Licht ver­wendet wird, um Bak­te­rien, Viren und andere Mikro­or­ga­nismen abzu­töten. UV-Licht ist ein sehr wirk­sames Des­in­fek­ti­ons­mittel, ent­fernt aber nicht alle Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser.

10.) Ozon ist eine Methode zur Des­in­fek­tion von Wasser, bei der Ozongas ver­wendet wird, um Bak­te­rien, Viren und andere Mikro­or­ga­nismen abzu­töten. Ozon ist ein sehr wirk­sames Des­in­fek­ti­ons­mittel, kann aber auch orga­ni­sche Stoffe im Wasser abbauen, was zu einem ver­än­derten Geschmack und Geruch des Was­sers führen kann.

Welche Methode am besten geeignet ist, um Wasser trinkbar zu machen, hängt von der Was­ser­quelle und den vor­han­denen Ver­un­rei­ni­gungen ab. In einigen Fällen kann es not­wendig sein, eine Kom­bi­na­tion von Methoden anzu­wenden, um die gewünschte Was­ser­qua­lität zu erreichen.

Welche Aus­wir­kungen hat zu hartes Wasser?

Hartes Wasser ist Wasser mit einem hohen Gehalt an gelösten Mine­ra­lien, ins­be­son­dere Kal­zium und Magne­sium. Diese Mine­ra­lien sind zwar für den Men­schen nicht gesund­heits­schäd­lich, können aber für Haus­halte und Unter­nehmen eine Reihe von Pro­blemen verursachen.

Aus­wir­kungen auf Haus­halte
Kalk­ab­la­ge­rungen: Hartes Wasser kann zu Kalk­ab­la­ge­rungen in Rohren, Geräten und Arma­turen führen. Diese Abla­ge­rungen können Rohre ver­stopfen, den Was­ser­durch­fluss ver­rin­gern und den Ener­gie­ver­brauch von Geräten erhöhen.
Sei­fen­schaum: Hartes Wasser kann mit Seife reagieren und Sei­fen­schaum bilden, einen kleb­rigen Film, der sich in Bade­wannen, Wasch­be­cken und Duschen abla­gern kann.
Tro­ckene Haut und Haare: Hartes Wasser kann dazu führen, dass sich die Haut tro­cken und juckend anfühlt und die Haare spröde und schwer kämmbar werden.
Erhöhter Was­ser­ver­brauch: Hartes Wasser kann dazu führen, dass Sie mehr Wasser als nötig ver­brau­chen, da Sie Ihre Wasch­ma­schine oder Ihren Geschirr­spüler häu­figer laufen lassen müssen, um Geschirr und Klei­dung sauber zu bekommen.

Aus­wir­kungen auf Unter­nehmen
Gerin­gere Effi­zienz: Hartes Wasser kann die Effi­zienz von Boi­lern, Warm­was­ser­be­rei­tern und anderen Geräten ver­rin­gern, was zu höheren Ener­gie­kosten führt.
Erhöhte War­tungs­kosten: Hartes Wasser kann dazu führen, dass Rohre, Geräte und Arma­turen häu­figer repa­riert und gewartet werden müssen.
Gerin­gere Pro­dukt­qua­lität: Hartes Wasser kann die Qua­lität von Pro­dukten beeinträchtigen, die mit Wasser her­ge­stellt werden, z. B. Lebens­mittel und Getränke.

Hier sind einige Mög­lich­keiten, die Aus­wir­kungen von hartem Wasser zu mil­dern:
Instal­lieren Sie einen Was­ser­ent­härter: Ein Was­ser­ent­härter ist ein Gerät, das Kal­zium und Magne­sium aus dem Wasser ent­fernt. Dies kann helfen, Kalk­ab­la­ge­rungen, Sei­fen­schaum und andere mit hartem Wasser ver­bun­dene Pro­bleme zu ver­meiden.
Benutzen Sie was­ser­spa­rende Geräte: Was­ser­spa­rende Geräte ver­brau­chen weniger Wasser, um ihre Arbeit zu ver­richten, was dazu bei­tragen kann, die Menge an hartem Wasser zu redu­zieren.
Ver­wenden Sie weniger Seife: Ver­wenden Sie beim Geschirr­spülen oder Wäsche­wa­schen weniger Seife als bei wei­chem Wasser. Dadurch kann die Bil­dung von Sei­fen­schaum ver­rin­gert werden.
Regel­mäßig rei­nigen: Rei­nigen Sie Rohre, Geräte und Arma­turen regel­mäßig, um Kalk­ab­la­ge­rungen zu ent­fernen. Dadurch können Pro­bleme ver­mieden werden.

