War­nung: 6 Gründe auf Leitungs­wasser für Babys zu verzichten

Ist Leitungswasser für Babys/Säuglinge/Kleinkinder schädlich?
Ist Leitungs­wasser für Babys/Säuglinge/Kleinkinder schädlich?

Eine der häu­figsten Fragen, die wir erhalten, bezieht sich auf die Sicher­heit von Leitungs­wasser für Babys und Säug­linge. Obwohl Leitungs­wasser in den meisten Indus­trie­län­dern im All­ge­meinen als sicher gilt, sollten Eltern einige Über­le­gungen anstellen, wenn sie ent­scheiden, ob sie es für ihre Kleinen ver­wenden wollen oder nicht.

In diesem Artikel gehen wir auf die Risiken und Folgen durch den Konsum von Leitungs­wasser für die Ent­wick­lung des Nach­wuchses ein, um Ihnen zu ermög­li­chen, eine risi­ko­be­wusste Ent­schei­dung zu treffen.

1. Die poten­zi­ellen Risiken von Leitungs­wasser für Babys verstehen

Leitungs­wasser unter­liegt zahl­rei­chen Fak­toren, die seine Qua­lität beein­flussen können. Dazu gehören die Was­ser­quelle, die ver­wen­deten Auf­be­rei­tungs­ver­fahren sowie das Alter und der Zustand der Wasserinfrastruktur. 

Die Über­wa­chung der Lei­tungs­was­ser­qua­lität endet am Haus­an­schluss. Ab diesem Punkt ist der Eigen­türmer für die Lei­tungen verantwortlich.

Daher ent­hält Leitungs­wasser immer Ver­un­rei­ni­gungen, die vor allem für Säug­linge ein Gesund­heits­ri­siko dar­stellen können. Bekannt­lich gilt: die Dosis bestimmt das Gift bzw. was möchte ich meinem Kind zumuten.

1.1 Was bedeutet: “Leitungs­wasser ist in Deutsch­land von kon­stant hoher Qua­lität und eines der am besten kon­trol­lierten Lebensmitteln”?

Das Umwelt­bun­desamt gibt an, dass das Leitungs­wasser in Deutsch­land von kon­stant hoher Qua­lität sei und zu den am besten kon­trol­lierten Lebens­mit­teln gehört. Was bedeutet das konkret? 

Wahr­heit über deut­sches Leitungs­wasser | Frontal 21 ZDF Legio­nellen, Medi­ka­mente im Trinkwasser

Das Leitungs­wasser in Deutsch­land wird nach der Trink­was­ser­ver­ord­nung (TrinkwV) regel­mäßig und bun­des­weit getestet. Die TrinkwV bestimmt die Grenz­werte und die Prüf­pa­ra­meter, nach denen die Qua­lität bestimmt wird. Somit gibt es Min­dest­an­for­de­rungen, die deutsch­land­weit zu erfüllen ist.

1.1.1 Trink­was­ser­ver­ord­nung

Die aktu­elle Trink­was­ser­ver­ord­nung (TrinkwV) in Deutsch­land hat ins­ge­samt 109 Prüf­pa­ra­meter. Diese sind in der Anlage 3 der Ver­ord­nung fest­ge­legt und unter­teilen sich in che­mi­sche und mikro­bio­lo­gi­sche Parameter.

Die che­mi­schen Para­meter umfassen 62 Ein­zel­pa­ra­meter, darunter

  • Schwer­me­talle wie Blei, Cad­mium, Queck­silber, Arsen und Nickel
  • Halo­gene wie Chlorid, Fluorid, Bromid und Iod
  • Mine­ral­stoffe wie Cal­cium, Magne­sium, Kalium, Natrium und Sulfat
  • orga­ni­sche Ver­bin­dungen wie Nitrat, Nitrit, Ammo­nium, orga­ni­sche Chlor­ver­bin­dungen und Pestizide

Die mikro­bio­lo­gi­schen Para­meter umfassen 47 Ein­zel­pa­ra­meter, darunter

  • Bak­te­rien wie Esche­ri­chia coli, Ente­ro­kokken, Legio­nellen und Coliphagen
  • Viren
  • Para­siten

Die Prüf­pa­ra­meter werden von den Was­ser­ver­sor­gern regel­mäßig kon­trol­liert, um die Qua­lität des Trink­was­sers zu gewähr­leisten. Die Ergeb­nisse der Kon­trollen werden den Gesund­heits­äm­tern gemeldet, die im Falle von Grenz­wert­über­schrei­tungen Maß­nahmen ergreifen können. Aus den Medien wird regel­mäßig bekannt, dass es im Falle von Abwei­chungen der mikro­bio­lo­gi­schen Para­me­tern zu ver­stärkten Chlor­ungen des Wasser kommt und Leitungs­wasser vor dem Konsum abge­kocht werden muss um Erkran­kungen zu vermeiden. 

