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Lei­tungs­was­ser­qua­lität und Trink­wasser in Deutschland

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Lei­tungs­was­ser­qua­lität und Trink­wasser in Deutschland

2018 ver­öf­fent­lichte der deut­sche Lebens­mittel- und Geträn­ke­jour­na­list Helmut Löf­fel­mann einen Artikel, der beweist, dass Leitungs­wasser in Deutsch­land unbe­denk­lich getrunken werden kann. Er ver­wies auf die gel­tenden Vor­schriften zur Gewähr­leis­tung der Trink­was­ser­qua­lität und die her­vor­ra­gende Bilanz des Landes in Bezug auf die Was­ser­si­cher­heit. Einige stimmen jedoch der Sicher­heit des deut­schen Lei­tungs­was­sers nicht zu und führen die Kon­ta­mi­na­tion in bestimmten Berei­chen und die Not­wen­dig­keit zusätz­li­cher Sicher­heits­maß­nahmen an. Deut­sches Leitungs­wasser ist von hoher Qua­lität und kann beden­kenlos getrunken werden, solange die Was­ser­quelle zuver­lässig und gerei­nigt ist.

Jedoch ist auch bekannt, dass die Ver­schmut­zung von Gewäs­sern durch Che­mi­ka­lien ein glo­bales Umwelt­pro­blem ist, das durch ver­schie­dene Ziele für nach­hal­tige Ent­wick­lung ange­gangen wird. Kon­krete umwelt­po­li­ti­sche Maß­nahmen und Leit­li­nien zur Ver­bes­se­rung der Was­ser­qua­lität werden seit vielen Jahren auf euro­päi­scher und natio­naler Ebene ent­wi­ckelt, der Hand­lungs­be­darf bleibt jedoch hoch. Bereits in geringen Kon­zen­tra­tionen können Spu­ren­stoffe aqua­ti­sche Öko­sys­teme beeinträchtigen und die Trink­was­ser­ge­win­nung beeinträchtigen. Daher werden sie auch Mikro­ver­un­reinigungen oder Mikro­ver­un­reinigungen genannt. Sie stammen aus unter­schied­li­chen Quellen und gelangen über ver­schie­dene Ein­trags­wege in die Umwelt.

Daher sind unter­schied­liche Ansatz­punkte und Kom­bi­na­tionen von Maß­nahmen zur Redu­zie­rung des Ein­trags von Spu­ren­stoffen und deren Kom­bi­na­tionen denkbar und not­wendig, deren Umset­zung durch umfas­sende Stra­te­gien auf natio­naler und/oder ggf. regio­naler Ebene adres­siert und erleich­tert werden sollte. Prin­zi­piell können für alle Ein­lei­tungs­stellen tech­ni­sche und nicht-tech­ni­sche Maß­nahmen aus­ge­wählt werden, sodass überall Maß­nahmen ein­ge­leitet werden können. Wichtig ist immer eine umfas­sende Infor­ma­tion und Ein­bin­dung aller Betei­ligten. Neben den Ver­brau­chern sind sich pro­fes­sio­nelle Anwender der Umwelt­re­le­vanz der ein­ge­setzten Stoffe oft nicht voll bewusst. Ver­än­de­rungen in der Aus- und Wei­ter­bil­dung, ein bes­seres Ver­ständnis der Umwelt­ei­gen­schaften von Wirk­stoffen und eine brei­tere öffent­liche Dis­kus­sion des Themas können erste Schritte für wei­tere kon­krete Ein­däm­mungs­maß­nahmen sein.

Nur knapp 10 Pro­zent unserer Gewässer sind in einem guten öko­lo­gi­schen Zustand. Die Ursa- chen sind viel­fältig: Abfluss­re­gu­lie­rung, Gewäs­ser­ver­bauung, Nähr­stoffe, Boden­ero­sion und Pes­ti­zide aus der Land­wirt­schaft sowie Rück­stände aus städ­ti­schen Klär­an­lagen. Was aber heißt der Ver­lust von Bio­di­ver­sität für die Gewäs­ser­qua­lität? Führt der Ver­lust von Arten­viel­falt zu einer Ver­schlech­te­rung der Gewäs­ser­qua­lität? Die Methode der sta­bilen Iso­tope beant­wortet diese Fragen.