Wie gefähr­lich ist unge­fil­tertes Leitungswasser?

Die Sicher­heit von unge­fil­tertem Leitungs­wasser hängt von der Was­ser­quelle und den vor­han­denen Ver­un­rei­ni­gungen ab. In einigen Fällen kann unge­fil­tertes Leitungs­wasser gefähr­lich sein, wäh­rend es in anderen Fällen völlig sicher ist.
Unge­fil­tertes Leitungs­wasser kann gefähr­lich sein, wenn es Ver­un­rei­ni­gungen ent­hält, wie zum Bei­spiel
Bak­te­rien und Viren: Sie können durch Wasser über­tra­gene Krank­heiten wie Cho­lera, Typhus und Koli­bak­te­rien ver­ur­sa­chen.
Blei: Blei kann das Gehirn und das Ner­ven­system schä­digen, ins­be­son­dere bei Klein­kin­dern.
Arsen: Arsen kann Krebs und andere Gesund­heits­schäden ver­ur­sa­chen.
Pes­ti­zide und Her­bi­zide: Sie können eine Reihe von Gesund­heits­pro­blemen ver­ur­sa­chen, dar­unter Krebs und Fortpflanzungsprobleme.

Der beste Weg, um her­aus­zu­finden, ob Ihr Leitungs­wasser sicher ist, ist es, es testen zu lassen. Sie können auch selbst etwas tun, um das Risiko einer Schad­stoff­be­las­tung zu ver­rin­gern:
Kochen Sie das Wasser min­des­tens eine Minute lang ab. Dadurch werden die meisten Bak­te­rien und Viren abgetötet.

Ver­wenden Sie einen Filter, der Schad­stoffe wie Blei, Arsen, Hor­mone und Pes­ti­zide ent­fernt.
Trinken Sie kein Wasser aus öffent­li­chen Brunnen oder Schwimm­bä­dern.
Wenn Sie schwanger sind oder ein geschwächtes Immun­system haben, ist es beson­ders wichtig, gefil­tertes oder abge­fülltes Wasser zu trinken.

Wie gut sind Aktivkohlefilter?

Aktiv­koh­le­filter ent­fernen wirksam eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser, ein­schließ­lich orga­ni­scher Che­mi­ka­lien, Chlor, Pes­ti­ziden und Her­bi­ziden. Auch unan­ge­nehme Gerüche und Geschmä­cker können wirksam ent­fernt werden. Die fol­gende Tabelle gibt einen Über­blick über die Wirk­sam­keit von Aktiv­koh­le­fil­tern bei der Ent­fer­nung ver­schie­dener Arten von Verunreinigungen:

Orga­ni­sche Che­mi­ka­lien: hoch
Chlor Hoch
Pes­ti­zide: Mäßig
Her­bi­zide: mäßig
Geruch und Geschmack: Hoch

Aktiv­koh­le­filter ent­fernen wirksam eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser, dar­unter orga­ni­sche Che­mi­ka­lien, Chlor, Pes­ti­zide und Her­bi­zide. Sie können auch unan­ge­nehme Gerüche und Geschmä­cker wirksam besei­tigen. Die fol­gende Tabelle gibt einen Über­blick über die Wirk­sam­keit von Aktiv­koh­le­fil­tern bei der Ent­fer­nung ver­schie­dener Arten von Ver­un­rei­ni­gungen:
Aktiv­koh­le­filter sind bei der Ent­fer­nung einiger Schad­stoffe wie Blei, Arsen und Bak­te­rien weniger wirksam. Sie können jedoch in Kom­bi­na­tion mit anderen Fil­tern ver­wendet werden, um diese Schad­stoffe zu entfernen.

Ins­ge­samt sind Aktiv­koh­le­filter eine gute Option, um eine Viel­zahl von Ver­un­rei­ni­gungen aus dem Wasser zu ent­fernen. Sie sind relativ preis­wert und können den Geschmack und Geruch des Was­sers ver­bes­sern. Einige Ver­un­rei­ni­gungen wie Blei, Arsen und Bak­te­rien lassen sich jedoch nicht so gut ent­fernen. Wenn Sie wegen dieser Ver­un­rei­ni­gungen besorgt sind, sollten Sie einen Filter ver­wenden, der spe­ziell für die Ent­fer­nung dieser Ver­un­rei­ni­gungen ent­wi­ckelt wurde.

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