1.1.2 Häu­fige Kritik an der Trinkwasserverordnung

Die Trink­was­ser­ver­ord­nung wurde zuletzt am 24. Juni 2023 novel­liert. Die Novelle hat unter anderem die Ein­füh­rung einer Risi­ko­be­wer­tung für die Was­ser­ver­sor­gungs­an­lagen ein­ge­führt. Diese ermög­licht den Was­ser­ver­sor­gern, die Umfang und Häu­fig­keit der Eigen­kon­trollen anhand der indi­vi­du­ellen Risiken der jewei­ligen Anlage zu gestalten. Die häu­figsten Kri­tik­punkte an der Trink­was­ser­ver­ord­nung sind:

Ist Leitungswasser für Babys/Säuglinge/Kleinkinder gefährlich?
Ist Leitungs­wasser für Babys/Säuglinge/Kleinkinder gefährlich?
  • Ver­al­tete Grenz­werte: Einige der in der Trink­was­ser­ver­ord­nung fest­ge­legten Grenz­werte sind ver­altet und ent­spre­chen nicht den aktu­ellen wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nissen. Dies gilt ins­be­son­dere für Grenz­werte für bestimmte Schad­stoffe, wie zum Bei­spiel Arsen, Blei und PFAS.
    “Der neue Grenz­wert für PFAS wird in zwei Stufen ein­ge­führt. Ab dem 12. Januar 2026 gelten 0,1 Mikro­gramm pro Liter (µg/L) als Sum­men­grenz­wert für eine Gruppe von 20 trink­was­ser­re­le­vanten PFAS-Sub­stanzen. Für vier spe­zi­elle Sub­stanzen aus der PFAS-Gruppe (PFHxS, ⁠PFOS⁠, ⁠PFOA⁠, PFNA) sieht die TrinkwV ab 2028 zusätz­lich einen Grenz­wert von 0,02 µg/L für die Summe aus diesen Ver­bin­dungen fest.” (Quelle: Umwelt­bun­desamt)
  • Unzu­rei­chende Kon­trollen: Die Kon­trollen der Trink­was­ser­qua­lität durch die Was­ser­ver­sorger sind nicht aus­rei­chend, um sicher­zu­stellen, dass die Grenz­werte ein­ge­halten werden. Dies gilt ins­be­son­dere für kleine und mitt­lere Wasserversorger.
  • Unzu­rei­chende Trans­pa­renz: Die Ergeb­nisse der Trink­was­ser­kon­trollen werden nicht trans­pa­rent ver­öf­fent­licht. Dies erschwert es den Ver­brau­chern, sich ein Bild über die Qua­lität ihres Trink­was­sers zu machen. Leider werden die Grenz­werte nicht immer ein­ge­halten und es kommt zu Schwan­kungen in der Qua­lität. Auch werden die Grenz­werte regel­mäßig ange­passt und nach oben kor­ri­giert, damit das Wasser wei­terhin mög­lichst günstig ange­boten werden kann. Somit müsste man fai­rer­weise eigent­lich angeben, dass die Was­ser­qua­lität über die Jahre schlechter geworden ist. Dies erspart man sich, wenn die Richt­werte recht­zeitig nach oben kor­ri­giert werden und somit höher Tole­ranz­level vor­handen exis­tieren (Bei­spiel. elek­tri­sche Leitfähigkeit).
  • Feh­lende Ver­brau­cher­rechte: Ver­brau­cher haben nur sehr begrenzte Rechte, wenn die Qua­lität ihres Trink­was­sers nicht den gesetz­li­chen Anfor­de­rungen ent­spricht. Sie können zum Bei­spiel nicht auf Scha­den­er­satz oder Ent­schä­di­gung klagen.
  • Enorme Kosten: mit den Neue­rungen der Trink­was­ser­ver­ord­nung kommen Preis­stei­ge­rungen auf die Ver­brau­cher zu da in Zukunft neue Fil­ter­stufen ein­ge­führt werden müssen.

Die “Schäd­lich­keit” der ermit­telten Grenz­werte ist an Tier­ver­su­chen ori­en­tiert und berück­sich­tigen nur Lang­zeit­stu­dien. Das bedeutet, dass es für viele “neue” Umwelt­be­las­tungen, die rasant im Was­ser­kreis­lauf ansteigen, momentan noch keine bin­denden Grenz­werte gibt: Medikamenten­rückstände, Hor­mone und PFAS. 

