Fünf Fakten über Wasser

Fünf Fakten über Wasser

Wasser wird als “uni­ver­selles Lösungs­mittel” bezeichnet, weil es mehr Stoffe löst als jede andere Flüs­sig­keit. Das bedeutet, dass Wasser überall dort, wo es hin­geht, sei es durch den Boden oder durch unseren Körper, wert­volle Che­mi­ka­lien, Mine­ra­lien und Nähr­stoffe mitnimmt.

Reines Wasser

Reines Wasser hat einen neu­tralen pH-Wert von 7, d. h. es ist weder sauer (weniger als 7) noch basisch (mehr als 7).
Das Was­ser­mo­lekül ist sehr kohäsiv – es ist sehr klebrig, d. h. Was­ser­mo­le­küle haften anein­ander. Wasser ist die kohä­sivste unter den nicht-metal­li­schen Flüs­sig­keiten.
Reines Wasser, das in der Natur nicht vor­kommt, leitet keinen Strom. Wasser wird zu einem Leiter, wenn es beginnt, Stoffe in seiner Umge­bung aufzulösen.

Wär­me­index von Wasser

Wasser hat einen hohen Wär­me­index – es absor­biert viel Wärme, bevor es heiß wird. Aus diesem Grund ist Wasser in der Indus­trie und im Kühler Ihres Autos als Kühl­mittel sehr wert­voll. Der hohe Wär­me­index von Wasser trägt auch dazu bei, die Geschwin­dig­keit des Tem­pe­ra­tur­wech­sels in der Luft zu regu­lieren, wes­halb der Tem­pe­ra­tur­wechsel zwi­schen den Jah­res­zeiten all­mäh­lich und nicht plötz­lich erfolgt, ins­be­son­dere in der Nähe der Ozeane.

Ober­flä­chen­span­nung von Wasser

Wasser hat eine sehr hohe Ober­flä­chen­span­nung. Mit anderen Worten: Wasser ist klebrig und elas­tisch und neigt dazu, in Tropfen zu ver­klumpen, anstatt sich in einem dünnen Film aus­zu­breiten, wie z. B. Franz­brannt­wein. Die Ober­flä­chen­span­nung ist für die Kapil­lar­wir­kung ver­ant­wort­lich, die es dem Wasser (und den darin gelösten Stoffen) ermög­licht, sich durch die Wur­zeln von Pflanzen und durch die win­zigen Blut­ge­fäße in unserem Körper zu bewegen.

Luft­druck und Wasser

Der Luft­druck beein­flusst den Sie­de­punkt von Wasser, wes­halb es in Alpen länger dauert, ein Ei zu kochen als am Strand. Je höher die Höhe, desto nied­riger der Luft­druck, desto nied­riger der Sie­de­punkt des Was­sers und desto länger die Zeit, um ein Ei hart zu kochen. Auf Mee­res­höhe kocht Wasser bei 100 °C, wäh­rend es in 1.500 Metern Höhe bei 94,9 °C kocht.

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