Quelle: Was­ser­qua­lität und Bio­di­ver­sität – eine enge
wech­sel­sei­tige Bezie­hung https://​gfz​pu​blic​.gfz​-potsdam​.de/​r​e​s​t​/​i​t​e​m​s​/​i​t​e​m​_​5​0​0​0​8​6​7​_​1​/​c​o​m​p​o​n​e​n​t​/​f​i​l​e​_​5​0​0​0​8​6​8​/​c​o​n​t​ent

In den meisten Fällen ist deut­sches Leitungs­wasser von aus­ge­zeich­neter Qua­lität, und das Land hat eine stolze Bilanz des sicheren Trin­kens Wasser. Tat­säch­lich gehört Deutsch­lands Trink­wasser dank stär­kerer Umwelt­ge­setze zu den sau­bersten der Welt. Die Was­ser­rein­heits­stan­dards des Landes über­treffen die der USA, Kanadas und des größten Teils Europas. Dies liegt an den deut­schen Gesetzen, die in Bezug auf Indus­trie­ab­fälle und Abwas­ser­be­hand­lung strenger sind als die der meisten anderen Länder. Die Bun­des­länder in Deutsch­land sorgen dafür, dass nur qua­li­tativ hoch­wer­tiges Wasser in die Trink­was­ser­ver­sor­gung gelangt. Sie tun dies, indem sie die Qua­lität der Was­ser­quellen über­wa­chen und die Trink­was­ser­qua­lität regel­mäßig testen. Dar­über hinaus setzen sie strenge Umwelt­stan­dards durch, um sicher­zu­stellen, dass das Wasser für den mensch­li­chen Gebrauch unbe­denk­lich ist. 

Zweifel an der Was­ser­qua­lität in Deutschland

Trotz dieser Sicher­heits­maß­nahmen glauben einige Men­schen, dass Leitungs­wasser in Deutsch­land nicht trinkbar ist. Leitungs­wasser in Deutsch­land ist auf­grund stär­kerer Umwelt­auf­lagen beden­kenlos trinkbar. Einige Leute glauben jedoch, dass die Vor­schriften für deut­sches Leitungs­wasser nicht streng genug sind, um sicheres Trink­wasser zu gewähr­leisten. Daher trinken sie lieber Fla­schen­wasser als Leitungs­wasser. Das kann sehr teuer werden und zu viel Plas­tik­müll führen. Einige Leute glauben sogar, dass einige Fla­schen­was­ser­marken nicht genü­gend Sicher­heits­stan­dards unter­liegen. Des­halb kochen oder fil­tern viele Men­schen – ins­be­son­dere Tou­risten – Leitungs­wasser, bevor sie es trinken. 

90 Pro­zent der deut­schen Gewässer weisen Degra­da­ti­ons­er­schei­nungen auf.

  • Dies redu­ziert die Biodiversität.
  • Umge­kehrt wirkt sich die Arten­viel­falt auf die Was­ser­qua­lität aus.
  • Neue Methoden der Nah­rungs­netz­ana­lyse ermög­li­chen es, Ver­wandt­schaften zwi­schen Arten zu erkennen
  • Bes­seres Ver­ständnis von Diver­sität und Wasserqualität.
  • Ins­be­son­dere können sich unter­schied­liche Arten­ge­mein­schaften schneller an Ver­än­de­rungen der Gewässer anpassen. So bleiben wich­tige öko­lo­gi­sche Funk­tionen erhalten.

Spu­ren­stoffe im Trinkwasser

Spu­ren­stoffe, manchmal auch Mikro­ver­un­reinigungen oder Mikro­ver­un­reinigungen genannt, können bereits in geringen Kon­zen­tra­tionen aqua­ti­sche Öko­sys­teme beeinträchtigen und die Trink­was­ser­ge­win­nung beeinträchtigen. Die Akku­mu­la­tion von schwer abbau­baren Stoffen, mög­liche Abbau­pro­dukte oder die Aus­wir­kungen kom­plexer Stoff­ge­mi­sche, die zur Umwelt bei­tragen, geben Anlass zu zusätz­li­cher Besorgnis. Spu­ren­stoffe stammen aus unter­schied­li­chen Quellen und gelangen über ver­schie­dene Ein­trags­wege in die Umwelt. Daher sind unter­schied­liche Ansatz­punkte und Kom­bi­na­tionen von Maß­nahmen und Prak­tiken zur Redu­zie­rung des Ein­trags von Spu­ren­stoffen und deren Kom­bi­na­tionen denkbar und not­wendig, deren Umset­zung durch umfas­sende Stra­te­gien auf natio­naler und/oder ggf. regio­naler Ebene adres­siert und erleich­tert werden sollte.

Deut­sche Was­ser­qua­lität inter­na­tional ausgezeichnet

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) hat die deut­sche Regie­rung für eines der besten Trink­was­ser­sys­teme der Welt aus­ge­zeichnet. Dar­über hinaus genießt die Bun­des­an­stalt für Was­ser­wirt­schaft und Abwas­ser­wirt­schaft eine hohe Glaub­wür­dig­keit, wenn es um die Qua­lität von Leitungs­wasser geht. Die Insti­tu­tion über­prüft regel­mäßig die Trink­was­ser­qua­lität und ver­öf­fent­licht ihre Ergeb­nisse auf ihrer Web­site. Seine Mis­sion ist es sicher­zu­stellen, dass Wasser allen Stan­dards ent­spricht und frei von Schad­stoffen ist. Daher sind die wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nisse des Insti­tuts zur Was­ser­qua­lität eine ver­läss­liche Quelle für Infor­ma­tionen zur Trink­was­ser­qua­lität in Deutschland.