Pro7 gefähr­liche Medikamenten­rückstände im Trinkwasser

Im Inter­na­tio­nalen Ver­gleich fällt schnell auf, dass Deutsch­land viel weniger Prüf­pa­ra­meter anwendet als bei­spiels­weise von der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion emp­fohlen wird bzw. von der Euro­päi­schen Union vor­ge­geben wird. Die WHO nennt an die 200 Prüf­pa­ra­meter, die EU schreibt Deutsch­land immerhin 56 vor die über die nächsten Jahre annä­he­rungs­weise umge­setzt werden sollen. Durch die Neue­rungen 2023 ändert sich in der TrinkwV kon­kret Folgendes:

Diese Grenz­werte sind strenger*:

  • Blei auf 0,005 mg/L (bisher 0,01 mg/L), gültig ab 12.01.2028
  • Arsen auf 0,0040 mg/L (bisher 0,010 mg/L), gültig ab 12.01. 2036 (für neu in Betrieb genom­mene Was­ser­ver­sor­gungs­an­lagen ab 12.01.2028)
  • Chrom 0,025 mg/L (bisher 0,05 mg/L), wei­tere Her­ab­sen­kung zum 12.01.2030 auf 0,0050 mg/L
  • Maß­nahmen, um die Legio­nel­len­be­las­tung zu ver­rin­gern, müssen ab sofort nicht erst beim Über­schreiten, son­dern bereits beim Errei­chen des tech­ni­schen Maß­nah­men­werts von 100 KBE/100 Mil­li­liter Trink­wasser ergriffen werden.

Diese Para­meter sind neu:

  • Per- und Poly­fluo­rierte Alkyl­sub­stanzen (PFAS)
    - als Summe PFAS-20, Grenz­wert 0,00010 mg/L (gültig ab 12.01.2026) und
    - Summe PFAS‑4, Grenz­wert 0,000020 mg/L, gültig ab 12.01.2028
  • Chlorit: Grenz­wert 0,20 mg/L
  • Chlorat: Grenz­wert 0,070 mg/L
  • Halo­gen­essig­säuren (HAA‑5): Grenz­wert 0,060 mg/L, gültig ab 12. 01.2026
  • Bis­phenol A: Grenz­wert 0,0025 mg/L, gültig ab 12.01.2024
  • Micro­cystin-LR: Grenz­wert 0,0010 mg/L Cya­no­bak­te­rien-Toxin, Unter­su­chungs­pflicht nur bei Algen­blüte in der Res­source, gültig ab 12.01.2026
  • Indi­ka­tor­pa­ra­meter soma­ti­sche Coli­phagen: Refe­renz­wert 50 PFU (plaq­ue­bil­dende Ein­heiten) pro 100 ml (Roh­was­ser­un­ter­su­chung Ober­flä­chen­ge­wässer) Betriebs­pa­ra­meter Trü­bung bei Anwen­dung eines Filtrationsverfahrens

1.2 Bedenk­liche Ver­un­rei­ni­gungen im Leitungs­wasser für Babys

Bestimmte Ver­un­rei­ni­gungen sind für Säug­linge auf­grund ihrer emp­find­li­chen Gesund­heit und ihres sich ent­wi­ckelnden Sys­tems beson­ders bedenk­lich. Dazu gehören:

  • Bak­te­ri­elle und virale Ver­un­rei­ni­gungen: Das Immun­system von Säug­lingen befindet sich noch in der Ent­wick­lung und ist daher anfäl­liger für Infek­tionen durch Bak­te­rien und Viren, die im Leitungs­wasser vorkommen.
  • Schwer­me­talle: Blei, ein Schwer­me­tall, das häufig in älteren Wasser­leitungen zu finden ist, kann die Ent­wick­lung des Gehirns und die kogni­tiven Funk­tionen beeinträchtigen. Säug­linge sind auf­grund ihres schnellen Wachs­tums und ihrer hohen Absorp­ti­ons­rate beson­ders anfällig für Bleiexposition.
  • Che­mi­sche Ver­un­rei­ni­gungen: Pes­ti­zide, Her­bi­zide und Indus­trie­che­mi­ka­lien können eben­falls ins Leitungs­wasser gelangen und die Gesund­heit von Babys beeinträchtigen.
  • Endo­krine Dis­rup­t­oren: Medikamenten­rückstände, Hor­mone & PFAS 

1.2.1 Bak­te­ri­elle und virale Verunreinigungen

Bak­te­ri­elle und virale Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser sind Mikro­or­ga­nismen, die in das Wasser gelangen können, bei­spiels­weise durch Abwässer, Tierkot oder ver­schmutztes Ober­flä­chen­wasser. Diese Mikro­or­ga­nismen können ver­schie­dene Krank­heiten ver­ur­sa­chen, dar­unter Durch­fall, Erbre­chen, Magen-Darm-Infek­tionen, Lun­gen­ent­zün­dungen und Hirnhautentzündungen.

Zu den häu­figsten bak­te­ri­ellen Ver­un­rei­ni­gungen im Leitungs­wasser gehören:

Zu den häu­figsten viralen Ver­un­rei­ni­gungen im Leitungs­wasser gehören:

Babys sind beson­ders anfällig für bak­te­ri­elle und virale Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser. Das liegt daran, dass ihr Immun­system noch nicht voll­ständig ent­wi­ckelt ist. Babys können sich auch leichter mit Durch­fall infi­zieren, was zu Dehy­dra­tion und anderen Kom­pli­ka­tionen führen kann.

1.2.2 Schwer­me­talle

Schwer­me­talle sind Metalle mit einer hohen Atom­masse. Sie sind in der Natur weit ver­breitet und können in das Wasser gelangen, bei­spiels­weise durch Abwässer, Bergbau oder Indus­trie­ab­fälle. Schwer­me­talle sind giftig und können bei Men­schen und Tieren ver­schie­dene Gesund­heits­pro­bleme verursachen.

Zu den häu­figsten Schwer­me­tallen im Leitungs­wasser gehören:

  • Blei: Blei ist ein Ner­ven­gift, das sich im Körper anrei­chert. Es kann zu Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rungen, Lern­schwie­rig­keiten, Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­keiten und neu­ro­lo­gi­schen Schäden führen. 
  • Cad­mium: Cad­mium ist ein wei­teres Ner­ven­gift, das sich im Körper anrei­chert. Es kann zu Nie­ren­schäden, Kno­chen­schwund und Krebs führen.
  • Queck­silber: Queck­silber ist ein Ner­ven­gift, das das Gehirn und die Nerven beschä­digen kann. Es kann zu Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rungen, Lern­schwie­rig­keiten, Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­keiten und Hirn­schäden führen.
  • Arsen: Arsen ist ein Krebs­er­reger, der das Blut, die Leber und die Nieren schä­digen kann.
  • Nickel: Nickel ist ein All­ergen, das Haut­aus­schlag, Atem­be­schwerden und Asthma ver­ur­sa­chen kann.

Babys sind beson­ders anfällig für die Gefahren von Schwer­me­tallen. Das liegt daran, dass ihr Körper noch wächst und sich ent­wi­ckelt. Schwer­me­talle können die Ent­wick­lung des Gehirns und des Ner­ven­sys­tems beeinträchtigen, was zu lang­fris­tigen Gesund­heits­pro­blemen führen kann.

Zu den mög­li­chen Gesund­heits­pro­blemen, die durch Schwer­me­talle im Wasser bei Babys ver­ur­sacht werden können, gehören:

  • Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rungen
  • Lern­schwie­rig­keiten
  • Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­keiten
  • Neu­ro­lo­gi­sche Schäden
  • Nie­ren­schäden
  • Kno­chen­schwund
  • Krebs

1.2.3 Che­mi­sche Verunreinigungen

Che­mi­sche Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser sind Sub­stanzen, die in das Wasser gelangen können und schäd­lich für die Gesund­heit sein können. Sie können aus einer Viel­zahl von Quellen stammen, darunter:

SWR Medi­ka­men­ten­cock­tail im Trinkwasser
  • Abwässer: Abwässer aus Haus­halten, Indus­trien und Land­wirt­schaft können eine Viel­zahl von Che­mi­ka­lien ent­halten, dar­unter Schwer­me­talle, Pes­ti­zide, Indus­trie­che­mi­ka­lien und Arzneimittel.
  • Ober­flä­chen­wasser: Ober­flä­chen­wasser, wie Flüsse, Seen und Grund­wasser, kann durch Abwässer, Land­wirt­schaft und Indus­trie­ver­schmut­zung belastet werden.
  • Grund­wasser: Grund­wasser kann durch Abwässer, Land­wirt­schaft und Indus­trie­ver­schmut­zung belastet werden.

Zu den häu­figsten che­mi­schen Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser gehören:

Babys sind beson­ders anfällig für die Gefahren von che­mi­schen Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser. Das liegt daran, dass ihr Körper noch wächst und sich ent­wi­ckelt. Che­mi­sche Ver­un­rei­ni­gungen können die Ent­wick­lung des Gehirns, des Ner­ven­sys­tems, der Fort­pflan­zungs­or­gane und anderer Organe beeinträchtigen.

Zu den mög­li­chen Gesund­heits­pro­blemen, die durch che­mi­sche Ver­un­rei­ni­gungen im Wasser bei Babys ver­ur­sacht werden können, gehören:

  • Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rungen
  • Lern­schwie­rig­keiten
  • Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­keiten
  • Neu­ro­lo­gi­sche Schäden
  • Fort­pflan­zungs­pro­bleme
  • Krebs

1.2.4 Endo­krine Disruptoren

Ein Baby, das mit fluo­ri­diertem Wasser her­ge­stellte Säug­lings­nah­rung trinkt, erhält eine sehr hohe Dosis an Fluorid. Das liegt daran, dass fluo­ri­diertes Wasser 200- bis 250-mal mehr Fluorid ent­hält als Mut­ter­milch, und im Gegen­satz zu anderen Alters­gruppen besteht die gesamte Kalo­rien­zu­fuhr eines Neu­ge­bo­renen aus Flüssigkeit.