Hohe Stan­dards in der Was­ser­qua­lität bewahren

Die Bun­des­an­stalt für Was­ser­wirt­schaft und Abwas­ser­wirt­schaft führt regel­mäßig Unter­su­chungen zur Qua­lität des deut­schen Lei­tungs­was­sers durch. Diese Tests prüfen auf schäd­liche Mikro­or­ga­nismen und andere Ver­un­rei­ni­gungen wie Schwer­me­talle oder Pes­ti­zide. Wenn das Wasser in einem bestimmten Gebiet diese Stan­dards nicht erfüllt, arbeitet das Institut mit den ört­li­chen Behörden zusammen, um das Pro­blem zu beheben. Wenn bei­spiels­weise die Was­ser­quelle eines Gebiets mit schäd­li­chen Mikro­or­ga­nismen kon­ta­mi­niert wird, müssen lokale Beamte die kon­ta­mi­nierte Quelle repa­rieren oder durch eine sichere ersetzen. 

Selber Fil­tern statt vertrauen? 

Obwohl die Behörden das deut­sche Leitungs­wasser streng über­wa­chen, weiß nicht jeder, ob es tat­säch­lich unschäd­lich ist. Manche Men­schen gehen davon aus, dass sich bereits endo­krine Dis­rup­t­oren im Grund­wasser befinden, da dies unter anderem vom Umwelt­bun­desamt the­ma­ti­siert wurde. Dar­über hinaus ist einigen mög­li­cher­weise nicht bewusst, dass bestimmte Arten von Fil­tern nütz­liche Mine­ra­lien aus ihrem Trink­wasser ent­fernen können. 

Der Trink­wasser-Ver­band bietet kos­ten­lose Was­ser­test in Deutsch­land an und berät bei Auf­fäl­lig­keiten bzw. Abwei­chungen zur Trink­was­ser­ver­ord­nung über Mög­lich­keiten der Was­ser­op­ti­mie­rung. Zudem findet sich hier ein Liste mit kos­ten­losen Was­ser­tests.

Was­ser­filter bieten Sicherheit

Trotz einiger Bedenken ist deut­sches Leitungs­wasser im All­ge­meinen unbe­denk­lich, wenn es richtig gefil­tert oder abge­kocht wurde. Die Bun­des­an­stalt für Was­ser­wirt­schaft und Abwas­ser­wirt­schaft über­wacht streng die Was­ser­qua­lität und sorgt dafür, dass deutsch­land­weit unbe­denk­li­ches Trink­wasser zur Ver­fü­gung steht. Einige Men­schen haben jedoch Bedenken hin­sicht­lich der Sicher­heit des deut­schen Lei­tungs­was­sers auf­grund lokaler Ver­un­rei­ni­gungen. Deut­sches Leitungs­wasser ist jedoch im All­ge­meinen trinkbar, wenn die Was­ser­quelle zuver­lässig ist und zuerst richtig gefil­tert oder abge­kocht wird.

Wei­ter­füh­rende Links

Gefahr für Öko­sys­teme und Was­ser­qua­lität: Ergeb­nisse inter­dis­zi­pli­närer For­schung im Harz https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=nkasBgAAQBAJ&oi=fnd&pg=PA1&dq=wasserqualität+deutschland&ots=kH_piw1Tsi&sig=rNiCLk4aaujojxYBfsY1gUEGnL8&redir_esc=y#v=onepage&q=wasserqualität%20deutschland&f=false

Ver­bes­se­rung der Was­ser­qua­lität durch ver­rin­gerte Ein­träge von Spu­ren­stoffen https://link.springer.com/chapter/10.1007/978–3‑662–58717-1_16

Was­ser­qua­lität und Bio­di­ver­sität : eine enge wech­sel­sei­tige Bezie­hung https://​gfz​pu​blic​.gfz​-potsdam​.de/​r​e​s​t​/​i​t​e​m​s​/​i​t​e​m​_​5​0​0​0​8​6​7​_​1​/​c​o​m​p​o​n​e​n​t​/​f​i​l​e​_​5​0​0​0​8​6​8​/​c​o​n​t​ent

Fraun­hofer Institut zum Thema Spu­ren­stoffe https://​www​.isi​.fraun​hofer​.de/​d​e​/​c​o​m​p​e​t​e​n​c​e​-​c​e​n​t​e​r​/​n​a​c​h​h​a​l​t​i​g​k​e​i​t​-​i​n​f​r​a​s​t​r​u​k​t​u​r​s​y​s​t​e​m​e​/​g​e​s​c​h​a​e​f​t​s​f​e​l​d​e​r​/​w​a​s​s​e​r​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​s​p​u​r​e​n​s​t​o​f​f​e​.​h​tml

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