Gefahr aus dem Was­ser­hahn – Schad­stoffe im Wasser [BR]

Die Ver­sor­gung von Säug­lingen mit fluo­ri­diertem Wasser stellt eine his­to­risch gesehen unna­tür­liche Situa­tion für ein Baby dar. Dies wird deut­lich, wenn man bedenkt, dass ein gestillter Säug­ling von allen Bevöl­ke­rungs­gruppen die nied­rigste Fluo­rid­dosis, berei­nigt um das Kör­per­ge­wicht, erhält. Im Gegen­satz dazu erhält ein Baby, das mit fluo­ri­diertem Wasser her­ge­stellte Säug­lings­nah­rung zu sich nimmt, die höchste Dosis in der Bevölkerung.

Auf­grund dieser his­to­risch gesehen unna­tür­li­chen Dosis ist inzwi­schen bekannt, dass Kinder, die als Säug­linge fluo­ri­dierte Säug­lings­nah­rung erhalten haben, deut­lich häu­figer an Zahn­fluo­rose an den Vor­der­zähnen leiden, einem Defekt des Zahn­schmelzes, der zu pein­li­chen weißen Fle­cken und braunen Ver­fär­bungen führen kann. Zu den wei­teren Gesund­heits­ri­siken, die sich aus der Fluo­rid­be­las­tung von Säug­lingen ergeben, gehören ein gerin­gerer IQ und Schild­drü­sen­schäden.

Ange­sichts des ein­deu­tigen Fluo­rose-Risikos und des feh­lenden Nut­zens der Fluo­rid­auf­nahme emp­fehlen zahl­reiche Zahn­for­scher den Eltern nun, bei der Ernäh­rung ihres Babys fluo­rid­armes Wasser zu ver­wenden. Nachdem diese Infor­ma­tionen all­mäh­lich den Weg in den öffent­li­chen Dis­kurs gefunden haben, haben meh­rere Regionen der Ver­ei­nigten Staaten öffent­liche War­nungen her­aus­ge­geben. Im Juni 2012 ver­ab­schie­dete der Bun­des­staat New Hamp­shire ein Gesetz, das die Was­ser­ver­sorger ver­pflichtet, die Eltern über die War­nung vor Fluo­rose bei Säug­lingen zu infor­mieren. Die Stadt Mil­waukee und das State Depart­ment of Health in Ver­mont haben ähn­liche War­nungen herausgegeben.

2. Sicher­heit hat Vor­rang: Warum kein Leitungs­wasser für Babys/Säuglinge

Ist Leitungswasser für Babys/Säuglinge/Kleinkinder gesund?
Ist Leitungs­wasser für Babys/Säuglinge/Kleinkinder gesund?

Ange­sichts der poten­zi­ellen Risiken, die mit Leitungs­wasser ver­bunden sind, emp­fehlen wir vom Trink­was­ser­ver­band Eltern drin­gend kein Leitungs­wasser unauf­be­reitet zu ver­wenden. Weder für den Nach­wuchs noch für sich selber und nur auf­be­rei­tetes, gerei­nigtes Leitungs­wasser als gesunde Alter­na­tive für ihre Babys in Betracht zu ziehen. Umkehr­os­mose gefil­tertes Wasser oder auch Destil­liertes Wasser durch­läuft einen effi­zi­enten und zuver­fäs­sigen Fil­tra­ti­ons­pro­zess, der schäd­liche Ver­un­rei­ni­gungen ent­fernt und sicher­stellt, dass Babys die benö­tigte Flüs­sig­keits­zu­fuhr erhalten, ohne ihre Gesund­heit zu gefährden.

Um das Risiko einer bak­te­ri­ellen oder viralen Ver­un­rei­ni­gung im Wasser für Babys zu mini­mieren, sollten fol­gende Maß­nahmen ergriffen werden:

  • Säug­lingen nur destil­liertes oder umkehr­os­mose gefil­tertes Wasser geben.
  • Baby­fla­schen und Sauger vor dem Gebrauch gründ­lich rei­nigen und sterilisieren.
  • Babys nicht in ver­schmutztem Wasser baden oder schwimmen lassen.

2.1 Zuhause auf­be­rei­tetes Wasser: Eine sichere und ver­läss­liche Wahl

Gerei­nigtes (Umkehrosmosegefiltertes/destilliertes) Wasser bietet meh­rere Vor­teile gegen­über unauf­be­rei­tetem Leitungs­wasser für Babys:

  • Gerin­geres Krank­heits­ri­siko: Gerei­nigtes Wasser eli­mi­niert das Risiko einer bak­te­ri­ellen und viralen Kon­ta­mi­na­tion und mini­miert so die Wahr­schein­lich­keit von Krank­heiten, die durch Wasser über­tragen werden.
  • Schutz vor Schwer­me­tallen: Gerei­nigtes Wasser ent­fernt Blei und andere Schwer­me­talle und schützt so die sich ent­wi­ckelnden Gehirne der Babys und ver­rin­gert das Risiko von Entwicklungsverzögerungen.
  • See­len­frieden: Eltern haben die Gewiss­heit, dass ihre Babys eine sichere und nähr­stoff­reiche Flüs­sig­keits­zu­fuhr erhalten, ohne die mög­li­chen Gesund­heits­ri­siken, die mit Leitungs­wasser ver­bunden sind.

2.2 Einen gesunden Start gewähr­leisten: Ein Aufruf zum Handeln

Wir ermu­tigen Eltern, fun­dierte Ent­schei­dungen für die Gesund­heit ihrer Babys zu treffen und dabei Sicher­heit und Wohl­be­finden in den Vor­der­grund zu stellen. Indem sie sich für gerei­nigtes Wasser ent­scheiden, können Eltern ihren Kleinen den best­mög­li­chen Start ins Leben ermög­li­chen und sicher­stellen, dass sie Zugang zu sau­berem, gesundem Wasser haben, das ihr Wachstum und ihre Ent­wick­lung fördert.

Gemeinsam können wir die Gesund­heit unseres wert­vollsten Geschenks schützen – unserer Kinder. Mit einem kos­ten­losen Wasser­analyse können Sie die Qua­lität vor Ort über­prüfen lassen.

3. Häufig gestellte Fragen zu Leitungs­wasser für Babys

Ist Leitungs­wasser für Babys/Säuglinge sicher?

In den meisten Fällen ist das Leitungs­wasser in Deutsch­land für Babys frag­würdig. Die Trink­was­ser­ver­ord­nung (TrinkwV) in Deutsch­land legt strenge Stan­dards für die Qua­lität von Leitungs­wasser fest, und die meisten Was­ser­proben erfüllen oder über­treffen diese Stan­dards. Den­noch gibt es ein paar Dinge zu beachten:
Säug­linge unter 6 Monaten sollten kein Leitungs­wasser direkt aus dem Was­ser­hahn bekommen. Denn ihr Immun­system ist noch nicht voll ent­wi­ckelt, und sie sind anfäl­liger für bak­te­ri­elle und virale Infek­tionen. Kochen Sie statt­dessen das Leitungs­wasser zunächst ab und lassen Sie es dann abkühlen.
Babys, die älter als 6 Monate sind, können Leitungs­wasser bekommen, aber Sie sollten ver­meiden, ihnen Wasser zu geben, das lange Zeit in einer Plas­tik­fla­sche auf­be­wahrt wurde. Denn aus Plastik können Che­mi­ka­lien ins Wasser gelangen, die für Ihr Baby schäd­lich sein könnten.
Wir emp­fehlen grund­sätz­lich eine Umkehr­os­mose Anlage um Trink­wasser in Quell­was­ser­rein­heit zu erhalten. 

Muss ich mein Leitungs­wasser für mein Baby filtern?

Wenn Sie keinen Grund zu der Annahme haben, dass Ihr Leitungs­wasser ver­un­rei­nigt ist, sollten Sie es für Ihr Baby trozdem fil­tern. Die Trink­was­ser­ver­ord­nung legt strenge Grenz­werte für die Menge der Ver­un­rei­ni­gungen fest, aller­dings ist diese nicht an die modernen Umwelt­ein­flüsse ange­passt und damit frag­würdig. Die meisten Was­ser­filter können nicht alle diese Ver­un­rei­ni­gungen ent­fernen, daher sollten Sie auf ein Destil­lier­gerät oder eine Umkehr­os­mo­se­an­lage setzen.

Kann ich meinem Baby Wasser aus der Fla­sche geben?

Fla­schen­wasser ist nicht unbe­dingt sicherer als Leitungs­wasser. Es wurde sogar fest­ge­stellt, dass einige Fla­schen­was­ser­marken einen höheren Gehalt an Ver­un­rei­ni­gungen auf­weisen als Leitungs­wasser. Wasser aus Fla­schen kann auch teurer sein als Leitungswasser.

Was sollte ich tun, wenn ich mir Sorgen über die Qua­lität meines Lei­tungs­was­sers mache?

Wenn Sie sich Sorgen über die Qua­lität Ihres Lei­tungs­was­sers machen, können Sie sich an Ihr ört­li­ches Was­ser­ver­sor­gungs­un­ter­nehmen wenden. Dort kann man Ihr Wasser auf Ver­un­rei­ni­gungen testen und Sie beraten, ob Sie zusätz­liche Vor­sichts­maß­nahmen ergreifen müssen oder nicht.
Hier sind einige zusätz­liche Tipps, wie Sie Ihrem Baby Leitungs­wasser geben können:
Öffnen Sie den Was­ser­hahn und lassen Sie das Wasser einige Sekunden lang laufen, bevor Sie die Fla­sche Ihres Babys füllen. So werden even­tu­elle Abla­ge­rungen oder Chlor her­aus­ge­spült.
Bewahren Sie die Was­ser­fla­sche Ihres Babys im Kühl­schrank auf. So bleibt das Wasser kühl und Bak­te­rien können sich nicht vermehren.

Waschen Sie die Fla­schen und Sauger Ihres Babys nach jedem Gebrauch gründ­lich mit Wasser und Seife. So können Sie das Wachstum von Bak­te­rien ver­hin­dern.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicher­stellen, dass Ihr Baby das sichere und gesunde Wasser bekommt, das es braucht.

Wann sollte ich meinem Baby Leitungs­wasser geben?

Sie können damit beginnen, Ihrem Baby Leitungs­wasser zu geben, wenn es etwa sechs Monate alt ist. Achten Sie darauf das Wasser mit einem Destil­lier­gerät oder einer Umkehr­os­mo­se­an­lage aufzubereiten. 

Wie viel Leitungs­wasser sollte ich meinem Baby geben?

Die Menge an Leitungs­wasser, die Sie Ihrem Baby geben, hängt von seinem Alter und seinen Bedürf­nissen ab. Als all­ge­meine Regel gilt, dass Babys etwa 150–200ml Flüs­sig­keit pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht pro Tag benö­tigen. Dies gilt sowohl für Mut­ter­milch oder Milch­nah­rung als auch für Leitungswasser.

Wie sollte ich Leitungs­wasser für mein Baby aufbewahren?

Sie können Leitungs­wasser für Ihr Baby bis zu 24 Stunden im Kühl­schrank auf­be­wahren. Danach ist es am besten, es zu ent­sorgen und fri­sches Wasser abzu­ko­chen. Sie sollten auch ver­meiden, Leitungs­wasser über einen län­geren Zeit­raum in Plas­tik­fla­schen auf­zu­be­wahren, da das Plastik Che­mi­ka­lien in das Wasser aus­laugen kann.

Kann ich meinem Baby abge­kochtes und abge­kühltes Leitungs­wasser geben?

Ja, Sie können Ihrem Baby abge­kochtes und abge­kühltes Leitungs­wasser geben. Dies ist die sicherste Art, Ihrem Baby Leitungs­wasser zu geben, da es alle Bak­te­rien und Viren abtötet, die mög­li­cher­weise im Wasser vor­handen sind.

Kann ich meinem Baby Wasser mit Koh­len­säure geben?

Wasser mit Koh­len­säure ist für Babys nicht zu emp­fehlen, da das Koh­len­di­oxid ihr emp­find­li­ches Ver­dau­ungs­system reizen kann. Sie sollten Ihrem Baby nor­males Leitungs­wasser geben, bis es älter ist.

Kann ich meinem Baby Wasser in Fla­schen geben, das nicht als “Mine­ral­wasser” gekenn­zeichnet ist?

Einige Fla­schen­wasser, die nicht als “Mine­ral­wasser” gekenn­zeichnet sind, können Fluorid ent­halten. Fluorid ist wichtig für die Zähne Ihres Babys, kann aber in großen Mengen auch giftig sein. Geben Sie Ihrem Baby am besten kein Wasser aus Fla­schen, das nicht als “Mine­ral­wasser” gekenn­zeichnet ist, bis es älter ist.

Was sollte ich tun, wenn mein Baby auf Leitungs­wasser reagiert?

Wenn Ihr Baby eine Reak­tion auf Leitungs­wasser zeigt, z. B. Durch­fall, Erbre­chen oder Aus­schlag, sollten Sie ihm kein Leitungs­wasser mehr geben und Ihren Kin­der­arzt auf­su­chen. Er kann Ihnen helfen fest­zu­stellen, ob die Reak­tion auf das Leitungs­wasser zurück­zu­führen ist, und Ihnen andere sichere Mög­lich­keiten der Flüs­sig­keits­zu­fuhr für Ihr Baby empfehlen.

4. Quellen und wei­ter­füh­rende Literatur

Trink­was­ser­leit­werte
https://​www​.umwelt​bun​desamt​.de/​t​h​e​m​e​n​/​w​a​s​s​e​r​/​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​/​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​q​u​a​l​i​t​a​e​t​/​t​o​x​i​k​o​l​o​g​i​e​-​d​e​s​-​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​s​/​t​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​l​e​i​t​w​e​rte

Trink­wasser
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a‑z/t/trinkwasser.html

Trink­was­ser­ver­ord­nung Wiki
https://​de​.wiki​pedia​.org/​w​i​k​i​/​T​r​i​n​k​w​a​s​s​e​r​v​e​r​o​r​d​n​ung

Expo­si­tion von Kin­dern gegen­über Metallen durch die Ein­nahme von Leitungs­wasser zu Hause: Kon­ta­mi­na­tions- und Expo­si­ti­ons­daten aus einer lan­des­weiten Erhe­bung in Frank­reich
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​a​b​s​/​p​i​i​/​S​0​1​6​0​4​1​2​0​1​6​3​0​2​276

RICHTLINIE (EU) 20202184 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES, vom 16. Dezember 2020 über die Qua­lität von Wasser für den mensch­li­chen Gebrauch
https://​eur​-lex​.europa​.eu/​e​l​i​/​d​i​r​/​2​0​2​0​/​2​1​8​4​/oj

Fluorid im Trink­wasser kann unseren Kin­dern schaden. Wir müssen uns damit befassen.
https://​www​.foo​dan​dwater​watch​.org/​2​0​2​0​/​1​0​/​1​6​/​f​l​u​o​r​i​d​e​-​i​n​-​d​r​i​n​k​i​n​g​-​w​a​t​e​r​-​m​a​y​-​b​e​-​h​a​r​m​i​n​g​-​o​u​r​-​c​h​i​l​d​r​e​n​-​w​e​-​n​e​e​d​-​t​o​-​a​d​d​r​e​s​s​-​it/

Die iri­sche Behörde für Lebens­mit­tel­si­cher­heit warnt vor der Ver­wen­dung von fluo­ri­diertem Wasser bei der Fla­schen­füt­te­rung
https://​www​.hot​press​.com/​o​p​i​n​i​o​n​/​t​h​e​-​f​o​o​d​-​s​a​f​e​t​y​-​a​u​t​h​o​r​i​t​y​-​o​f​-​i​r​l​e​l​a​n​d​-​w​a​r​n​e​d​-​a​g​a​i​n​s​t​-​t​h​e​-​u​s​e​-​o​f​-​f​l​u​o​r​i​d​a​t​e​d​-​w​a​t​e​r​-​i​n​-​b​o​t​t​l​e​-​f​e​e​d​i​n​g​-​1​0​3​8​5​037

Schwer­me­tall­ver­schmut­zung im Trink­wasser – ein glo­bales Risiko für die mensch­liche Gesund­heit: Ein Über­blick
https://​www​.ajol​.info/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​a​j​e​s​t​/​a​r​t​i​c​l​e​/​v​i​e​w​/​9​3​896

Per- und Poly­flu­or­al­kyl­sub­stanzen (PFAS) in Mut­ter­milch und Säug­lings­nah­rung: Ein glo­bales Pro­blem
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​p​i​i​/​S​0​0​1​3​9​3​5​1​2​2​0​2​3​696

Arz­nei­mittel in der Umwelt – Glo­bale Vor­komm­nisse und Per­spek­tiven
https://​setac​.online​li​brary​.wiley​.com/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​0​2​/​e​t​c​.​3​339

Kos­ten­lose Lei­tungs­was­ser­ana­lyse
https://​www​.kos​ten​loser​-was​ser​test​.de

5 Kommentare zu „War­nung: 6 Gründe auf Leitungs­wasser für Babys zu verzichten“

  1. Danke für die Auf­klä­rung. Wir wollen uns vor den Weich­ma­chern in PET Fla­schen schützen und außerdem ist es uns zu schwer die Glas­fla­schen­kisten in den 5. Stock zu schleppen.
    Was emp­fehlt Ihr, um das Leitungs­wasser für Säug­linge bekömm­lich zu machen? Abko­chen alleine scheint ja nur gegen Keime zu helfen.

  2. Wir benutzen eine ein­fache Umkehr­os­mo­se­an­lage (hat auch Aktiv­koh­le­filter etc.).
    Kostet ca. 150 Euro in der Anschaf­fung und lie­fert sau­beres Wasser.
    Fil­ter­wech­sel­kosten in 3 Jahren ca. 100 Euro

  3. Es ist schon krass, dass es sei­tens der Kin­der­ärzte keine War­nung vor dem Leitungs­wasser gibt.
    Ich habe mit zwei Kin­der­ärzten dar­über gespro­chen. In der Praxis und privat nutzen diese nur Wasser von einer Osmoseanlage. 

    Die haben mich ange­schaut, als wäre ich ver­rückt, als ich fragte, ob man das Leitungs­wasser ein­fach so trinken kann. Sie sagten, dass es selbst­ver­ständ­lich sei, dass das Wasser nicht aus der Lei­tung getrunken werden soll. 

    Wenn man die The­matik kennt, dann wird einem auch schnell klar, warum Kran­ken­häuser, öffent­liche Ein­rich­tungen und sta­tis­tisch gesehen jeder 2. Haus­halt abge­fülltes Wasser kauft.

  4. Hallo,
    Im Artikel muss drin­gend die Emp­feh­lung zur Trink­was­ser­menge kor­ri­giert werden.
    Die Aussage:
    “Als all­ge­meine Regel gilt, dass Babys etwa 0,7 Liter Flüs­sig­keit pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht pro Tag benö­tigen.” kann nicht stimmen!

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